Donnerstag, 10. Dezember 2009

Jakobspilger - Tagesetappen bis Innsbruck


THAL/ASSLING - INNICHEN

Ich bin am Freitag, den 25.09.2009 um 8.40 Uhr in Olang mit dem Zug nach Thal/Assling abgefahren und habe dort den Pilgerweg, den ich am 04.07.09 unterbrochen habe, fortgesetzt.

Teils auf Schotterwegen und teils auf dem Drauradweg (es begegneten mir nicht mehr viele Radfahrer) bin ich über Mittewald, Abfaltersbach (dort Besichtigung des Schwefelbades "Aigen") Richtung Heising und Strassen gewandert. Von Thal bis nach Abfaltersbach war der Pilgerweg recht eintönig: ausser die Drau, der Draurad- und Pilgerweg, die Pustertaler Straße und die Eisenbahntrasse war in diesem engen Talkessel nicht viel mehr zu sehen.
Auf halben Weg ins Dorf Strassen machte ich den kleinen Abstecher nach rechts hinauf zur gotischen Jakobskirche, die stolz auf der Spitze des Hügels thront. Die sehenswerten Fresken im Presbyterium entstanden wenige Jahre nach dem Bau der Kirche um 1455.
Von Strassen ging ich weiter nach Tassenbach, Sillian, Arnbach und erreichte dann die Staatsgrenze.
Somit war der Osttiroler Teil des Pilgerweges zu Ende. Ein Bächlein dort bildet die Grenze, aber auf dem Wander- und Radweg war kein Schild zu sehen, das auf dies hinwies. Ganz anders ausgeschildert war der Übergang von Kärnten nach Osttirol, aber man merkt schon, dass die Staatsgrenzen heute keine Bedeutung mehr haben!
Von der Grenze gelangte ich nach Winnebach, Vierschach und Innichen, wo ich um 17.45 Uhr eintraf.
Ich hatte leider keine Zeit mehr in die Stiftskirche oder ins Benediktinerkloster einzukehren, denn der Zug fuhr bereits um 18.00 Uhr in Innichen ab.

Gehzeit: 7 1/4 Stunden (ca. 35 km).



INNICHEN - OLANG

Dienstag, 20.10.09: um  8.40 Uhr bin ich in Olang mit dem Zug abgefahren und habe meine Wanderung um 9.30 Uhr in Innichen bei der Stiftskirche begonnen.
An der Drauquelle vorbei führt der Weg nach Toblach. Die heutige Pfarrkirche zum Hl. Johannes ist ein prächtiger spätbarocker Bau. Nordwestlich davon befindet sich Aufkirchen, der beliebteste Marienwallfahrtsort des Hochpustertales.
Über eine Brücke überquerte ich zum ersten Mal die Rienz (bisher war immer die Drau der Fluß den ich ständig beobachtet habe) und passierte auch das Gustav-Mahler-Haus am Ortsausgang von Toblach. Wollte man zum Komponierhäuschen gelangen, müßte man durch den Wildpark, natürlich vorher den Eintrittsobulus entrichtend. Vorbei am Bad Maistatt (geschichtsträchtiges Haus, wo schon Kaiser Maximilian I. Heilbäder und auch der Komponist Gustav Mahler Sommerfrische genossen haben) gelangt man auf Asphaltstraße hinunter nach Niederdorf. Der Weg führt nicht in das Dorf hinein, sondern über "Platare" zur Pragser Straße und dann ein Stück über den Radweg nach Welsberg, Heimatgemeinde des Künstlers Paul Troger.
 Dort machte ich eine kurze Mittagspause und ging anschließend weiter am Stausee entlang bis nach Olang. Um 15.30 Uhr bin ich bei herrlichem aber etwas windigem Herbstwetter zuhause angekommen. Einzelne Radfahrer oder Fußgänger sind mir auf diesem Teilabschnitt begegnet.

Gehzeit: 5 Stunden (ca. 25 km).


DIE DRAU

Der Fluss entspringt zwischen Toblach und Innichen am Fuß der Haunoldgruppe im Naturpark Sextner Dolomiten. Bis zur Einmündung des Sextner Baches in Innichen bleibt sie ein schmaler Graben.
Die Drau fließt durch Österreich (Osttirol und Kärnten) weiter nach Slowenien und Kroatien, wo sie nach 750 km unterhalb der Stadt Osijeck in die Donau mündet und deren Wasserführung fast verdoppelt.


                                                                                                                                                                                                                          






Winnebach                                                                                                       Thal/Osttirol

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               






Lienz                                                                                                                  Spittal
                                                                                                   


St. Margarethen/Kärnten

                                                                                                             
                                                                                                                                                                                           

                                                                                                   
OLANG - NIEDERVINTL

Donnerstag, 29.10.09: Ich bin um 8.00 Uhr in Mitterolang losmarschiert und meine Absicht war es, bis Mühlbach zu kommen. Da ich aber am Donnerstag Abend Englisch-Kurs in Bruneck habe, bin ich nur bis Niedervintl gekommen und habe dort den Zug um 16.10 Uhr bestiegen.                                            Die Jakobskirche in Nasen habe ich mir erspart, weil die Kirchtür immer abgeriegelt ist. Ich bin weitermarschiert nach Bruneck, Geburtsstadt von Michael Pacher. Im Jahr 1251 gründete der damalige Fürstbischof von Brixen, Bruno, mit dem wichtigen Schloss Bruneck auch die Siedlung am Fuß des Schlossberges. Bis heute sind noch alle vier Stadttore aus der Gründerzeit erhalten geblieben. Das älteste Gotteshaus von Bruneck ist die Katharinenkirche am Rain.
Von Bruneck bin ich weitergewandert über Stegen zum Weiler Fassing und über die Sonnenburg (um die Jahrtausendwende Sitz des einst reichen und mächtigen Benediktinerinnenklosters) nach Ehrenburg.Von Ehrenburg geht es großteils auf dem schattigen und asphaltierten Fahrradweg am Waldrand bis nach Niedervintl. In der Kirche zum Hl. Sigmund und Hl. Jakob in St. Sigmund war ich schon vor nicht allzulanger Zeit und wie im Führer beschrieben, lohnt sich der Besuch allemal, da sich dort auch der älteste gotische Flügelaltar Tirols befindet.


Gehzeit: 7 Stunden (ca. 33 km).
Mit dem Zug benötigt man von Olang bis Niedervintl 35 Minuten!



NIEDERVINTL - FREIENFELD

Dienstag, 17.11.09: Start in Olang mit dem Zug um 6.50 Uhr. Ausstieg in Niedervintl und Beginn der Wanderung am linken Rienzufer bis nach Mühlbach. Dort habe ich meine Schwester Dorothea auf einen Kaffee eingeladen und anschließend noch Proviant für unterwegs eingekauft.
In Mühlbach habe ich Abschied genommen vom Pustertal und der Rienz und bin Richtung Wipptal und dem Eisack weitergewandert. Auf dem "Stöcklvaterweg", vorbei an der Stöcklvaterkapelle beginnt der Wanderweg nach Aicha; vorher trifft man im Wald auf eine Wallfahrtskapelle.
Von Aicha geht es weiter über den Römerweg nach Franzensfeste und über die westliche Talseite nach Mittewald. Das Wipptal ist sehr eng: im Tal ist praktisch nur die Autobahn, die Brenner Staatsstraße, die Eisenbahn, der Eisack und der Wander- bzw. Radweg. Am Weiler Grasstein vorbei geht es auf einer Militärstraße bis Pfulters. Vor Stilfes kommt man bei der Wallfahrtskirche Wildbad Möders vorbei, einem wunderschönen Platz mit einer Heilquelle, der geradezu zum Rasten und Verweilen einlädt.
Da es langsam anfing zu dämmern, bin ich von Stilfes nach Freienfeld  gewandert und habe dort den Zug um 17.30 Uhr bestiegen und bin nach einer guten Stunde Fahrtzeit in Olang angekommen.
Auf diesem Teilabschnitt bin ich zu keiner Jakobskirche gestoßen, bin aber dafür bei zwei Wallfahrtskapellen vorbeigekommen: auch eine Gelegenheit zum Einkehren und Beten.

Gehzeit: 8 Stunden (ca. 33 km).



FREIENFELD - BRENNER

Donnerstag, 19.11.09: Mit dem Zug bin ich bis Freienfeld gefahren.
Meinen Wanderstock, den ich vorgestern am Bahnhof dort deponiert habe, war noch an derselben Stelle und ich pilgerte mit ihm bis zum Brenner.
An diesem Morgen machte ich noch einen Abstecher zur Wallfahrtskirche Maria Trens, nach Maria Weißenstein der bedeutendste Wallfahrtsort Südtirols. Über den Radweg ging es dann weiter, vorbei an den Burgen Reifenstein an der linken und Sprechenstein an der rechten Talseite, bis zur Jakobskirche von Thuins. Dieses kleine Dorf war seit dem 16. Jahrhundert Sitz einer Sterzinger Jakobsbruderschaft und so verwundert es auch nicht, dass die Kirche dem Pilgerapostel geweiht ist.
Zurück geht es wiederum auf dem Besinnungsweg bis nach Sterzing, wo ich mich mit meinen früheren Arbeitskollegen/innen Erika und Hans Peter in einem Cafè zu einem kurzen "Ratscherle" traf.
Der Name Sterzing taucht zum ersten Mal 1207 in den Urkunden auf und wird in der zweiten Hälfte des 13.Jahrhunderts zur Stadt erhoben. Ein markantes Zeichen der Stadt ist der "Zwölferturn", durch den man von der Altstadt in die Neustadt gelangt.
Ich verlasse Sterzing in Richtung Flains und auf dem Wanderweg 21B nach Ried, vorbei an der Burg Strassberg, Richtung Gossensass. Hier beginnt ein sehr fader Weg unter der Autobahn bis nach Pontiggl, wo man dann für eine Weile die historische Passstraße benützen kann. Die letzte Stunde ab Brennerbad bis zum Brenner geht man auf dem Gehsteig neben der Staatsstraße, auch nicht gerade einladend. Der Brennerpass ist mit seinen 1.370 m die höchste Erhebung auf dem Jakobsweg von Graz nach Innsbruck.
Um 16.00 Uhr bin ich dort angekommen und hatte gleich eine Zugverbindung nach Hause.

Gehzeit: 6 Stunden (ca. 26 km).

Von Innichen bis zum Brennerpass, also durch Südtirol von Ost nach Nord, bin ich 4 Tage allein unterwegs gewesen und habe in 26 Stunden (reine Gehzeit) 117 km zurückgelegt.
Bei der Südtiroldurchquerung "Zu Fuß vom Brennerpass nach Innichen" über die Berge sind wir in der Gruppe im Sommer 9 Tage unterwegs gewesen und haben in 63 Stunden 166 km gemacht bei 11.300 "erklommenen" Höhenmetern und noch einige Meter mehr im Abstieg.
Hierzu sei gesagt, dass die Wanderung über die Berge viel erlebnisreicher, interessanter und schöner war als der Jakobsweg im Tale. Der Pilgerweg hat dafür aber andere Vorteile: da alleine unterwegs, habe ich mehr Zeit zum Nachdenken, zum "Sinnieren", Meditieren und Beten.
http://sigimapaul.blogspot.com/2009/09/quer-durch-sudtirol-vom-brennerpass.html

Die letzten zwei Tagesetappen vom Brenner bis Innsbruck muß ich notgedrungen auf das nächste Jahr verschieben, da in der Zwischenzeit der erste Schnee gefallen ist und das Pilgern bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr sehr angenehm ist.
Auch möchte ich den letzten Teil des Jakobsweges durch Süd-Österreich, Slowenien und Südtirol, den ich noch von Graz bis Kühnsdorf/Völkermarkt zu durchwandern habe, im Jahr 2010 in Angriff nehmen.

Bisher habe ich in den letzten zwei Jahren folgende Strecken des Jakobsweges durchwandert:
von Kühnsdorf/Völkermarkt bis Weißenstein (Kärnten): 110 km in 30 St.
von Weißenstein bis Thal (Osttirol)                             : 118 km in 31,5 "
von Thal bis zum Brennerpass                                    : 152 km in 33,5 "
Zusammengerechnet ergibt das                                  : 380 km in 95 St.

Montag, 30. November 2009

Ski- und Bergtouren u.a. Ereignisse - Jahr 2009

SKITOUREN - Winter 2008/09


01) Die, 25.11.08: Erste Skitour auf den Kronplatz von der Festnerhütte aus - 650 hm - 1,5 St.

02) Mi, 03.12.08: Skitour auf die Brunstalm - 800 hm - 1,5 St.

03) Sa, 06.12.08: Trattes Alm vom Parkplatz ausgehend - 600 hm - 1,5 St. (Spuren mit Judith, Peter, Meinhard, Tonl)

04) Mi, 10.12.08: Brüggele - Stolla Alm - Plätzwiese - 500 hm - 1,5 St. (Herbert Moser, Tonl)

05) Sa, 13.12.08: St. Leonhard - Hl. Kreuz (über Rodelweg bei 1m Schnee) - 700 hm - 1,75 St. (Tonl)

06) Sa, 20.12.08: Trattes Alm vom Gassl ausgehend - 600 hm - 1,25 St.

07) Fr, 26.12.08: Brüggele - Stolla Alm - Plätzwiese - 500 hm - 1,5 St. (Tonl)

08) Sa, 27.12.08: Cinque Torri - Nuvolao - 700 hm - 2 St. (Berta mit Peter, Meinhard, Tonl)

09) Mo, 29.12.08: Campill - Medalges - Kreuzjoch - 800 hm - 2 St. (Herbert Moser)

10) Fr, 02.01.09: Trattes Alm vom Gassl ausgehend - 600 hm - 1,25 St.

11) So, 04.01.09: St. Magdalena/Gsies - Pfinn Alm - 600 hm - 1,5 St. (Zilli)

12) Mi, 07.01.09: Würzjoch - Maurerberg - 500 hm - 1,25 St. (Arthur, Rosl mit Tonl)

13) Sa, 10.01.09: Obertilliach - Golzentip - 900 hm - 2 St. (Tonl)

14) Mi, 14.01.09: St. Magdalena/Gsies - Pfinn Alm - 600 hm 1,5 St. (Berta, Herbert, Rosl mit Tonl)

15) Sa, 17.01.09: Sillian (Stalpe) - Thurntaler - 900 hm - 2 St. (Günther, Herbert, Peter, Tonl)

16) Sa, 24.01.09: Cortina - Tofanina - Damenstart Weltcupabfahrt - 950 hm - 2,25 St. (Herbert, Tonl)

17) Do, 12.02.09: Pederü - Limojoch - 700 hm - 2 St. (Franz Molling)

18) Sa, 14.02.09: Pederü - Col di Lasta - 800 hm - 2 St. (Meinhard, Tonl)

19) Mi, 18.02.09: Schluderbach - Dürrensteinhütte - 600 hm - 1,75 St. (Agnes u. Herbert, Berta, Elfriede, Gisela, Norbert, Rosl u. Tonl: hat sich leider verletzt, wir wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung)

20) Mi, 25.02.09: Kreuzbergpass - Coltrondo-Alm - Nemes-Alpe - Kreuzbergpass - 300 hm - 1,75 St. (Berta, Elfriede, Gisela, Clara u. Meinhard, Thresl u. Edmund, Margareth u. Norbert, Zilli)

21) Sa, 28.02.09: St. Leonhard - Armentara Wiesen - Hl. Kreuz - 700 hm - 2 St. (Meinhard, Peter)

22) Mi, 04.03.09: Brunstalm - 800 hm - 1,5 St.

23) Fr, 06.03.09: St. Magdalena - Ragotz-Alm (zu Fuß) - 700 hm - 1,5 St.

24) Sa, 07.03.09: Brunstalm - 800 hm - 2 St. (Zilli)

25) Di, 10.03.09: Vollmondskitour auf die Brunstalm - 800 hm - 2 St. (Christl u. Sebastian, Elisabeth, Helga, Daniel, Sarah u. Alois, Erich, Hansjörg, Peter N.)

26) Sa, 14.03.09: Lorenzihütte - Kronplatz - 650 hm - 1,5 St. (Arthur, Walther)

27) Di, 17.03.09: Brüggele - Stolla Alm - Plätzwiese - 500 hm - 1,75 St. (Zilli)

28) Mi, 18.03.09: Gasser Hütte - Rittner Horn - 500 hm - 2 St. (Elfriede, Gisela, Theresia)


Sa, 20.03.09: SELLARUNDE mit Skiern mit Zilli, Hannes und Maijastiina


29) Mi, 25.03.09: Plätzwiese - Helltaler Schlechte - 750 hm - 1,5 St.

30) Di, 31.03.09: Marche - Furkelpiste - Kronplatz - 700 hm - 2 St. (Zilli)

31) Fr, 03.04.09: Festner Hütte - Kronplatz - 650 hm - 1,5 St.

32) Di, 07.04.09: Festner Hütte - Kronplatz - 650 hm - 1,75 St. (Zilli)

33) Sa, 11.04.09: Pederü - Fanes - 500 hm - 2 St. (Franz, Hermann, Michael)

34) Mi, 15.04.09: Festner Hütte - Kronplatz - 650 hm - 1,75 St. (Maria u. Lois, Zilli)

35) Mi, 22.04.09: Festner Hütte - Kronplatz - 650 hm - 1,5 St.

36) Fr, 08.05.09: Plätzwiese - Helltaler Schlechte - 750 hm - 1,5 St.

Insgesamt bin ich bei diesen 36 Skitouren 2008/09 60 Stunden unterwegs gewesen (reine Gehzeit) und habe 24.050 Höhenmeter gemacht, bei großteils guten Bedingungen.
Gott sei Dank bin ich immer gesund nach Hause gekommen.




WANDERUNGEN UND BERGTOUREN - Jahr 2009


01) Sa, 18.04.09: Rundwanderung Vahrn - Vahrner See - Neustift - Vahrn - 3,5 St. (Tonl)

02) So, 19.04.09: Rundwanderung am Gardasee: Salò - Renzano - Valle Madonna del Rio - Serniga - San Bartolomeo - Salò - 3,5 St. (AVS Olang)


Sa, 25.04. - So, 26.04.09: Kulturfahrt nach SALZBURG mit Pfarrchor Olang - Aufführung der "Deutschen Singmesse" komp. von Walther Innerhofer, im Dom zu Salzburg
http://sigimapaul.blogspot.com2009/05/pfarrchor-in-salzburg.html


Mo, 27.04. - Mi, 06.05.09: Urlaub auf ISCHIA mit Josef Harrasser, Adele und Toni Niedermair, Agnes Baumgartner, Franz Zitturi
http://sigimapaul.blogspot.com2009/05/urlaub-auf-ischia.html


03) Sa, 09.05.09: Brixen (Wirt an der Mahr) - Tschötsch - Feldthurns - Tötschling - Tils - Pinzagen - Tschötsch - Brixen - 3 St. (Agnes u. Herbert, Berta u. Peter, Gisela u. Herbert, Klara u. Meinhard, Rosl u. Tonl, Edmund)

04) So, 10.05.09: Pfalzen - Kofler am Kofl - Platten - Pfalzen - 550 hm - 2,5 St. (Zilli)

05) Mi, 13.05.09: Mit dem Zug nach Bozen - Bus nach Klobenstein - Wanderung von Klobenstein an den Erdpyramiden vorbei nach Maria Saal - Kollmann - Waidbruck - mit dem Zug zurück nach Olang - 3,5 St. (Rosl u. Tonl, Norbert)


Sa, 16.05. - So, 17.05.09: Fahrt mit dem AVS Wengen nach CHIOGGIA (Schifffahrt auf dem Po) - Bassano del Grappa (insges. 24 Personen: Sektionsleiter Franz, Elisabeth u. Hermann, Zilli u. Paul und 19 Personen aus Wengen mit Chauffeur Hubert)
http://sigimapaul.blogspot.com2009/05/fahrt-nach-chioggia.html


06) Mi, 20.05.09: Mit dem Zug nach Latsch - Seilbahn nach St. Martin am Kofl - Wanderung nach Schlanders - mit dem Zug zurück - 3,25 St. (Rosl u. Tonl, Norbert)

07) Sa, 23.05.09: Virgl - Kampenn - Herrenkohlern - Bauernkohlern - Virgl - 750 hm - 4 St. (inkl. Zeit für Brillensuche: Herbert, Peter, Tonl)

08) So, 24.05.09: Ellen - Astjoch (1.Gipfel im heurigen Sommer) - Kreuzwiese - Ellen - 600 hm - 3,5 St. (Zilli)


09) Sa, 30.05.09: Mit dem Zug nach Bozen - Seilbahn nach Oberbozen - Wanderung nach Riggermoos - Tann - Pemmern - Richtung Oberinn nach Oberbozen - zurück mit der Seilbahn - 4 St. (Norbert, Tonl)

10) Di, 02.06.09: Pragser Wildsee - Hochalpen-Hütte - über Markierung Nr. 61 zur Kaser Alm - zurück zum Ausgangspunkt - 900 hm - 4,5 St. (Zilli)


Sa, 06.06.09: Bittgang nach ENNEBERG - Start in Geiselsberg um 6.30 Uhr - Rückkehr um 16.00 Uhr (ca. 100 Bittgänger) - Langsamer Marsch bei Regen bis zum Furkelpass, wo unterhalb auch Pfarrer Philipp auf uns wartete und uns bis nach Enneberg und retour begleitete - In Enneberg Hl. Messe um 10.15 Uhr, dann wieder Start nach dem Mittagessen um 12.00 Uhr bei der Kirche - Kurze Rast auf dem Hin- und Rückweg auf dem Furkelpass - Reine Gehzeit bei Gebet: 5 Stunden



11) Fr, 12.06.09: Anradt (Nr. 20) - Brunstriedl - Brunstalm - Fuchsensteig - 900 hm - 2,75 St. (Zilli)

12) Sa, 13.06.09: Lutterkopf - Durrakopf - Rudlhorn - Taistner Alm - 900 hm - 4 St.

13) So, 14.06.09: Lanzwiese - 750 hm - 2,5 St. (Zilli)

14) Mi, 17.06.09: Furkelpass - Piz da Peres - Drei Finger - Hochalpensee - Flatschkofel - Lanzwiese - Olang - 1.000 hm - 5 St.

15) Sa, 20.06.09: Gasser Hütte - Mair in Plun - Stöffele Hütte - Kaseregg und retour - 4 St. (Peter, Tonl)

16) Di, 23.06.09: Über Fuchsensteig auf die Brunst-Alm - 800 hm - 2 St. (Zilli)
      So, 02.08.09: Brunst-Alm - 800 hm - 3 St. (Elina getr., Kathi, Zilli)
      Mi, 30.09.09: Brunst-Alm - 800 hm - 3,5 St. (Elina getragen, Zilli)

 17) Mi, 24.06.09: Vahrn über Georgsteig (Kneippanlage) nach Steinwendt - Schalders - Vahrn - 900 hm - 4,75 St. (Hochw. Pepi Wieser, Agnes u. Herbert, Thresl u. Edmund, Rosl u. Tonl, Berta, Gisela, Zilli, Norbert)

18) Fr, 26.06.09: Brückele - Postmeister-Alm - Großer Rosskopf - Rossalm - Brückele - 1.050 hm - 4,5 St. (Zilli)

19) Sa, 27.06.09: Pragser Wildsee - Hochalpenkopf - 1.000 hm - 3,75 St. (Zilli)


Mi, 01.07. - Sa, 04.07.09: Auf dem Jakobspilgerweg von WEISSENSTEIN/VILLACH nach THAL/ASSLING (Pilgermarsch von 118 km in 31,5 St.)
http://sigimapaul.blogspot.com/2009/07/der-jakobspilger-war-wieder-unterwegs.html


20) Sa, 11.07.09: Falzarego-Pass - Lagazuoi - 700 hm - 3 St. (Edmund, Franz, Herbert Mair, Herbert Moser, Meinhard, Peter, Tonl)

21) Mi, 15.07.09: Grödner Joch - Puez-Hütte - Gardenazza-Hütte - La Villa - 700 hm - 5 St. (Hartmann, Herbert, Tonl)

22) Mi, 22.07.09: Pederoa über Steig 15A nach Hl. Kreuz - Pedratsches - 900 hm - 3,25 St. (Rosl u. Tonl, Thresl u. Edmund, Norbert)

23) Sa, 25.07.09: Pragser Wildsee - Kühwiesenkopf - Brunstalm - Olang - 650 hm - 3 St. (Heidi, Daniel, Seppi, ex-Studienkollegen von Hannes, Zilli)

24) Do, 30.07.09: Staller Sattel - Rotwand - Hexenscharte - 900 hm - 3,5 St.

25) Sa, 01.08.09: Misurina - Forcella della Neve - Carpi-Hütte - 800 hm - 4 St. (Edmund, Meinhard, Peter, Tonl)

26) Mi, 05.08.09: Campill - Puetz-Spitze (2.915 m) - Puetz-Hütte - 1.200 hm - 5,5 St. (Meinhard, Tonl)

27) Sa, 08.08.09: Erschbaumertal - Große Kinigat - über Klettersteig zurück zum Parkplatz im Erschbaumertal - 950 hm - 3,5 St. (Edmund, Herbert, Meinhard, Norbert, Tonl)

28) Mi, 12.08.09: Würzjoch - Peitlerkofel* - Peitlerkofelumrundung - 850 hm - 5,5 St. (Agnes u. Herbert*, Berta u. Peter, Karin und Dieter, Rosl u. Tonl, Thresl u. Edmund, Gisela, Zilli*, Meinhard, Norbert)

29) So, 16.08.09: Gassl - Bad Bergfall - Geiselsberger-Hütte - Kronplatz - Trattis-Alm - Oberegge (Einladung von Tonl zu einer Geburtstagsmarende) - 1.050 hm - 5 St. (Berta u. Peter, Elisabeth u. Franz, Rosl u. Tonl, Zilli u. Paul): Ausklang bei Franz u. Magdalena in Geiselsberg


Mi, 19.08. - Mo, 24.08.09: Besuch bei Hannes und Maijastiina in BERLIN bei gleichzeitiger Verfolgung der Leichtathletik-WM Vorort
http://sigimapaul.blogspot.com/2009/08/besuch-bei-hannes-und-maijastiina-in.html



Fr, 28.08. - Sa, 05.09.09: "Quer durch Südtirol - Teil 5 - Vom BRENNERPASS nach INNICHEN
http://sigimapaul.blogspot.com/2009/09/quer-durch-sudtirol-vom-brennerpass.html



30) Mi, 09.09.09: Tiefrastenhütte - Kempspitze (2.704 m) - 1.300 hm - 5 St. (Agnes u. Herbert, Rosl u. Tonl, Gisela, Thresl, Meinhard, Norbert)

31) So, 13.09.09: St. Martin/Gsies - Verseller Almen - Gruber Lenke - Stumpfalm (Gsieser Almhüttenfest) - St. Magdalena - 1.200 hm - 5 St.

32) Mi, 16.09.09: Mit dem Zug nach Klausen - Wanderung Kloster Säben - Pardell - Feldthurns - Brixen - 4,5 St. (Rosl u. Tonl, Norbert)

33) Mi, 23.09.09: Staller Sattel - Jägerscharte - Almer Horn  (2.986 m) - 930 hm - 3,5 St. (Franz, Herbert, Meinhard, Norbert, Paul, Toni, Tonl)


Fr, 25.09.09: Auf dem Jakobsweg von THAL/ASSLING nach INNICHEN (7,5 St., ca. 35 km)


34) So, 27.09.09: Kasern - Krimmler Tauern - Lausitzer Weg - Heiliggeistjöchl (2.657 m) - Fuchsalm - Prettau - 1.400 hm - 6 St. (Franz u. Mariedl - Hermann u. Elisabeth - Paul u. Theresia - Zilli - 20 Personen vom AVS Wengen)

35) Do, 01.10.09: Rein/Säge - Ursprungtal - Lenkstein (3.237 m) - 1.650 hm - 7,5 St.

36) Sa, 03.10.09: Hotel Dreizinnenblick - Helltal - Strudelköpfe (2.308 m) - 900 hm - 3,5 St. (Rosl u. Tonl)

37) Mi, 08.10.09: Vilpian (Zug) - Mölten (Aufstiegsanlage) - Langfenn - Salten - Jenesien - 500 hm - 3,75 St. - von Jenesien mit Seilbahn, mit Bus zum Bahnhof Bozen und mit Zug zurück (Agnes u. Herbert, Klara u. Meinhard, Rosl u. Tonl, Thresl u. Edmund, Zilli u. Paul, Berta, Gisela, Norbert)

38) Mi, 14.10.09: Klausen (Zug) - Villanders - Gravetsch - Johannserhof (Mittagessen) - Klausen und mit Zug zurück - 2,5 St. (Zilli)


Die, 20.10.09: Auf dem Jakobsweg von INNICHEN nach OLANG (5 St., ca. 25 km)


39) Fr, 23.10.09: Mit dem Zug nach Bozen - Seilbahn nach Oberbozen - Wanderung von Oberbozen nach Klobenstein - Lengmoos - Maria Saal - Lengstein - Kollmann - Waidbruck - mit dem Zug zurück nach Olang - 5,25 St. (Tonl)

40) Mi, 28.10.09: Mit dem Zug nach Klausen - Wanderung Gravetsch - Villanders - Richtung Drei Kirchen - Barbian und retour nach Klausen - 500 hm - 5 St. (Zilli, Herbert, Norbert, Tonl)


Do, 29.10.09: Auf dem Jakobsweg von OLANG nach NIEDERVINTL (7 St., ca. 33 km)


41) Sa, 31.10.09: Garn - Königanger - Radlseehütte - Garn - 1.000 hm - 3,5 St. (Herbert, Tonl)

42) Sa, 07.11.09: Mit dem Zug nach Klausen - Wanderung Albions - Lajen - Ried - Waidbruck - 600 hm - 4 St. (Tonl)

43) Fr, 13.11.09: Mit dem Zug nach Mühlbach - Wanderung über "Stöcklvater-Kapelle" - Schabs - Raas zum Strasserhof (Köstliche und unterhaltsame Törggele-Feier der Karter-Runde mit Frauen) - 2 St. (Pfarrer Philipp, Agnes und Herbert, Berta und Peter, Elisabeth und Franz, Gisela und Herbert, Klara und Meinhard, Rosl und Tonl, Theresia und Edmund, Paul)

44) Sa, 14.11.09: Mit dem Zug nach Brixen, mit dem Bus weiter nach Schrambach, Wanderung nach Feldthurns, Pardell (Mittagessen) und Klausen und wieder mit dem Zug retour - 2,5 St. (Tonl)


Die, 17.11.09: Auf dem Jakobsweg von NIEDERVINTL nach FREIENFELD (8 St., ca. 33 km)
https://sigimapaul.blogspot.com/2009/

Do, 19.11.09: Auf dem Jakobsweg von FREIENFELD/TRENS nach BRENNER (6 St., ca. 25 km)
https://sigimapaul.blogspot.com/2009/

45) Sa, 21.11.09: Törggelewanderung mit den Teilnehmern "Quer durch Südtirol - Vom Brennerpass bis Innichen": mit dem Zug bis Brixen, vierstündige Wanderung über den Kastanienweg bis nach Pardell, Törggelen beim Hienghof oberhalb Klausen; abends Heimfahrt ab Klausen mit dem Zug.
Teilnehmer: Brigitta und Peter, Helga, Karin, Linde, Alfred, Kurt, Michael, Norbert, Paul und Wolfgang.
Einen herzlichen Dank an Michael für die Organisation.

46) Mi, 25.11.09: Mit dem Zug nach Franzensfeste, mit dem Bus weiter nach Brixen, Törggelewanderung nach Milland, Klerant, Mellaun, St. Andrä, Karnol, Guggahof (Törggeleessen), Brixen und mit dem Zug zurück nach Olang - 4 St. (Agnes u. Herbert, Berta, Elfriede u. Paul, Gisela, Klara und Meinhard, Rosl u. Tonl, Norbert, Paul)


Bei den Wanderungen, einschließlich der einwöchigen "Durchquerung durch Südtirol - Vom Brennerpass bis Innichen" habe ich 41.680 Höhenmeter gemacht.

Zählt man alle Wanderungen und Bergtouren und zusätzlich die 9 Tagen auf dem Jakobspilgerweg zusammen, bin ich insgesamt 330 Stunden unterwegs gewesen. Auf dem Pilgerweg habe ich heuer 270 km zurückgelegt.

Auf das ganze Jahr berechnet (Ski- und Bergtouren, Wanderungen) habe ich 65.730 Höhenmeter gemacht und bin 390 Stunden auf den Beinen gewesen (reine Gehzeit).
Dies ist eine reine Aufzählung und Zusammenfassung für mein Tagebuch.



























Donnerstag, 17. September 2009

Quer durch Südtirol - Vom Brennerpass nach Innichen

Termin: 28. August - 05. September 2009
Wanderführer: Wolfgang NIEDERHOFER - Inhaber und Geschäftsführer von Vai e Via AktivReisen - Bozen
http://www.vaievia.com/
http://sigimapaul.blogspot.com/2008/09/quer-durch-sdtirol-von-salurn-zum.html


Nachdem das letzte Jahr meine Frau ZILLI und die beiden Söhne CHRISTIAN und HANNES
mir die Wanderung "Quer durch Südtirol - Von Salurn zum Brennerpass" zum Geburtstag spendiert haben, habe ich dieses Jahr keine Kosten und Mühen gescheut und mir dieses Erlebnis selbst finanziert.
Die Wanderung war mit 9 Tagen angegeben (einen Tag länger als letztes Jahr) und führte vom BRENNERPASS bis nach INNICHEN.

Frei nach Goethe "Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich" wird dieser Teilabschnitt Südtirols Schritt für Schritt erwandert.

Der schwere Rucksack von ca. 12 kg (mit Proviant und Getränken) muß laut Vorschrift während der gesamten Wanderwoche selber getragen werden.


Kurze Wegbeschreibung:
Vom Brenner wandern wir über die Tuxer Alpen und auf Höhenwegen auf der Südseite der Zillertaler Alpen bis nach Prettau im hintersten Ahrntal. Hier verlassen wir den Alpenhauptkamm und lassen uns von der anmutigen Rieserfernergruppe über Rein ins Antholzertal leiten. Die sanften Berge des Gsieser Tales führen uns nach Innichen, wo uns die Sextner Dolomiten in der Abendsonne begrüßen.
Die Route findet fast vollständig auf Wanderwegen statt. Einige kurze Wanderwegabschnitte sind mit einem Drahtseil gesichert, die bei entsprechender Trittsicherheit und Konzentration ohne Schwierigkeiten zu bewältigen sind.
Wanderfreudige Personen mit guter Kondition werden keine Schwierigkeiten haben, diesen Teilabschnitt der Wanderung "Quer durch Südtirol" zu bewältigen und zu genießen.
Da das Klima Ende August, Anfang September meist wetterstabil und häufig auch noch hochsommerlich warm sein kann, ist trotzdem mit Störfronten und Gewittern zu rechnen, auch kann es jederzeit regnen. Bei Einbruch einer Kaltfront kann es im Hochgebirge zu Schneefällen kommen (der Ausschreibung entnommen).

Teilnehmer:
Wanderführer WOLFGANG; BRIGITTA, CLAUDIA, GERTRAUD, HELGA, KARIN mit der braven Hündin Lilli, LINDA, LINDE, MONIKA; ALFRED, KURT, MICHAEL, NORBERT, PAUL.

Fr, 28.08.09: Um 7.19 Uhr bin ich in Olang mit dem Zug abgefahren. Am Bahnhof traf ich noch drei andere Teilnehmerinnen dieser Wanderung, nämlich Helga, Linda und Linde. In Bruneck sind dann Gertraud, Karin mit Hündin Lilli und Alfred zugestiegen. Alle weiteren Wanderer traf ich in Franzensfeste. Vom vorigen Jahr dabei waren der Wanderführer Wolfgang, Gertraud, Linde, Alfred, Kurt und ich.

Am BRENNERPASS begann der fünfte Teil der "Quer durch Südtirol"-Wandertour. Wir sind alle gemeinsam um 9.30 Uhr losmarschiert Richtung Wolfendorn, auf dem Landshuter Höhenweg weiter zur "Wilden Seespitze" auf 2.735 m, wo einige die Fotoapparate hervorholten und die ersten Stimmungsbilder machten und mir vor lauter Aufregung die Digitalkamera aus den Händen glitt, aber Gott sei Dank war sie nachher noch funktionstüchtig.
Auf der LANDSHUTER bzw. EUROPA HÜTTE, die je zur Hälfte auf Südtiroler und Nordtiroler Boden steht,  trafen wir gegen 16.30 Uhr ein, wo wir das erste Abendessen genossen und die erste Nacht verbrachten.
Strecke: 14,5 km - Höhenmeter: 1.600 - Abstieg: 280 m - Gehzeit: 5 3/4 Stunden

Sa, 29.08.09: Pfitschertal
Genusswandern auf dem Landshuter Höhenweg hoch über dem Pfitschertal zum Pfitscherjoch war in der Ausschreibung zu lesen. Losmarschiert sind wir um 8.30 Uhr bei Nebel und leichtem Regen, aber guter Laune und haben nach gut 2 1/2 Stunden Gehzeit völlig durchnässt das Pfitscherjochhaus erreicht. Trockenmöglichkeiten gab es nur auf den WC's, wo die Föhne heiß liefen.
Nach einer längeren Mittagspause begann bei starkem Wind der Abstieg bis zur 3. Kehre der Pfitscherjochstraße und der Anstieg zur HOCHFEILER HÜTTE auf 2.710 m, wo wir um 18.00 Uhr eintrafen.  Der Wind hatte auch etwas positives an sich: er trocknete uns noch zusätzlich die Bergbekleidung.
Üppiges Abendessen, Übernachtung und Frühstück auf der Hochfeiler Hütte.
Die Nacht dort auf der schönen AVS-Hütte war etwas unruhig und wir beschlossen, den Störefrieden auf der Chemnitzer Hütte ein Bier weniger zu genehmigen.
Strecke: 18,5 km - Höhenmeter: 1.200 - Abstieg: 1.180 m - Gehzeit: 6 1/4 Stunden

So, 30.08.09: Westliche Zillertaler Alpen
Start nach dem Frühstück um 9.30 Uhr bei der Hochfeilerhütte, vorsichtige Überquerung des Gliderferners nach vorherigem einstündigen Abwartens vor dem Gletscher und schlußendlich Aufstieg zur Unteren Weißzintscharte - 2.930 m - die topografisch den Übergang vom Wipptal ins Pustertal markiert. Mittagsrast bei der Edelrauthütte und dann dreistündiger Weitermarsch über den Neveser Höhenweg zur CHEMNITZER HÜTTE. Immer wieder ergaben sich schöne Blicke zu den höchsten Gipfeln der Zillertaler Alpen: Hochfeiler, Möseler, Turnerkamp.
"Vom Hüttenwirt wurden wir am Abend recht freundlich empfangen und beim Abendessen gab es dann eine spezielle Einführung in die internationale Hüttenordnung! Ist das zuviel der Werbung für die Nevesjochhütte, auch wenn ein ironischer Hintergedanke dabei ist?"
Strecke: 15 km - Höhenmeter: 700 - Abstieg: 990 m - Gehzeit: 6 Stunden

Mo, 31.08.09: Stabeler Höhenweg
Bereits um 6.45 Uhr haben wir, nach aufmunternden Abschiedsworten des Hüttenchefs, die Chemnitzer Hütte verlassen und sind über den Stabeler Höhenweg (angeschriebene Gehzeit: 6 Stunden an der Südseite des Zillertaler Hauptkammes) bis unterhalb die Schwarzenstein Hütte, auch festhaltend an Sicherungsseilen, gewandert bzw. geklettert und haben dabei die Gelenkscharte - 2.724 m -, das Schwarzenbachtörl (ganz schmaler Übergang), das Zu Törla und das Große Tor vom Rotbach- ins Trippachtal überquert.
Kurze Mittagsrast haben wir unterhalb der Schwarzensteinhütte gemacht und haben anschließend noch in der Kegelgasslhütte unseren Durst gestillt, bevor wir nach ST. JOHANN zum PLATTNERHOF abgestiegen und dort um 17.45 angekommen sind. Die Zimmerzuteilung (mit Fernseher) erfolgte postwendend und der erste Gang war in die Dusche, nachdem wir alle sehr verschwitzt dort angekommen sind und bisher keine Duschmöglichkeiten hatten.
Auch das Abendessen schmeckte vorzüglich.
Strecke: 21 km - Höhenmeter: 1.160 - Abstieg: 2.380 m - Gehzeit: 8 Stunden

Di, 01.09.09: Ahrntal
Das Ahrntal zählt wohl zu den markantesten Tälern Südtirols. Auf dem Talwanderweg gelangen wir bis nach Prettau und Kasern, der nördlichsten Gemeinde Südtirols.
Nachdem aber das Wetter, wie schon die Tage vorher, sehr schön war, hat unser Wanderführer Wolfgang die längere und höhere Variante gewählt, startend um 8.00 Uhr beim Plattnerhof in St. Johann. Der Vorteil dieser ausgedehnteren Wanderung war, dass Michael schönere Panoramabilder mit seiner Kamera machen und auch wir die schönere Aussicht genießen konnten.
Einige Anstiege waren so steil, dass einem beim Gehen die Schwarzbeeren bergseitig beinahe in den Mund gefallen sind! Dem Wanderführer muß man allerdings zugute halten, dass er ein angenehmes Schritttempo vorgegeben hat.
Von St. Jakob aus erreichten wir die Steinerbach-, Feichtenberg- und Griessbachalm, bevor wir zu den Samhütten gelangten und bei der Waldner Alm - 2.100 m - kurz vor Hüttenschluss, war uns noch ein Getränk gegönnt.
Der Abstieg nach KASERN war lohnend und wir trafen dort um 18.15 Uhr ein.
Brigitte und Monika sind mit Wanderführer Wolfgang noch zur Hl.-Geist-Wallfahrtskirche im hintersten Talschluss gepilgert. Wirklich lobenswert nach diesem langen Wandertag.
Die Übernachtung (Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer) mit Frühstück am nächsten Morgen war in zwei Pensionen reserviert. Das Abendessen im Alpengasthof Kasern hatte jeder selbst zu bestreiten.
Strecke: 21 km - Höhenmeter: 1.500 - Abstieg: 1.100 m - Gehzeit: 7 3/4 Stunde

Mi, 02.09.09: Rein
Unser Nachtquartier haben wir nach dem Frühstück um 7.00 Uhr verlassen und den Weg Richtung Prettauer Bergwerk eingeschlagen. Von dieser Seite aus konnten wir gut den gestrigen Höhenweg sehen und im Hintergrund den Großen Rauchkofel. Folgende Almen haben wir bei etwas bedecktem Himmel passiert: Innerbichler-, Steger- und Alprecht Alm (bewirtschaftet - kurze Rast), bevor wir in das Hasental gelangten.
Die Weiße Wand - 2.544 m - war an diesem Tag unsere höchste Erhebung, die wir im Eiltempo verlassen haben, weil es oben ziemlich windig war. Auf der Reiner Seite genießen wir den klassischen Blick zum Hochgall, Wildgall und Schneebiger Nock. Auf der Durra Alm haben wir uns noch gestärkt, bevor wir nach REIN abgestiegen und dort beim ***Sterne-HOTEL APLENRAST um 16.00 Uhr angekommen sind. Für eine Bergwanderung wurden uns im Tale recht komfortable Übernachtungsmöglichkeiten angeboten und auch das Essen schmeckte gut.
Strecke: 17 km - Höhenmeter: 1.150 - Abstieg: 1.180 m - Gehzeit: 6 1/2 Stunden

Do, 03.09.09: Rieserfernergruppe und Antholzer Tal
In der Ausschreibung stand: wir wandern durch das Herz der Rieserfernergruppe. Ein kühner Übergang leitet uns nach Antholz, wo wir direkt am Ufer des Antholzer Sees übernachten.

In Rein haben uns die beiden Teilnehmer Claudia und Norbert in der Früh adieu gesagt. Die Wetterprognosen waren nicht die Besten und zu Norbert muß ich noch anmerken, dass er sich tapfer bis hierher durchgekämpft hat und ihm noch für seinen Mut und seine Fitness ein großes Lob aussprechen. Bravo Norbert, wir haben uns stets an deinen Humor und deine Pointen unterwegs erinnert.

Start war um 7.45 Uhr in Rein und über die Kasseler Hütte (Teepause) erreichten wir bei Nebel und leichtem Nieselregen die Antholzer Scharte - 2.807 m. Der Abstieg dort war etwas beschwerlich und zum Glück war die Sicht nicht allzu gut. Bei Fixketten konnten wir uns halten und langsam die rutschigen und gefährlichen Passagen überwinden. Durch den Lärm einer Motorsäge wurden wir aufmerksam, dass unter uns noch Menschen beim Arbeiten waren (Naturparkangestellte) und daher Vorsicht geboten war.
Über die Schwörz Alm, die leider versperrt war, erreichten wir den Talboden von ANTHOLZ und mußten schlussendlich noch ein paar hundert Meter aufsteigen, bis wir um 17.45 Uhr in der ENZIAN-HÜTTE eintrafen.
Nach dem Abendessen war Überraschung angesagt. Der Mann von Linde brachte uns einen Schnaps vorbei, der Sohn hatte die Ziehharmonika dabei und meine Frau Zilli(le) überraschte uns mit Kuchen und Pusterer Marillen, Marke Eigenbau! Es wurde gespielt, gesungen und getanzt und der Abend klang in fröhlicher Rundes aus, während es draußen schon regnete.
Strecke: 19 km - Höhenmeter: 1.590 - Abstieg: 1.520 m - Gehzeit: 8 1/4 Stunden

Fr, 04.09.09: Gsiesertal
Wanderung mit Schirm! Die ganze Nacht hindurch hatte es immer wieder geregnet und der Tourenbeginn wurde um einige Stunden verschoben, bis wir endlich um 9.30 Uhr losmarschierten. Der Philosophie "Quer durch Südtirol" folgend sind wir mit wasserfester Wanderbekleidung, wasserfestem Rucksackschutz und Regenschirm zum Stallersattel aufgebrochen, haben dort ein warmes Getränk konsumiert und sind dann aufgestiegen zur Hallscharte - 2.550 m, die Katastergrenze zwischen dem Antholzer- und Gsiesertal. Leider konnten wir weder die Antholzer noch die Gsieser Berge wegen des dichten Nebels erblicken. Auf Gsieser Seite hat der Regen aufgehört und auf Anraten unseres Wanderführers Wolfgang (Gsieser Abstammung) sind wir in die Weißbach-Alm eingekehrt. Bei Jägerlatein und Almkäse, der vorzüglich schmeckte, verbrachten wir einige unterhaltsame Stunden und haben dann den direkten Weg über die Acherle-Alm nach ST. MAGDALENA/GSIES gewählt.  Den angenehmen Höhenweg haben wir uns an diesem Regentag erspart.

Eine Führung im Gsieser Bauernmuseum durfte natürlich nicht fehlen.

In der PENSION "STEGER" trafen wir um 18.00 Uhr ein und ein gemeinsames Pizzaessen rundete diesen in jeder Hinsicht erlebnisreichen Tag ab.
Strecke: 14,5 km - Höhenmeter: 930 - Abstieg: 1.100 m - Gehzeit: 5 Stunden

Sa, 05.09.09 (Abschlusstag) - Toblacher Pfannhorn - Innichen
Ich zitiere: Der Grenzkamm zwischen dem Gsiesertal und dem Osttiroler Villgratental leitet uns bis zum Toblacher Pfannhorn. Die Oberpustertaler Dolomitengipfel sind schon zum Greifen nahe. Nach einem längeren Abstieg nach Innichen schließt sich der Kreis "Quer durch Südtirol".
Schon beim frühzeitigen Aufstehen entdeckten einige Teilnehmer Schnee auf den Bergen. Wir starteten um 6.45 Uhr bei kaltem aber schönen Wetter in St. Magdalena, über die Tscharnied-Alm ging es dann über Schnee zum Kalksteiner Jöchl und auf dem Bonner Höhenweg auf das Toblacher Pfannhorn - 2.663 m. Eine kurze Mittagspause und ein herrlicher Rundumblick war uns gegönnt bis es dann Richtung Markinkele weiterging, bevor wir auf die Silvester-Alm abstiegen und über den Innichberg nach INNICHEN kamen. Ankunft dort um 16.15 Uhr.

In der Fußgängerzone vor einer Bar saßen wir im Freien und bei einem Getränk hielten wir noch Rückblick auf die vergangenen 9 Wandertage. Es war ein tolles Erlebnis bei den verschiedendsten Wetterverhältnissen, die man sich nur vorstellen kann: herrliches Bergwetter, warme Temperaturen, Föhn, kalter Wind, Nebel und Nieselregen, Blitz und Donner, starker Regenguss (die Schirme von Linde hielten diesem Wetter auch nicht stand), Schauer und Schnee.
Strecke: 25,5 km - Höhenmeter: 1.470 - Abstieg: 1.770 m - Gehzeit: 8 1/2 Stunden

Zusammenfassend ergeben sich folgende Daten:
Strecke: 166 km - Höhenmeter: 11.300 - Abstieg: 11.500 m - Gehzeit: 62 Stunden (reine Gehzeit).
Pro Tag:  18,5 km - Höhenmeter: 1.255 - Abstieg:   1.275 m - Gehzeit:   7 Stunden.

Um 18.00 Uhr bestiegen wir den Zug in Innichen; die ersten stiegen in Olang-Rasen/Antholz aus, dann waren die Brunecker an der Reihe, weiter ging es bis Klausen (Villnöß), Bozen (Girlan) und die letzten waren sicherlich die Meraner, die bei Dunkelheit dort eintrafen.

Wir verabredeten uns zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmal zu treffen, eventuell Fotos und Nachbetrachtungen auszutauschen.

Unserem Wanderführer Wolfgang sei an dieser Stelle nocheinmal herzlichst gedankt für die wirklich gute Organisation dieses letzten Teiles "Quer durch Südtirol - Vom Brennerpass bis Innichen".
Ein großes Kompliment ergeht an die drei Teilnehmer, die alle 5 Teile der Südtiroldurchquerungen von Innichen - Sarntal, Sarntal - Reschensee, Reschensee - Salurn, Salurn - Brennerpass und Brennerpass - Innichen mitgemacht haben: GERTRAUD, LINDE und KURT.
Gelobt seien auch die 8 tapferen und gehtüchtigen Frauen, die Seniorinnen und Senioren (über 60) und alle anderen Teilnehmer, die diese Tour bravorös gemeistert haben.

Auf ein Wiedersehen!