Montag, 10. Dezember 2012

Wanderungen, Bergtouren u.a.Erlebnisse - Jahr 2012

1) Ostermontag, 09.04.2012: Mit dem Zug nach Mühlbach; Wanderung nach Spinges (Mittagessen) auf dem markierten Weg Nr. 7 und Rückkehr über "Stöcklvater" (Nr. 9/10) - reine Gehzeit: 2 St.


2) Di, 10.04.12: Ausflug der Karterrunde
Fahrt mit dem Zug um 7.15 Uhr nach Terlan. Dort am Bahnhof wurden wir bereits von unserer Begleitperson und fachkundigen Führerin, Frau Helene, freundlich begrüßt. Anlass waren die Spargelwochen in diesem Weindorf des Etschtales, einer Gemeinde mit über 4.000 Einwohnern.
Beim "Schützenwirt" war Aperitiv angesagt und die Wirtin des Hauses erzählte uns allerhand Wissenswertes von den Spargelspezialitäten und deren Zubereitung. Der Prosecco schmeckte uns ausgezeichnet und so gingen wir gestärkt weiter bis zur gotischen Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" mit ihrem reichlichen Freskenschmuck. Frau Helene erzählte uns nicht nur über die Pfarrkirche, sondern auch von der Geschichte des Dorfes.
Nächste Einkehr war im Restaurant "Weingarten", wo uns eine schmackhafte Spargelcremsuppe serviert  und als idealer Spargelwein wurde uns der Terlaner Sauvignon aufgeschenkt.

Weiter ging es zu einem Anbaugebiet des Spargels zwischen Terlan und Vilpian, wo auf uns die amtierende Spargelkönigin Margit wartete und der Obmann der Genossenschaft der 17 Spargelbauern uns über den Anbau, die Fläche und die Ernte ausführlich in dieser Spargelhochburg berichtete. Die Spargelköniging führte uns die aufwendige Handarbeit bei der Ernte dieses edlen Gemüses vor, welches dann zur Kellerei Terlan zur liebevollen Verarbeitung gebracht wird. In den Restaurants von Terlan, Vilpian und Siebeneich wird die Margarethe-Spargel raffiniert zubereitet und vor allem frisch serviert.
Dies konnten wir auch im Restaurant "Zum Hirschen" in Vilpian bestaunen  und genießen. Ein köstliches Mittagessen wurde uns serviert und der Terlaner Sauvignon durfte natürlich auch nicht fehlen.
Am Nachmittag wurde noch die Spargelverarbeitung und Sortierung in der Terlaner Kellerei besichtigt und nachdem wir schon in der Kellerei waren, wurde uns noch eine Weinverkostung angeboten.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann mit dem Zug wieder nach Olang und waren alle froh über diesen schönen, interessanten und kulinarisch wertvollen Tag.
Zum Abschluss noch ein Dankeschön an die Organisatoren und an die charmante Frau Helene für ihre interessanten Ausführungen.
(Teilnehmer: Agnes u. Herbert, Berta u. Peter, Gisela u. Herbert, Klara u. Meinhard, Rosl u. Tonl, Thresl u. Edmund)

3) Mi, 18.04.12: Mit dem Zug um 7.15 Uhr wieder nach Terlan - Wanderung über Terlan Dorf, Weinstube, Planatsch-Höfe zum Oberschol (Buschenschank: dort Mittagessen) und weiter bis zur Bergstation der Möltener Seilbahn - mit dieser nach Vilpian und mit dem Zug wieder retour - Gehzeit: 3 St. (Tonl, Zilli u. Paul)

Pilgerreise nach ROM vom 28. April - 01. Mai 2012
http://sigimapaul.blogspot.de/2012/05/pilgerreise-nach-rom-vom-2804-01052012.htm

4) Mi, 09.05.12: Mit dem Zug um 7.15 Uhr nach Bozen - mit der Seilbahn auf den Ritten - Wanderung nach Wangen und weiter zum Steinmannhof (Mittagessen) - Sarner Schlucht - Einstieg in den Bus nach Bozen und mit dem Zug wieder retour - Gehzeit 3 St. (Meinhard, Tonl)

5) Mi, 23.05.12: Mit dem Auto zum Obleitenhof - zu Fuß auf die Aschbacher Alm und zum Hochnall - ab Redensberger Alm auf der Forststraße retour zum Auto - 650 hm - Gehzeit: 2 1/2 St. (Zilli)


6) Mi, 30.05.12: Mit dem Zug bis Percha - Wanderung über Oberraut - Amaten - Kehlburg - Gais - Aufhofen - Dietenheim zurück nach Percha - 500 hm - Gehzeit 4 St. (Berta u. Peter, Klara, Zilli)

7) Sa, 02.06.12: Bittgang nach Enneberg. Start um 6.30 Uhr in Geiselsberg. 10 Uhr Messe in Enneberg. Dort wiederum Start um 12.00 Uhr und retour am Ausgangspunkt um 16.00 Uhr - ca. 150 Teilnehmer - reine Gehzeit: 5 1/2 St.

8) So, 03.06.12: Vom Mudlerhof - Brunnerwiesen Alm - Richtung Durrakopf - Abstieg über markierten Weg zur Taistner Alm - zurück zum Mudlerhof - Gehzeit 2 1/2 St. (Zilli)

9) Do, 07.06.12: Ich wurde von der Seniorenvereinigung des Bauernbundes Olang zu einer Fahrt mit dem Bus nach GALTÜR eingeladen. Ungefähr 50 Teilnehmer sind der Einladung gefolgt.
Wir fuhren um 6.00 Uhr in Olang los und der Seniorvertreter Hons hieß alle herzlich willkomen. Er übergab anschließend das Wort dem Reiseleiter Lois, der uns allerhand Wissenswertes auf der Fahrt erzählte.
Durch das Pustertal, Eisacktal und das Süd- und Nordtiroler Wipptal gelangten wir nach Innsbruck. Zwischen Imst und Landeck liegt an der Autobahn A 12 das Wirtshaus und Erlebnisdorf  "Trofana Tyrol", wo wir auch einkehrten. Es ist weit mehr als eine Autobahnraststätte und ist zu einem Wahrzeichen des Tiroler Oberlandes geworden.
Weiter ging die Busfahrt durch das Paznauntal bis nach Galtür, wo wir als "Zaungäste" die Fronleichnamsprozession mitverfolgten und einen kurzen Frühschoppen genossen.
Galtür ist eine Gemeinde mit über 800 Einwohnern im Bezirk Landeck und hat ca. 4.000 Fremdenbetten. Lois erzählte uns auch von der Lawinenkatastrophe am 23. Februar 1999, wo 31 Menschen ums Leben kamen. Aufgrund starker Schneefälle war der Ort im Februar 1999 von der Aussenwelt abgeschnitten, Hilfsmannschaften konnten nur mittels Hubschrauber ein- und Urlauber ausgeflogen werden.
Über die mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße (eröffnet im Jahr 1954), welche nur im Sommer befahrbar ist und heute am ersten Tag nach der Winterpause geöffnet wurde, ging es auf die Bielerhöhe (2.032 m), wo wir uns das Mittagessen schmecken ließen.
Den Silvretta-Stausee auf der Bielerhöhe kann man auf einem gut befestigten Wanderweg auch umrunden.
Von Galtür führt die Strecke über 10 km zur Bielerhöhe, dem höchsten Punkt dieser Hochalpenstraße. Von hier erblickt man den Piz Buin, mit 3312 m der höchste Berg Vorarlbergs.
Von der höchsten Stelle führt die Silvretta Hochalpenstraße auf 30 Kehren nach Partenen im Vorarlberger Montafon. Über den Arlberg Pass (kurzer Aufenthalt auf 1.800 m) ging es weiter nach St. Anton und über das Oberinntal erreichten wir wieder Innsbruck und unsere Heimat Südtirol.
Am Abend kamen wir alle wieder wohlbehalten zuhause an.
Ein herzlicher Dank an die Organisatoren dieser Fahrt, der Seniorenvereinigung des Bauernbundes Olang, für diesen wunderbaren und erlebnisreichen Tag bei herrlichem Wetter.

10) Mi, 13.06.12: Wanderung von St. Martin/Gsies über den Talblickweg nach Oberpichl - über Forstweg zur Laxiede Alm (1.873 m) - Karbachtal - Kargruibn - wieder zurück zum Ausgangspunkt - 600 hm - Gehzeit 3 1/4 St. (Zilli)


Urlaub in Pinarella/Cervia im Hotel Bamby mit Zilli vom 18.06. - 24.06.2012 bei herrlichem Wetter

11) Di, 26.06.12: Von Kartitsch auf die Gatterspitze (2.430 m) - Querung und Aufstieg zum Karnischen Höhenweg (2.620 m) - Abstieg zur Obstanzersee Hütte (Mittagspause) - übers Winklertal zurück nach Kartitsch - 1.300 hm - 6 St.

12) Mi, 27.06.12: Von St. Magdalena/Gsies auf die Pfoi Alm und weiter auf Hochkreuz (2.739 m) - Auf dem Rückweg zur Uwald Alm (leider noch geschlossen) und zurück ins Tal - 1.200 hm - 4 3/4 St. (Zilli)

13) Mi, 04.07.12: Von Bad Bergfall über Lapedurscharte zur Hochalpe (Mittagsrast) und weiter ins Pragsertal zur Gründwaldalm und zum Pragser Wildsee. Dort mit Bus bis nach Niederdorf und mit dem Zug zurück nach Olang - 850 hm - 4 St. (Zilli, Tonl)


14) Sa, 07.07.12: Mit dem Auto auf den Jaufen (Restaurant Kathi). Zu Fuß weiter zur Silvesterkapelle und Aufstieg zum Strickberg (2.525 m). Um nicht denselben Rückweg einzuschlagen gingen wir abwärts zum Gampenkofel (2.298 m) und wieder zurück zur Silvesterkapelle und zum Ausgangspunkt. Da gerade das Dolomity-Superbike-Rennen ausgetragen wurde mußten wir über den Innichberg mit dem Auto die Heimreise antreten. Im Stauderhof kehrten wir zum Mittagessen ein - 1.000 hm - 4 1/2 St. (Herbert, Meinhard, Tonl)

15) So, 08.07.12: Über den "Fuchsensteig" auf die Brunstalm und zurück nach Oberolang auf das Feuerwehrfest - 800 hm - 2 1/2 St. (Zilli)

16) Mi, 11.07.12: Training für die Monte-Rosa-Umrundung.
Start um 6.30 Uhr am Furkelpass. Über die Dreifingerscharte zum Hochalpensee und weiter über das Kreuz- und Krippesjoch zur Sennesscharte (2.519 m). Herrlicher Ausblick auf die Sennes-Alm. Weiter zur Seekoflhütte (Egerer Hütte), dort kurze Einkehr und Weitermarsch Richtung Rossalm. Nachdem Regen, Blitz und Donner uns begleitet haben, beschlossen wir auf den markierten Weg Nr. 3 zurückzukehren und zum Pragser Wildsee abzusteigen. Dort verfolgten wir noch einige Filmszenen mit Terrence Hill. Gütigerweise wurden wir am Pragser Wildsee abgeholt.
1.400 hm - 8 1/2 St. Gehzeit (Toni, Otto, Siegfried, Paul)

17) Mi, 18.07.12: Von Tesselberg auf die Geige - weiter zum Kor (2.437 m) - auf markiertem Weg zum Schönbichl (2.452 m) - Abstieg auf die Tesselberger Alm (Mittagspause) und nach Tesselberg - 1.100 hm - 4 3/4 St. (Franz St., Herbert, Meinhard, Peter, Tonl)

18) So, 22.07.12:  Einladung von Schwester Thea und Schwager Alfred auf eine Fraktionsalm in Rodeneck zu einer gemeinsamen Grillfeier der Familien Neunhäuserer und Faller. Mit dem Auto sind wir bis zu einem Parkplatz gefahren und in einer guten Stunde Fußmarsch haben wir die Alm erreicht. Wir wurden mit einem Begrüßungstrunk empfangen und anschließend haben uns Alfred und Thea Köstlichkeiten vom Grill serviert. Es war eine gesellige Runde und wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die gute Bewirtung bedanken. Vielleicht lässt sich diese Feier ein anderes Jahr wiederholen.

19) Mi, 25.07.12: Mit dem Zug bis Mühlbach. Von dort sind wir zu Fuß nach Spinges und weiter auf die Anratter Hütte gewandert. In der schönsten Alm Südtirols der Jahre 2010 und 2011 sind wir selbstverständlich eingekehrt, wurden freundlich empfangen und haben gut zu Mittag gegessen. Gestärkt sind wir nach Vals abgestiegen und sind dort mit dem Bus wieder nach Mühlbach gefahren.
Schneidig haben wir 1.050 hm bewältigt und brauchten für die gesamte Strecke 5 Stunden (Berta, Gisela, Rosl u. Tonl, Theresia u. Edmund, Zilli u. Paul)

20) So, 19.08.12 - Sa, 25.08.12: Rund um den Monte Rosa
http://sigimapaul.blogspot.it/search/label/Monte-Rosa-Umrundung

21) Mi, 05.09.12: Mit Privatautos nach Pederü. Von dort auf die Fanes und zum Limojoch gewandert. Weiter zur Grossfaneshütte, dort kurze Mittagsrast und über Grossfanes zur Capanna Alpina nach Armentarola. Mit dem Bus zurück nach Olang.
650 hm - 4 1/2 St. (Gisela, Agnes u. Herbert, Berta u. Peter, Meinhard, Tonl)

22) Sa, 08.09.12 - Sa, 15.09.12: Alpendurchquerung - Teil 3 - Vom GRÖDNER JOCH nach BELLUNO
http://sigimapaul.blogspot.it/2012/09/alpendurchquerung-teil-3-vom-grodner.html


23) So, 16.09.12.: Gsieser Almhüttenfest - Start um 10.00 Uhr beim Kahn-Wirt in St. Martin. 
Mit Christian, Kathi, Elina und David ins Verselltal gewandert und dort Almgerichte verkostet. Ziller ist bereits früher zur Bergmesse im Gemanfeld aufgebrochen.
750 hm - 3 1/2 St.

24) So, 23.09.12: Mit dem Auto auf den Kreuzbergpass. Wanderung Coltrondo Alm - Nemes Alm (Mittagessen) - Kreuzbergpass.
2 1/2 St. (Zilli)

25) Di, 25.09.12: Mit dem Auto ins Gadertal - St. Kassian - Valparola Pass - Falzarego Pass und Richtung Anraz. Olga und Alex haben uns auf ihre Hütte im Anraz-Gebiet eingeladen. Wir haben zuerst noch den Monte Pore (2.405 m) bestiegen und sind auf dem Rückweg in ihrer schön renovierten und ausgebauten Hütte eingekehrt und zum Mittagessen gabe es gute Speckknödel mit Kraut oder Fleischsuppe. Danke nochmals für das gut zubereitete und schmackhafte Essen.
700 hm - 3 1/2 St. (Olga u. Alex, Berta u. Peter, Rosl u. Tonl, Theresia u. Edmund, Gisela, Meinhard, Paul)


26) Von Südtirol durch Nordtirol nach Bayern: von OLANG nach GARMISCH PARTENKIRCHEN - Sommer 2012 
http://sigimapaul.blogspot.it/2012/10/von-sudtirol-durch-nordtirol-und-nach.html

27) Mi, 10.10.12:  Mit dem Zug nach Mühlbach - mit dem Bus nach Brixen (Zugbahnhof) und von dort mit dem Bus nach Albeins. Zu Fuß nach Teis (Einkehr im Teiser Hof) und über Nafen nach Gufidaun. Weiter abwärts nach Klausen und Stärkung beim "Würstl Herbert". Rückkehr mit dem Zug nach Olang - 500 hm - 3 1/2 St. (Tonl)

28) Sa, 13.10.12:  Mit dem Auto bis nach Sterzing. Mit der Umlaufbahn bis auf den Rosskopf. Zu Fuß von dort über die Ochsenscharte auf den Ostgipfel des Telfer Weissen (2.588 m). Abstieg auf die Ochsenalm (vorzügliches Mittagessen) bei lustigem Plausch mit der Sennerin Lina - 750 hm - 4 1/2 St. (Tonl)


29) Mi, 17.10.12: Mit dem Zug nach Klausen - Aufstieg Kloster Säben - Pardell - Kastanienweg nach Feldthurns bis zum Buschenschank Luatererhof - dort Mittagessen und dann Abstieg nach Schrambach - mit dem Bus zurück nach Brixen und mit dem Zug heimwärts - 3 St. (Edmund, Meinhard, Tonl)

30) Sa, 20.10.12: Mit dem Auto von Nasen zum Obleiterhof - zu Fuß auf die Aschbacher Almen bis oberhalb der Waldgrenze - 600 hm - 2 1/4 St. (Zilli)

31) Mi, 24.10.12: Mit dem Zug um 7.15 Uhr nach Bozen - mit der Seilbahn auf den Ritten - Wanderung nach Wangen und weiter zum Steinmannhof - gesellige Runde beim Törggelen - dort und schon beim Ausstieg in Bozen trafen wir auch die pensionierte Führungsetage der Fa. Birfield - Abstieg in die Sarner Schlucht - Einstieg in den Bus nach Bozen und mit dem Zug wieder retour nach Olang - 3 St. (Agnes u. Herbert, Berta u. Peter, Gisela, Klara u. Meinhard, Rosl u. Tonl, Theresia u. Edmund)

32) Mi, 31.10.12: Von Olang zu Fuß über die Goste nach Taisten und Welsberg und von dort mit dem Zug zurück - 2 1/2 St. (Zilli)

33) Mi, 07.11.12: Mit dem Zug nach Klausen - Zu Fuß ins Tinnetal, über Trametsch nach Villanders und weiter nach St. Moritz Sauders - dort Einkehr im Larmhof und kurze Mittagsrast - Abstieg nach Waidbruck und von dort mit dem Zug wieder retour nach Olang - 3 1/2 St. (Agnes u. Herbert, Berta u. Peter, Paul)

34) Do, 15.11.12: Mit dem Zug nach St. Lorenzen - Rundwanderung Sonnenburg - Lothen - Irenberg - Pfalzen (Mittagessen in der Sportbar) - Fassing - St. Lorenzen - 2 3/4 St. (Zilli)

35) Mi, 21.11.12: Mit dem Zug nach Mühlbach - Wanderung nach Schabs und über den Flötscherhof nach Raas (Törggelelokal Kaltenhauser) zum Strasserhof (Törggeleessen) - Neustift - mit dem Bus bis Mühlbach und mit dem Zug heimwärts - 2 St. (Berta u. Peter, Klara u. Meinhard - Rosl u. Tonl - Theresia u. Edmund - Gisela, Paul)

Bei den heurigen Wanderungen, einschließlich der einwöchigen Alpendurchquerung, der Monte-Rosa-Umrundung, der Südtirol-Nordtirol-Bayern-Durchwanderung (ich von Pfunders nach Garmisch Partenkirchen bzw. weiter bis zum Starnberger See) habe ich 36.500 Höhenmeter bewältigt.
Zählt man alle Wanderungen und Bergtouren im heurigen Jahr zusammen, bin ich 260 Stunden (reine Gehzeit) unterwegs gewesen.
Aufgeschriebene und zurückgelegte Kilometer bei der Alpendurchquerung, Monte-Rosa-Umrundung und Weitwanderung Pfunders - Starnberger See sind es insgesamt 440.

 
Dies ist eine reine Aufzählung und Zusammenfassung für mein Tagebuch.





Unterwegs in Bayern: Von Garmisch Partenkirchen nach Augsburg

Die Wanderung von OLANG nach GARMISCH PARTENKIRCHEN wird fortgesetzt bis Richtung AUGSBURG. Unser Wanderführer Franz hat diesen Vorschlag gemacht und Peter und ich waren sofort einverstanden.


1) Sa, 04.11.2012: Garmisch Partenkirchen - Eschenlohe
Um 5.30 Uhr starteten wir in Olang mit Franz. Über den  Brenner nach Innsbruck, über den Zirler Berg nach Seefeld und über die deutsche Grenze in Scharnitz gelangten wir zeitig nach Garmisch Partenkirchen.
Am Bahnhof parkten wir das Auto und zu Fuß ging es nun an der Pestkapelle vorbei zur Wallfahrtskirche St. Anton, oberhalb von Partenkirchen. Weithin sichtbar ist der Zwiebelturm der Kirche. Diese Wallfahrtskirche wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Besonders beeindruckend ist das Deckenfresko im Innern der Kirche.
Weiter ging es über den Philosophenweg, der herrliche Ausblicke auf die umliegenden Gipfel gewährt, u.a. auch auf die Zugspitze. Auf diesem Weg kann man gar einige Zitate bekannter Philosophen nachlesen, leider bleiben sie einem nur für kurze Zeit in Erinnerung. Diese dann alle aufzuschreiben würde den Rahmen sprengen!
Auf dem Walderlebnispfad, welcher 18 interessante Stationen aufweist, wanderten wir an Farchant vorbei und gelangten nach Oberau, wo wir uns kurz stärkten.
Ein Abstecher nach Ettal durfte natürlich nicht fehlen. Ca. 5 km sind es zu Fuß bis dorthin. Heute führt eine der belebtesten Touristikstraßen durch Ettal und weiter nach Oberammergau und zum Schloss Linderhof.
Die große, schlossartige Anlage des benediktinischen Klosters ist sehenswert und beeindruckend und heute vielbesuchter Wallfahrtsort. Die Klostergemeinschaft unterhält ein Gymnasium mit Internat und der Ertrag einer Reihe von Wirtschaftsbetrieben (eigene Brauerei, Likörherstellung, Verlag, Klostergasthof) ist Garant für die selbständige Erhaltung.
Im Klostergasthof verspeisten wir einen typisch bayrischen Schweinebraten und haben dann gestärkt wieder den Rückweg nach Oberau angetreten. Auch das klostereigene Bier mußten wir testen und es schmeckte gut.
Von Oberau wanderten wir der Loisach entlang in einem gar flotten Tempo bis nach Eschenlohe, wo wir noch rechtzeitig den Zug nach Garmisch Partenkirchen erreichten.
Mit dem Auto erreichten wir um 19.30 Uhr wiederum Olang.
Reine Gehzeit: 6 1/2 St. - Zurückgelegte Strecke: ca. 26 km.


2) Sa, 17.11.12: Eschenlohe - Benediktbeuern 
Diesmal wurde bereits um 5.00 Uhr in Olang gestartet und zeitig waren wir auch in Eschenlohe.
Um 7.30 Uhr bei noch frischen Temperaturen, aber herrlichem Wetter, machten wir uns auf den Weg. Wir wanderten bis Ohlstadt und über den "Stöcklweg", teils durch Wiesen und Wald, über einen kurzen Anstieg und den Abstieg über einen Waldweg erreichten wir Schlehdorf am Kochelsee im Tölzer Land.
Wir gingen zuerst in die ehemalige Kloster- und heutige Pfarrkirche St. Tertulin (die Reliquien des Hl. Tertulin befinden sich in dieser Kirche).
Die um 1780 fertiggestellte Kirche ist im Barockstil erbaut und gehört der Pfarrei als Pfarrkirche. Das  Klostergebäude gehörte anfänglich den Benediktinern, wurde von den Augustiner-Chorherren übernommen und im Jahre 1902 von den Missionsdomenikanerinnen von Augsburg gekauft.
Im Gasthof Klosterbräu wollten wir an diesem Samstag
vormittag, also noch vor 12.00 Uhr, eine Weißwurst verspeisen, gab es aber leider keine und so marschierten wir mit leerem Magen weiter bis Kochel am See. Dort haben wir im Gasthof "Post" zu Mittag gegessen. Natürlich waren wir zuerst am Seeufer und haben noch ein paar Aufnahmen gemacht.
Über den Prälatenweg (Fernwanderweg mit einer Gesamtlänge von 140 km: führt von Marktoberdorf im Allgäu nach Kochel am See) wanderten wir ebenhin ca. 8 km nach Benediktbeuern, einer Gemeinde des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen am Fuße der Benediktenwand mit ca. 3.500 Einwohnern.
Die wunderschöne Klosterkirche St. Benedikt (Basilica minor), in der wir auch eingekehrt sind, ist die ehemalige Abteikirche und jetzige Pfarrkirche in Benediktbeuern; sie ist auch ein bekannter Wallfahrtsort. Die Armreliquie des Hl. Benedikt ist in der Kirche aufbewahrt.
Das Kloster wurde bereits im 8. Jahrhundert erbaut und dient heute u.a. auch als Philosophisch-Theologische Hochschule. Seit 1930 nutzen die Salesianer Don Boscos die Gebäude wieder als Niederlassung einer Ordensgemeinschaft.
Im angrenzenden Klosterkeller haben wir zum Abschluss noch ein Bier getrunken und nachdem die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Eschenlohe sehr schlecht waren, sind wir ausnahmsweise mit einem Taxi, der sich als Kenner nicht nur des bayrischen Fußballs sondern auch als Beziehungsperson zu bayrischen CSU-Größen und natürlich auch als Südtirolfreund ausgab, zurück zu unserem geparkten Auto gefahren worden.
Franz hat uns in gewohnter Weise wieder gut zurück nach Olang gebracht, wo wir um ca. 19.30 Uhr eintrafen. Ein langer, anstrengender aber erlebnisreicher Tag ging zu Ende.
Reine Gehzeit: 7 1/4 St. - Zurückgelegte Strecke: ca. 30 km.


3) Sa, 24.11.12: Benediktbeuern - Bernried am Starnberger See
Abholtermin an diesem Samstag wiederum um 5.00 Uhr in der Früh.
Bei einem kurzen Zwischenstopp auf der Autobahn erreichten wir um 7.30 Uhr Benediktbeuern und bei angenehmen Temperaturen und gutem Wanderwetter marschierten wir zu Dritt wieder los. Zuerst besichtigten wir noch das Kloster und die Kirche in Benediktbeuern, Ankunftsort der letzten Etappe. Das letzte Mal haben wir zwei Störche vor dem Klostergebäude gesehen, diesesmal machte uns Franz auf die zwei Storchennester auf einem Kamin des Klosters aufmerksam.
Durch Wiesen- und Waldwege und ab und zu dem Flusse Loisach entlang erreichten wir nach ungefähr 12 km die "Heuwinklkapelle", offiziell Wallfahrtskirche zu unserer Lieben Frau, am Ostrand von Iffeldorf gelegen. Sie gehört zu den schönsten Kapellen im bayrischen Oberland, ist eine Marienwallfahrtskirche und wurde im Jahre 1701 eingeweiht. Den Anlass zum Bau dieser Kapelle gab eine spätgotische Marienstatue, die am Hochaltar der Pfarrkirche von Iffeldorf gestanden hatte.
In Iffeldorf selbst gingen wir zuerst in die Kirche und stärkten uns anschließend im Landgasthof.
Nun gelangten  wir über den Prälaten-, Jakobs- und König-Ludwig-Weg in ein sehr mooriges Naturschutz-, Fauna- und Floragebiet am Großen Ostersee gelegen. Es ist Bayerns schönstes Biotopgebiet und liegt südlich des Starnberger Seees. Der Wanderweg führt ausserdem an der Klinik "Lauterbacher Mühle" vorbei.
Die nächste Ortschaft die wir ansteuerten war Seeshaupt, direkt am Starnberger See. Es ist der fünftgrößte See Deutschlands und ist Eigentum des Freistaates Bayern. Er ist ungefährt 20 km lang und hat eine Maximalbreite von ca. 4,5 km. Über Bayern hinaus bekanntgeworden ist der See auch durch den skandalumwitternten Tod König Ludwig II.
Am See entlang wanderten wir noch bis Bernried. Der Bürgermeister dieser Ortschaft schreibt in seinem Grußwort, dass es der reizvollste und an Schönheiten reichste Ort am Seeufer ist. Wir sind dort in der schönen Stiftskirche St. Martin zu einem Gebet eingekehrt, haben nachher noch ein Foto vom ehemaligen Augustiner Chorherrenstift und heutigem Kloster der Missions-Benediktinerinnen gemacht und nach einer Viertelstunde den Bahnhof erreicht.
Wir brauchten nicht lange auf den Zug zu warten und nach einer halben Stunde Fahrtzeit erreichten wir wieder Benediktbeuern. Nachdem die Klosterbrauerei wegen einer Gesellschaftsfeier geschlossen war, bestiegen wir das Auto von Franz und fuhren bis nach Wallgau, Heimatgemeinde der sehr erfolgreichen Biathletin Magdalena Neuner, wo wir uns im
Gasthof Post ein Abendessen schmecken ließen und mit dem Seniorchef dieses Restaurants eine "mords Hetz" hatten. Wir konnten uns aber nicht zu lange aufhalten, weil wir noch einen weiten Rückweg hatten.

Gegen 21.00 Uhr trafen wir dann wieder wohlbehalten in Olang ein.
Gehzeit: 6 3/4 St. - Zurückgelegte Strecke: ca. 27 km

Nachdem in Bayern in den Niederungen auch schon der erste Schnee gefallen ist, werden wir dann unsere Wanderung bis Augsburg im nächsten Jahr fortsetzen.



4) Sa, 13.07.13: Bernried am Starnberger See - Andechs
Um 5.00 Uhr starteten wir (immer die gleichen Drei) in Olang bei wolkenlosem Himmel.
Über den Brenner nach Innsbruck, über den Zirler Berg nach Seefeld und über Scharnitz nach Garmisch Partenkirchen gelangten wir nach 230 km zu unserem Ausgangspunkt Bernried, wo wir am 24.11.2012 unsere letzte Etappe beendet haben.
Um 8.00 Uhr war Abmarsch und der Uferseeweg des Starnberger Seees führte uns Richtung Tutzing, vorbei am Buchheimer Museum, wo wir eine Eiche bewunderten. Sie wird als "Blitzeiche" beschrieben, weil sie im Sommer 2011 von einem Blitz getroffen und dadurch in der Mitte des Stammes aufgerissen wurde. Das geschätzte Alter des Baumes ist 300 - 400 Jahre.
Über die Ilkahöhe - hier stand bis in die siebziger Jahre ein achteckiger, 10,7 m hoher Ehrentempel in neoromanischen Stil, errichtet zu Ehren von Eduard von Hallberger im 19. Jahrhundert - gelangten wir nach Monatshausen und Kerschlag (großes Reitgehöft), wo wir in einem Cafè einkehrten.
Von hier wären es noch 12 km nach Andechs gewesen, aber nachdem wir zeitig unterwegs waren, haben wir einen etwas längeren Weg eingeschlagen und sind, vorbei an einer schönen Golfanlage, nach Pähl gewandert. Bekannt ist hier auch das Hochschloss Pähl, ein altbayerischer Edelsitz. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz der Familie von Stauffenberg und ist nicht öffentlich zugänglich.
Der Hunger war noch nicht zu groß und so steuerten wir, über einen kurzen Abschnitt des König-Ludwig-Weges, Andechs im Landkreis Starnberg an. Nach einem kleinen Umweg gelangten wir nach Fischen am Ammersee und von Erling aus erblickten wir bereits Andechs.

So gegen 16.30 Uhr trafen wir dort ein und stillten im Klostergebäude unseren Hunger und ausgiebigen Durst.
Vorher gingen wir natürlich in die Klosterkirche und dankten für diesen schönen Tag.
Das Kloster Andechs ist ein  Benediktinerkloster und gehört zum Bistum Augsburg. Die Wallfahrtskirche Andechs wurde nach einem Brand im Rokokostil erbaut und ist der zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns, nach Altötting.
In der Klosterkirche ist auch der bekannte Komponist Carl Orff (1895 - 1982) begraben.
Die Klosterschänke ist auch dank ihres Bieres (Andechser) aus der klostereigenen Brauerei bekannt.

Mit einem Taxi fuhren wir nach Bernried zurück und Franz chauffierte uns anschließend nach Olang, wo wir gegen 21.30 Uhr eintrafen.
Gehzeit: 7 1/4 St.
Zurückgelegte Strecke: ca. 32,5 km
 

5) Fr, 19.07.13: Andechs - Kaltenberg
Um 5.00 Uhr früh hieß es wiederum startbereit sein und wir benutzten für die Hinfahrt nach Andechs die gleiche Strecke wie bei der Rückfahrt am 13. Juli 2013.
Diesmal kehrten wir vor Beginn unserer Wanderung zu einem kurzen Gebet in die Wallfahrtskirche Andechs ein und begannen dann unseren Fußmarsch durchs Kiental nach Herrsching. Bei herrlichem Wetter und warmen Temperaturen war es angenehm durch ein kurzes Waldstück zu marschieren.

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