Peter, Meinhard und ich waren gleich begeistert von dieser Idee und haben sofort zugestimmt.
1) Do, 03.07.14: FISCHLEINBODEN - AURONZO-HÜTTE
Wir bestiegen um 7.15 Uhr den Zug in Olang und fuhren nach Innichen. Dort wechselten wir das öffentliche Verkehrsmittel und stiegen auf den Bus um, der uns bis zum Parkplatz ins Fischleintal brachte.
Auf dem Weg dorthin mußten wir gar einige Schneefelder überqueren, die zum Teil auch vom Hüttenwirt begehbar gemacht wurden.
Der Fußmarsch ging weiter über das Obernbacherjoch zur Büllelejochhütte auf 2.528 m, der höchstgelegenen Hütte im UNESCO-Weltnaturerbe Sextner Dolomiten, mittendrin in der Sextner Sonnenuhr, zwischen Zwölfer und Einser, gegenüber von Zehner und Elfer.
Auf dieser privaten Schutzhütte haben wir uns gestärkt und die Mittagssonne genossen. Nicht nur das Essen, auch das spendierte Schnapsl von der Hüttenwirtsfamilie hat gemundet.
Das nächste Ziel war die Drei-Zinnen-Hütte. Auf der Schutzhütte
des CAI steht zu lesen: "Rif. Locatelli - Sepp Innerkofler".
Rund um das Schutzhaus tummelten sich gar einige Menschen und Jugendgruppen, die zum Großteil zur Auronzo-Hütte aufbrachen. Auch wir wanderten über den Paternsattel dorthin und hatten Glück, im Bus nach Toblach noch einen Sitzplatz zu bekommen.
Gehzeit: 5 1/2 St. - Tourenlänge: 15 km
Aufstieg: 1.233 m - Abstieg: 367 m
Wegen widriger Verhältnisse (es lag noch zuviel Schnee in gefährlichen Abschnitten) haben wir diese Teilstrecke erst zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Heute war auch Herbert mit dabei, der dieses Gebiet auch noch nicht kannte.
Auf der letzten Forc. Cristina (2.390 m) sahen wir zu den Sextner Dolomiten - Zwölferkofel - und zu den Marmarole. Von diesem letzten Aussichtspunkt erblickten wir in nicht allzuweiter Entfernung die Carpi-Hütte auf 2.130 m gelegen.
Dort kehrten wir natürlich ein und zählten nocheinmal die Übergänge, die wir heute alle genommen haben. Gut, dass wir in vorhinein nicht wußten, wieviele es sind.
In einer guten Stunde Abstieg erreichten wir Misurina und fuhren wiederum mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause.
Ankunf in Olang um 17.00 Uhr.
Gehzeit: 5 3/4 St. - Tourenlänge: 15 km
Aufstieg: 734 m - Abstieg: 1.302 m
3) Sa, 19.07.14: MISURINA - OSPITALE
Nachdem wir diesen Teilabschnitt der Strecke schon voriges Jahr erwandert haben, sind heuer die Frauen Berta, Klara, Zilli und Gisela mit Herbert mitgegangen. So sind wir mit zwei Autos bis zum Misurina See gefahren, haben eines noch auf dem Tre Croci Pass postiert und sind um 8.00 Uhr in Misurina losgestartet.
An der neuerbauten Brücke unterhalb des Passes verließen uns die Frauen und Herbert und fuhren zurück zum Misurina See.
Ausblick zum Cristallo, zur Faloria und auf die Olympiastadt Cortina.
Nun erfolgte ein eineinhalbstündiger Abstieg durch das Padeon-Tal zur Padeon-Alm im Naturpark der Ampezzaner Dolomiten.
Im Tal angelangt überquert man noch einen Fluss und gelangt zur Kirche S. Nicolò und S. Biagio in Ospitale, die älteste Kirche auf Cortineser Boden, erbaut im 13. Jahrhundert. Wir hatten das Glück und durften in die Kirche hineingehen und die Kunstwerke bewundern.
Im nahegelegenen Gasthaus kehrten wir noch ein und Herbert holte uns mit dem Auto von Franz ab.
So gelangten wir um 17.00 Uhr wieder nach Olang und dankten für diesen schönen und erlebnisreichen Tag.
Gehzeit: 5 1/2 St.- Tourenlänge: 17 km
Aufstieg: 923 m - Abstieg: 1.185 m
4) Fr, 11.07.14: OSPITALE - FALZAREGOPASS
Abfahrt in Olang mit dem Zug um 6.45 Uhr. In Toblach sind wir dann auf den Bus nach Cortina umgestiegen und bis zur letzten Haltestelle vor der Abzweigung nach Ra Stua (Altes Cantonierehaus) mitgefahren.
Wir gelangten über eine Brücke zur imposanten Prack-zu-Asch-Schlucht. Sie ist so eng, dass sie ihre Tiefe dem Blicke verbirgt. Tief unten sieht man das Wasser talauswärts fließen.
Schießscharten des 1. Weltkrieges aus. Es war dies ein umkämpftes Gebiet.
Am Wegesrand fotografierten wir Frauenschuhe, obwohl nur 4 Männer unterwegs waren; Meinhard hat sich an diesem Tag auch zu uns gesellt und es war ein Wanderkollege mehr mit on Tour. Der Frauenschuh ist natürlich eine Blume, die man aber selten im Hochgebirge antrifft.
Ankunft in Olang um 17.15 Uhr.
Gehzeit: 6 1/2 St. - Tourenlänge: 17,5 km
Aufstieg: 1.187 m - Abstieg: 553 m
Wir durften mit Franz bis nach Stern in seinem Auto mitfahren und bestiegen dort den Bus zum Valparola-Pass auf 2.168 m.
Bis zum 1. Weltkrieg gehörte der Pass zu Tirol und war auch Teil der Dolomitenfront.
Wir begannen dort um 9.15 Uhr unsere Wanderung auf dem markierten Steig Nr. 24 (etwas rutschig), teils leicht ab- und dann wieder mäßig ansteigend und zum Schluß über Blockwerk südostwärts empor zum Gipfel des Setsas auf 2.571 m.
Bergerfahrung unschwierig zu besteigen.
Entlang des Steiges bewunderten wir die herrliche Blumenpracht, wie sie zur Zeit in den Dolomiten überall anzutreffen ist.
Beim Abstieg begegneten uns gar einige Bergsteiger, die noch den Gipfelanstieg vor sich hatten.
Über dem Almrücken gingen wir weiter zum Störes (2.181 m, kleiner Gipfel mit Kreuz) und auf die Pralongià.
Von dort war es noch 1 Stunde Gehzeit bis zum Campolongo-Pass auf 1.880 m.
Die SAD brachte uns noch bis Stern, wo wir wieder mit dem Auto heimwärts fuhren und um 18.00 Uhr wohlbehalten in Olang eintrafen.
Gehzeit: 5 1/4 St. - Tourenlänge: 15,5 km
Aufstieg: 622 m - Abstieg: 930 m
6) Do, 17.07.14: CAMPOLONGO-PASS - PORDOI-JOCH
Auf markiertem Steig Nr. 638 haben wir nach einer Stunde Gehzeit den Boè-See erreicht, der als Naturdenkmal unter Schutz steht.
der Abzweigung zum Aufstieg Piz Boè auf 2.625 m.
Bestaunenswert ist das herrliche Panorama, sieht man doch im Süden die Gipfel der Marmolata, Civetta, Pelmo, das Dorf Arabba, Col di Lana, Averau, 5 Torri, Tofane, Conturinesspitze, Lavarella, Heiligkreuzkofelgruppe mit Neuner, Kreuzkofel und Zehner, im Nordwesten sieht man den Langkofel und im Westen den Rosengarten.
Am Klettersteig "Piazzetta" versuchten sich einige Wagemutige, stiegen aber gleich wieder ab; vielleicht war er ihnen doch zu luftig!
Der Abstieg zum Pass auf 2.240 m war nur mehr kurz und in einer Bar am Pordoi-Joch warteten wir auf den Bus zum Campolongo um 15.40 Uhr.
Mit Franz ging es dann wieder heimwärts.
Gehzeit: 4 1/2 St. - Tourenlänge: 10,5 km
Aufstieg: 819 m - Abstieg: 440 m
Start in Olang um 6.30 Uhr.
Durchs Gadertal ging es zum Grödner Joch und weiter zum Sella-Jochhaus, wo wir auf den Bus zum Pordoijoch umstiegen.
Das Gelände östlich des Pordoijochs war auch Kampfgebiet im 1. Weltkrieg. Bei Arabba verlief die Frontlinie der Österreicher gegen Italien.
Der Pordoipass ist der höchstgelegene der Dolomitenstraße.
Dort starteten wir um 9.30 Uhr auf 2.239 m.
Wir überholten gar einige Touristen und erreichten über den Steig Nr. 638 den Piz Boè auf 3.152 m. Allerdings war die Sciht durch Nebel eingetrübt und so hielten wir uns dort oben nicht lange auf.
Ich war bereits voriges Jahr bei der letzten Etappe München - Venedig auf diesem Dreitausender, der einzige in der Sellagruppe und ausserdem einer der Leichtesten in den Dolomiten.
Auf dem Gipfel befindet sich das Rif. Capanna-Fassa, eine kleine, im Sommer bewirtschaftete Schutzhütte.
Abwärts ging es zum Rif. Boè auf 2.871 m. Dort genehmigten wir uns ein Bier und verzehrten unser belegtes Brot. Auf dieser Schutzhütte übernachteten wir voriges Jahr.
Ein kurzer Anstieg zur Forc. d'Antersass, bevor es dann über die Val Lasties (Steig Nr. 647) abwärts zum Sellajoch auf 2.244 m ging. Es war dies ein sehr mühsamer Abstieg und wir waren froh, als wir unser Ziel erreichten.
Dolomiten, am Fuße des Langkofels.
Gehzeit: 5 3/4 St. - Tourenlänge: 14 km
Aufstieg: 1.234 m - Abstieg: 1.229 m
8) So, 17.08.14: SELLA-JOCHHAUS - COMPATSCH
Das erste Mal, dass wir an einem Sonntag unterwegs sind.
Von der Langkofelscharte ging es dann im Schatten abwärts zur Langkofel-Hütte auf 2.256 m. Dort hat man einen wunderschönen Panoramablick zur Seiser Alm.
Wir begegneten auf diesem Wegabschnitt Kletterern, welche zum Langkofel aufbrachen. Er ist der Hauptgipfel der Langkofelgruppe in den Grödner Dolomiten.
Auf dieser Hütte stillten wir unseren Durst und genossen den Anblick des Plattkofels. Etwas abseits verspeisten wir noch unsere Brote und gingen dann weiter Richtung Mahlknechtjoch auf 2.168m.
Auf diesem Wegabschnitt hatten wir einen herrlichen Ausblick zur Marmolata und zum Molignon-Gebirge.
Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas mit einer Fläche von 56 km2.
Von Compatsch sind wir mit dem Bus nach Kastelruth gefahren, wo uns Franz mit seinem Auto abholte. Er ist von der Plattkofel-Hütte zurück zum Sellajoch gegangen um uns diesen Abholdienst zu ermöglichen.
Ankunft in Olang: 19.00 Uhr.
Gehzeit: 6 1/2 St. - Tourenlänge: 21 km
Aufstieg: 880 m - Abstieg: 1.209 m
9) Die, 09.09.14: COMPATSCH - ST. ZYPRIAN/TIERS
Ich bin um 6.45 Uhr mit dem Zug bis nach Waidbruck gefahren und dann auf den Bus nach Seis umgestiegen. Mit der Umlaufbahn fuhr ich auf die Seiser Alm und startete in Compatsch um 9.30 Uhr.
Plattkofel. Gar einige Wanderer waren unterwegs und genossen diesen herrlichen Tag bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen.
Im Schlernhaus genoss ich anschließend das verdiente Mittagessen und stillte gleichzeitig den Durst.
In südöstlicher Richtung beginnt der Steig Nr. 2, der zum Tschafatschsattel führt. Auf dem Steig dorthin erblickt man in einiger Entfernung die Sessel-Schwaige, die man auch über einen Umweg erreichen könnte.
Fast am Ausgang der Bärenfalle kommt man an der Felsenhöhle Tschatterloch vorbei, die an eine prähistorische Kultstätte erinnert.
Durch einen Föhrenwald gelangt man nach Weißlahnbad und St. Zyprian im Tiersertal.
Um 17.00 Uhr fuhr ich von St. Zyprian mit dem Bus nach Bozen und mit dem Zug ging es wieder heimwärts.
Ankunft in Olang um 19.45 Uhr.
Gehzeit: 6 St. - Tourenlänge: 20 km
Aufstieg: 946 m - Abstieg: 1.724 m
10) Die, 02.09.14: ST. ZYPRIAN/TIERS - VIGO DI FASSA
Bereits um 5.30 Uhr starteten wir in Olang. Um ca. 7.00 Uhr gelangten wir nach St. Zyprian, wo wir unsere Wanderung dieses Teilstückes begannen.
Mit dabei war auch Herbert M.
Wir waren erstaunt, als Franz die Wanderung in einer Wiese begann, aber er kennt sich ja überall aus, gelangten wir doch gleich auf den markierten Steig Nr. 13, der zur Grasleitenhütte führt.
Im Talhintergrund erreichten wir eine Wegteilung, die Abzweigung links führt auf das Tierser Alpl und wir folgten der Markierung 3A etwas stärker ansteigend zu einer Geländeschulter und in ebener Querung der Grashänge sahen wir bereits die Grasleitenhütte auf 2.134 m. Sie ist die älteste Schutzhütte in der Rosengartengruppe und gilt als Idyll inmitten des Naturparkes Schlern Rosengarten.
Nachdem wir dort kurz eingekehrt waren setzten wir unsere Wanderung Richtung Grasleitenpasshütte fort.
Der Pass bildet die Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino auf 2.600 m und die gleichnamige Hütte liegt zwischen der Rosengartenspitze und dem Kesselkogel (höchste Erhebung der Rosengartengruppe: 3.002 m).
Paul Preuß war ein österreichischer Alpinist und einer der
bekanntesten Bergsteiger seiner Zeit (1886 - 1913).
Nach der Stella-Alpina-Hütte hatten wir noch einen geringen Anstieg zum Rif. Ciampediè auf 2.000 m zu bewältigen, bevor es mit der Seilbahn talwärts ging nach Vigo di Fassa.
Dort holte uns Franz mit seinem Auto wieder ab und über Pozza di Fassa, Canazei, Pordoi, Arabba, Campo Longo und durch das Gadertal ging es non stop nach Olang.
Um 20.00 Uhr sind wir zuhause angekommen.
Gehzeit: 6 1/2 St. - Tourenlänge: 17,5 km
Aufstieg: 1.475 m - Abstieg: 685 m
11) Mi, 24.09.14: VIGO DI FASSA - KARER PASS
Wir fuhren bis Vigo di Fassa und weiter nach Pera di Fassa. Von dort brachte uns ein Shuttle um 8.00 Uhr auf die Gardeccia-Hütte im Vajolet Tal auf 1.949 m. Zu Fuß starteten wir zur Preuss- und Vajolet-Hütte und stiegen auf Steig Nr. 542, teils seilversichert, zur Gartl-Hütte auf 2.621 m auf, eingerahmt von den Laurinswänden, der Rosengartenspitze und den berühmten Vajolettürmen.
war. Diese Hütte ist Ausgangspunkt von Klettertouren in der nördlich gelegenen Laurinswand oder Rosengartenspitze.
Der Abstieg erfolgte wiederum auf dem Anstiegsweg und über den markierten Steig Nr. 541 ging es wieder aufwärts zum Passo delle Zigolade auf 2.579 m. Dieser letzte Anstieg am heutigen Tag war etwas anstrengend und oben erblickten wir die Rotwand-Hütte, auf 2.280 m gelegen, inmitten der Rosengartengruppe.
Da wir Hunger und Durst verspürten, stärkten wir uns noch in der Hütte und machten uns anschließend wieder auf den Weg.
Nun ging es nur mehr abwärts zur Paolina-Hütte (2.125 m), vorbei am Christomannos-Denkmal. Die Hütte befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Vigo di Fassa, nur wenige Meter zur Grenze der Gemeinde Welschnofen.
Theodor Christomannos war ein Politiker und Fremdenverkehrspionier in Südtirol (1854 - 1911). Er war Vorstand der Sektion Meran des Alpenvereins. Seine Lebensaufgabe war die wirtschaftliche Erschließung Südtirols.
über Welschnofen, Bozen, Richtung Olang zu, wo wir um 20.00 Uhr ankamen.
Gehzeit: 7 St. - Tourenlänge: 15,5 km
Aufstieg: 1.327 m - Abstieg: 1.537 m
12) Fr, 26.09.14: KARER PASS - OBEREGGEN
Abholung zuhause um 6.00 Uhr und Fahrt mit dem Auto zum Karer Pass auf 1.740 m.
Dort starteten wir unsere vorletzte Etappe durch die Dolomiten.
Wir vernahmen auch das Röhren eines Hirsches und sahen später in einer Scharte des Latemar einen Rudel Gemsen; wir zählten so ungefähr 40 Stück davon. Eigentlich das erste Wild, das wir in den Dolomiten gesehen haben.
Talbecken nach Deutschnofen und sogar nach Kaltern. Ein wunderschönes Panorama.
Im Nordosten trennt der Karer Pass den Latemar von der Rosengartengruppe.
Der Abstieg war nicht mehr so anstrengend wie der Anstieg und über eine Abkürzung auf etwas rutschigem Gelände folgten uns gar einige Wanderer, die wir auf der Hütte trafen. Ob gewollt oder ungewollt konnten wir nicht mehr eruieren!
Im "Piccolo Hotel", wo wir um 18.30 Uhr ankamen, hat uns Meinhard bereits eine Unterkunft reserviert und wir machten uns frisch für das Abendessen.
Ein köstliches Menü wurde uns und den anderen Hotelgästen serviert und nachher gönnten wir uns noch ein Verdauungsschnapsl und plauderten noch mit den freundlichen Hotelbesitzern.
Bettruhe in den gemütlichen Einzelzimmern, nach diesem anstrengendsten Tag der ganzen Dolomitendurchquerung, war um 22.00 Uhr.
Aufstieg: 1.314 m - Abstieg: 1.524 m
13) Sa, 27.09.14: OBEREGGEN - MARIA WEISSENSTEIN
Unsere letzte Etappe "Durch die Dolomiten".
Frühstück war auf 8.00 Uhr angesagt und wir freuten uns schon auf unsere letzte Tagesetappe.
Plötzlich sahen wir vor unserem Hotel unsere drei Frauen Berta, Elisabeth und Zilli, die Meinhard mit seiner Frau Klara von Olang nach Obereggen chauffiert hatte. Eine Überraschung, mit der wir natürlich nicht gerechnet hatten und Franz mußte seine Route daraufhin etwas abändern, was auch uns zugute kam. Ein Dank noch an dieser Stelle an Meinhard.
Mit dem Sessellift fuhren wir um 9.00 Uhr zur Bergstation Oberholz auf 2.080 m und genossen nochmals den herrlichen Rundumblick bei schönem Wetter auf der Aussichtskanzel.
Eine kurze Mittagsrast war angesagt, bevor es weiterging zum Auerleger (Einkehr unseren Durst zu stillen), zu Neuhütt und zum Petersberger Leger, wo wir bereits den Wallfahrtsort Maria Weissenstein erblickten.
Nur mehr eine kurze Wegstrecke lag vor uns und die Freude wurde immer größer.
Wir gingen in die Wallfahrtskirche und dankten, dass wir diese Wegstrecke unfallfrei und harmonisch zu Ende brachten.
Hier an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Franz, der uns diese Wegstrecke aufzeigte, uns ständig begleitete, ohne jemals vom FISCHLEINTAL/SEXTEN nach MARIA WEISSENSTEIN einen Umweg gemacht zu haben.
Auch als Chauffeur brachte er uns immer gut nach Hause.
Es hat uns auch gefreut, dass die Frauen uns auf der letzten Teilstrecke begleitet und unterhalten haben. Als krönenden Abschluss haben wir in Mühlbach noch zu Abend gegessen und sind bei guter Abendstimmung nach Hause gekommen.
BERG HEIL!
Gehzeit: 5 3/4 St. - Tourenlänge: 19 km
Aufstieg: 280 m - Abstieg: 840 m
Zusammenfassung:
Insgesamte reine Gehzeit: 78,5 St.
Tourenlänge : 220,5 km
Aufstieg : 12.974 m
Abstieg : 13.525 m
Die vier Dolomitendurchquerer |
Die Fotografin Berta fehlt auf diesem Bild |
Wallfahrtsort Maria Weissenstein |