Gesagt, getan und so haben sich folgende Teilnehmer/innen zu diesem Abenteuer gemeldet:
Agnes (neue Teilnehmerin), Greti, Helga, Johanna, Linde, Rosi, Theresia, Zilli, Reinhold, Paul.
Die Insel Korsika (Korsisch Corsia, Frz. Corse) ist zu einem Großteil Naturpark und ein wahres Wanderparadies mit wilden Schluchten, Kastanienwälder, Korkeichen- und Buchenwälder, Lariciokiefern, Macchia und klare Bergflüsse mit "Gumpen", die zum Baden einladen.
Von der Tierwelt sieht man viele frei lebende Hausschweine, Schaf- und Kuhherden, Eidechsen und ungiftige Nattern. Was wir leider nicht sehen konnten bzw. uns nicht begegnet sind, waren
Wildschweine und Mufflon. Aus der Ferne haben wir einen Hirsch vernommen (Brunftzeit).
Von den Vögeln sahen wir Bussarde in einiger Entfernung. Sonst haben wir wenig Vogelgesang vernommen.
Korsika gehörte ab 1300 zu Genua und 1755 wurde die Unabhängigkeit ausgerufen. Genua verkaufte die Insel 1769 an
Frankreich und ist ab diesem Zeitpunkt französisches Staatsgebiet.
Die Insel hat eine Fläche von 8.680 km² und 315.000 Einwohner. Hauptstadt und Verwaltungssitz ist Ajaccio (Geburtsort von Napoleon Buonaparte mit heute 67.000 Einwohner). Weitere Städte wo wir waren sind Bastia (43.000), Porto (11.000) und Corte (7.000). Corte war die alte Hauptstadt Korsikas im Zentrum der Insel und ist heute Sitz der Universität.
Die Nord-Süd-Länge beträgt 180 km und die Breite 83 km. Die kürzeste Entfernung zur italienischen Küste beträgt 83 km (Livorno) und zum südlicher gelegenen Sardinien gar nur 12 km.
Die höchste Erhebung auf dieser wildromantischen Insel ist der Monte Cinto mit einer Höhe von 2.705 m; außerdem gibt es noch weitere 50 Berge die höher sind als 2.000 m.
Freitag, 12.09.14: ANREISETAG
Um 13.30 Uhr wurden die Olanger Wanderer im Dorfzentrum mit einem Taxi abgeholt und die anderen Teilnehmer gesellten sich dann entlang der Pustertaler Straße dazu. Wanderführer Josef begrüßte uns in St. Sigmund und die zwei letzten Damen kamen in Bozen dazu.
So war unsere Gruppe nun komplett und über Brescia und Cremona erreichten wir um 20.30 Uhr den Hafen von GENUA.
Wir bestiegen das Schiff "MOBY" und pünktlich um 22.00 Uhr
verließ es den Hafen. Das Abendessen wurde im Restaurant eingenommen und die Kabinenzuteilung erfolgte durch Losentscheid!
Um 6.30 Uhr des nächsten Tages mußten wir die Kajüte bereits verlassen und um 8.00 Uhr legte die Fähre in BASTIA an.
Samstag, 13.09.14: MORIANI-PLAGE - PENTI
Von Bastia brachte uns ein Taxi nach einstündiger Fahrt zu unserem Ausgangspunkt Moriani-Plage.
Vor unserem Start genehmigten wir uns noch das Frühstück und um 10.00 Uhr schulterten wir unsere schweren Rucksäcke (ca. 12 kg) und marschierten los. Josef ging voran und die 10 Teilnehmer dieser Wanderwoche auf Korsika folgten ihm auf Schritt und Tritt.
Unsere Wegmarkierung war orange gefärbt und bei eher warmen Temperaturen waren wir froh im Schatten der Kastanien- und Korkbäume hinauf in das urtümliche grüne Hinterland wandern zu dürfen.
Es dauerte nicht lange und uns begegneten schon die ersten wilden Hausschweine, die auf Haselnusssuche waren. Oftmals trafen wir auf offenes Schweinegehege inmitten der Mischwälder. Wir passierten einzelne Häusergruppen und sahen kleine, ungepflegte Familiengräber mitten im Wald. Auf den Grabstätten waren viele italienische Familiennamen ersichtlich, was auf die Genueser Zugehörigkeit schließen ließ.
Wir gingen an den Häusergruppen von Castellana, Repiola und Tribbiolu vorbei und hatten von dort aus noch einen beeindruckenden Blick zurück in Richtung Küste.
Um 14.00 Uhr erreichten wir unser erstes Etappenziel Penti.
Eine Käse- und Bierverkostung in der Gite d'Etappe genossen wir in vollen Zügen.
Der erste Tag war nicht sehr anstrengend und wir hatten auch
deshalb genügend Zeit uns zu erholen.
Ein kurzer Abstecher zu einer Häusergruppe gab uns zu verstehen, dass die Menschen hier noch sehr bescheiden leben.
Das Abendessen bereiteten wir uns selber zu und suchten um 21.30 Uhr, nach einer Lagebesprechung und Schnapsverkostung bei Josef, unsere Schlafgemächer auf.
Einige Teilnehmer vernahmen Mäuse- oder Mardergeräusche
mitten in der Nacht.
Strecke: 10,2 km - Gehzeit: 3 1/4 St.
Anstieg: 655 m - Abstieg: 42 m
Sonntag, 14.09.14: PENTI - PIANELLO
Dies sollte unser strengster Tag werden, zudem noch an einem Sonntag.
Der Weckruf erfolgte um 6.00 Uhr. Unser selbstgemachtes Frühstück ließen wir uns schmecken und um 7.45 Uhr machten wir uns auf dem Weg.
Auf einem alten, teils mit Steinplatten angelegten Serpentinenweg, durch lichten Kastanienwald und durch duftende Macchia erreichten wir in der Valle d'Alesani die Kapelle San Alesiu, nachdem wir am Monte Negrine, Bocca di Sambuchi und Bocca Frate Mortu vorbeimarschiert sind.
In die Kapelle wollten wir einkehren, aber nachdem diese verschlossen war, sangen wir auf diesem wunderschönen Aussichtspunkt ein Marienlied.
Nach einem kurzen Abstieg durch zauberhaften Kastanienwald, vorbei an Pied d'Alesani, erreichten wir das Dorf Castagneto, wo wir im Restaurant "San Petru" das verdiente Mittagessen einnahmen.
Nachdem wir erst ca. die Hälfte der Strecke bewältigt hatten, chauffierte uns die Chefin des Restaurants die schweren Rucksäcke nach Perelli.
Über weite Macchiahänge gelangten wir zur Punta de Sambuco, wo wir für kurze Zeit unseren, hier schlecht markierten Wanderweg verloren und im Gestrüpp und auf Wildschweinspuren umherirrten bis wir wieder die orange Markierung fanden. Der hohe Farn war auch ein steter Wegbegleiter.
Über die Bocca di Pianezzolla und den Bach Bravona überquerend und zwischen den Häusern von Poggio gelangten wir gegen 19.30 Uhr zur "Gite d'Etape" im terrassenförmig angelegten Pianello.
Die Chefin erwartete uns schon sehnsüchtigt und bevor wir den Speiseraum betraten, mußten wir uns der Schuhe entledigen und gleich zum Abendtisch sitzen. Das Kommando wurde befolgt und der Eintopf wurde sogleich serviert.
Müde betraten wir unsere Schlafstätte und vor der Nachtruhe um 22.00 Uhr war noch ein Abstecher bei Reinhold zum obligaten "Betthupferl" angesagt.
Strecke: 22,9 km - Gehzeit: 9 3/4 St. (reine Gehzeit)
Anstieg: 1.365 m - Abstieg: 1.188 m
Montag, 15.09.14: PIANELLO - CORTE
Für heute wäre die strengste Etappe angesagt gewesen, aber es kam anders als geplant.
Frühstück gab es erst ab 8.00 Uhr und so waren wir zeitmäßig schon eingeschränkt.
Die erste gute halbe Stunde marschierten wir im Regen, auch ein Wandererlebnis das zu dieser Durchquerung gehört. Nachher und an allen anderen Tagen auch hatten wir wanderfreundliches Wetter.
Gleich kreuzten uns wieder wilde Hausschweine und Patronenhülsen lagen entlang unseres Weges.
Nicht nur Menschen- sondern auch Autofriedhöfe sah man entlang der Wegstrecke. Nicht gerade einladend war dies teilweise.
Wir durchwanderten korsische Wildnis und erreichten die Kapelle San Pancrazio und auf kaum befahrenen Sträßchen und alten Dorfverbindungswegen gelangten wir zu den winzigen Dörfern von Mazzola, Alzi und Alando.
Es war gerade Mittagszeit und wir kehrten in einer am Straßenrand gelegenen Bar in Alando ein.
Der freundliche Besitzer empfing uns wohlwollend und er konnte nicht nur Französisch, sondern auch Italienisch. So unterhielten wir uns einige Zeit und verkosteten ein paar Gläschen Weiswein. Die Laune war gut, der eine Pracht ergab den anderen und die Lieder fingen an stimmig zu werden.
Den eigenen Käse und Schweineschinken bot er uns auch noch zur Verköstigung an und so mußte Josef langsam an ein Alternatiprogramm denken.
Laut Wegbeschreibung war es nicht mehr möglich die Etappe zu Ende zu bringen. Unser freundlicher Barbesitzer bot sich an, uns mit seinem Auto nach Corte zu bringen; diese Geste kam uns sehr entgegen und mit 3 Taxifahrten brachte er uns ans Ziel. Die zweite und dritte Wandergruppe ging ihm auf der Straße entgegen und so waren wir alle schon um 15.00 Uhr an unseren Bestimmungsort angelangt.
Von der angekündigten längsten Etappe ist eine kürzere geworden, aber für das Gemeinschaftsgefühl sicher eine lohnende!
Wir wanderten alle gemeinsam durch Corte zur Unterkunft und besichtigten am Nachmittag die Stadt. Sie ist die heimliche Hauptstadt der Korsen und in gewisser Weise auch geistiges Zentrum, befindet sich dort die einzige Universität der Insel. Die Stadt liegt im Herzen Korsikas, inmitten hoher Berge, dichter Wälder und am Zusammenfluss von Orta, Restonica und Tavignano.
Die "Citadelle" ist das Wahrzeichen von Corte und thront auf einem 100 m hohen Felssporn.
Das "Museè de la Corse" wurde im Jahre 1997 in der Zitadelle eröffnet und bietet einen anschaulichen Überblick über die Geschichte der Insel, ihre Kultur und Wirtschaft (dies habe ich einer Beschreibung entnommen).
Das Abendessen war um 20.00 Uhr angesagt und zusätzlich zum bereits üblichen Gericht gab es eine deftige Nachspeise.
Bettruhe: 22.00 Uhr.
Strecke: 15,2 km - Gehzeit: 4 1/4 St.
Anstieg: 200 m - Abstieg: 400 m
Dienstag, 16.09.14: CORTE - REFUGE A SEGA
Das Frühstück war wiederum auf 8.00 Uhr angesetzt und der
Abmarsch erfolgte um 8.45 Uhr.
Der Weg durch die wildromantische Tavignano-Schlucht zählt zu den großen Wanderklassikern auf Korsika, steht in einer Beschreibung dazu. Gumpen, Becken die der Fluss in Jahrhunderten gespült hat, luden ein zum Baden, aber es war leider keine Zeit dazu. Kletterer konnten wir auch in einiger Entfernung ausmachen, es bieten sich hier viele Kletterwände dazu an. Ausserdem hatte man immer wieder schöne Ausblicke nach unten zum Tavignano-Fluss und nach oben in die Berge.
Auf Halbweg erreichten wir eine Fußgängerbrücke und unmittelbar vor ihr eine Quelle.
Nun fing der Weg an steiler zu werden und durch Kiefernwald ging es Richtung Plateau von A Sega. In der Nähe der Refuge A Sega haben gar einige Wanderer bereits ihre Zelte aufgeschlagen, ein Zeichen dass man hier auch den GR20 kreuzt (Nord-Süd-Wanderweg) und daher mehr Bewegung war.
Was an diesem Tag noch aufgefallen ist, dass wir keinen Schweinen begegnet sind.
In der Refuge A Sega sind wir um 15.00 Uhr angekommen und man hat uns gleich die Schlafstätten zugewiesen; leider fanden wir keine Polster und Decken vor und so hat sich unser Wanderführer Josef darüber beschwert. Es wurden uns daraufhin andere Zimmer zugeteilt, die auch sauberer und freundlicher waren.
Johanna und Theresia begaben sich zu den nahegelegenen Gumpen und nahmen ein frisches Bad.
Wir gingen auch dorthin und machten Fotos, aber nur von den Naturschwimmbecken.
Die restlichen Stunden bis zum Abendessen verbrachten wir auf der Terrasse des Refuge, unterhielten uns dort in fröhlicher Runde und genossen das Kastanienbier "Pietra".
Vor dem Abendessen war noch Massage angesagt, leider war die dafür notwendige Unterlage zu schwach!
Das Abendessen wurde von zwei Männern serviert - Linde kritisierte zurecht die verkochten Nudeln - und zu Bette begaben
wir uns um 22.00 Uhr.
Strecke: 12,5 km - Gehzeit: 5 1/4 St.
Anstieg: 760 m - Abstieg: 100 m
Mittwoch, 17.09.14: REFUGE A SEGA - ALBERTACCE
Wiederum bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen marschierten wir nach dem Frühstück um 8.15 Uhr los.
Durch weite Weidelandschaften wanderten wir der Bergerie de Boniacce entgegen, vorbei an Schaf- und Rinderherden. Nach 1 1/2 St. Gehzeit erreichten wir die höchste Erhebung der Durchquerung Mare a Mare Nord und zwar die Bocca a l'Arinella (1.589 m). Von hier hat man eine Traumaussicht auf die Nicolo-Hochebene mit den Dörfern Calacuccia, Albertacce und Lozzi sowie den Stausee von Calacuccia und die umliegende Bergwelt mit dem korsischen Matterhorn, die Paglia Orba (2.525 m), die Cinque Frati (1.986 m) und den höchsten Berg Korsikas, den Monte Cinto (2.706 m).
Beim Abstieg, vorbei an Prombeeren- und Ginstersträuchen, gelangten wir zuerst zum Stausee von Calacuccia und nach einem kurzen Straßenabschnitt in das gleichnamige Dorf.
Da gerade Mittagszeit war und die Wolken immer bedrohlicher wurden, gingen wir in ein Restaurant und ließen uns eine Pizza
schmecken. Inzwischen hatte der Regen eingesetzt und wir waren froh unter einem Dach zu sein.
Der Himmel hellte wieder auf, der Regen war vorbei und wir setzten unseren Weg nach Albertacce fort. Dort kamen wir um 15.30 Uhr an.
Die Kirche im Dorf war offen und so kehrten wir ein und die
Geschwister Brunner stimmten ein Marienlied an.
Am Nachmittag suchten wir noch eine Dorfbar auf und begaben uns anschließend zum Abendessen in ein nahegelegenes Restaurant. Das Essen schmeckte gut und der Verdauungsschnaps war auch nicht so teuer, sodass Helga sich nicht in allzugroße Unkosten stürzen mußte.
Mit ein paar Liedern erfreuten wir noch die anwesenden Gäste in diesem Restaurant, auch wenn sie wahrscheinlich den Text nicht verstanden haben.
Die Unterkunft der Gite d'Etappe, zu der wir uns anschließend begaben, war sehr angenehm.
Strecke: 12,4 km - Gehzeit: 4 3/4 St.
Anstieg: 600 m - Abstieg: 960 m
Donnerstag, 18.09.14: ALBERTACCE - EVISA
Bereits um 5.30 Uhr erfolgte der Weckruf, um 6.00 Uhr bereiteten wir uns selbst das Frühstück und um 7.15 Uhr erfolgte der Abmarsch von der Gite d'Etappe in Albertacce.
Durch Kastanien-, Misch- und Kiefernwald, bei herrlichstem und zugleich warmen Wetter ging es hinauf in die alpine Berglandschaft des oberen Golo-Tales. Lariciokiefern, Granitfelsblöcke sowie der Golo-Fluss prägen dieses Gebiet. Vorbei an den Wasserfällen "Cascades de Radule" und den Sentier de la Transhumance (orange-violett markiert) und den GR 20 (Nord-Süd-Route: rot-weiß markiert) querend, gelangten wir zum Col de Vergio auf 1.477 m. Vorher trafen wir noch auf die Steinhütten der Schäfereien "Bergeries de Radule", die aber schon verwaist waren.
Auf dieser Passhöhe packten wir noch unsere restlichen Essensvorräte aus und genossen den Rundumblick bei bester Sicht.
Aus der Berglandschaft ging es hinunter in das Bergdorf Evisa. Ein langer, steiniger Weg durch Wald und über Felsplatten und durch dichten Farn stand uns bevor. Den Fluss Aitone querend und vorbei am Badebecken "Piscines naturelles d'Aitone", die laut Beschreibung häufig gut besucht sind, wir aber an diesem Tag keine Badelustigen zu sehen bekamen.
Durch Kastanienbäumen und zwischen alten Natursteinmauern hinab gelangten wir zuerst zu einem Schweinegehege und dann zu den ersten Häusern von Evisa. In einer Bar stillten wir unseren großen Durst; Josef machte derweil unsere Unterkunft ausfindig und wir waren erfreut über den freundlichen Empfang.
Das Abendessen um 20.00 Uhr war ausgezeichnet und vor dem Schlafen gehen beglückte uns Reinhold noch mit seinem "Blumengeflüster" (Lachen ist gesund)! Supi!!!
Strecke: 23,6 km - Gehzeit: 8 1/4 St.
Anstieg: 1.030 m - Abstieg: 1.150 m
Freitag, 19.09.14: EVISA - PORTO
Unsere letzte Wanderetappe.
Das Frühstück war auf 8.00 Uhr angesetzt und der Start erfolgte um 9.00 Uhr.
Wie unser Wanderführer Josef in seiner Ankündigung kund tat, erfolgte der Abstieg und Wiederanstieg von Evisa nach Ota durch die Spelunca Schlucht. Bei warmen Temperaturen erreichten wir die Gumpen unter der alten Genueser Brücke. Unsere zwei badefreudigen Frauen konnten sich nicht mehr beherrschen und genehmigten sich ein Bad im frischen Wasser. Bravo! Die Zeit war allerdings knapp und so konnten sie diese Badefreuden nicht lange genießen.
Auch einen kleinen Imbiss gönnten wir uns noch, der Chauffeur mit dem Kleinbus wartete auf uns schon und
wir konnten endlich die schweren Rucksäcke nach der einwöchigen Wanderung abladen.
Strecke: 15,2 km - Gehzeit: 4 1/2 St.
Anstieg: 230 m - Abstieg: 1.000 m
Porto verließen wir um 14.30 Uhr und wir konnten auf der dreistündigen Rückfahrt zur Ostküste bzw. nach Bastia gar einige Wegstrecken verfolgen, die wir zu Fuß gegangen sind. Auch die Schweine verfolgten uns noch entlang der Straße.
In Bastia suchten wir das Hotel Bonaparte, unsere letzte Übernachtungsstätte auf der Insel. Wir machten uns frisch bevor wir zum Hafen gingen.
Ein abschließendes Fischessen in gemütlicher Runde bei angenehmen Temperaturen im Freien war schon immer unser Ziel und dies wurde auch in die Tat umgesetzt.
Die Nachtruhe ließ aber zu wünschen übrig, merkte man doch dass man in der Stadt war und nicht mehr im Gebirge.
Eine schöne und erlebnisreiche Wanderwoche auf Korsika bei der Durchquerung "Mare a Mare Nord" ging somit zu Ende und ein abschließender Dank ergeht noch an unseren Wanderführer Josef und an die ganze Gruppe, die sehr harmonisch und lauffreudig war.
Samstag, 20.09.14: Rückreisetag
Nach dem Frühstück um 7.00 Uhr holten wir noch unsere Rucksäcke und gingen zum Hafen, wo wir bereits die Fähre MOBY sahen, die uns auf ruhiger See nach LIVORNO brachte.
Auf der Hinfahrt von Genua nach Bastia waren wir 10 Stunden auf dem Schiff, auf der Rückfahrt von Bastia nach Livorno nur 4 1/2 St. (von 8.30 Uhr - 13.00 Uhr).
In einer Bar am Hafen von Livorno stillten wir noch unseren Hunger.
Der Taxidienst Bruneck brachte uns dann alle gesund wieder nach Hause. Beim einzigen Stop auf der Autobahn in Südtirol verabschiedeten wir uns noch mit dem Versprechen, uns im Herbst bei Agnes in Steinegg zum "Törggelen" zu treffen.
Zusammenfassung:
Zu Fuß zurückgelegte Strecke: 112 km
Insgesamte reine Gehzeit : 40 Stunden
Höhenmeter im Aufstieg : 4.840 m
Abstieg : 4.840 m
Bastia |
2 Kommentare:
Sehr schöne Inspirationen auf eurem Blog. Ich liebe das Wandern in den Alpen. Mache am liebsten Urlaub in Schenna. Gruß, Wolf
Ich liebe Tirol. Ein Wellnesshotel 4 Sterne Tirol, mehr braucht es für uns nicht :)
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