Hier ein Auszug aus der Ausschreibung zu dieser Fahrt:
Die Organisation dieser Reise lag in den bewährten Händen von Frau Christl Felder Mair.
Mi, 02.10.13: Anreisetag
Abfahrt in Bruneck um 5.00 Uhr mit "AVA - Taferner Reisen".
Dort besichtigten wir das Stift Melk.
Leopold I. (976) machte die Burg in Melk zu seiner Residenz. Im Jahre 1098 übergab Leopold II. die Burg den Benediktinermönchen und seither leben und wirken hier bis heute in ununterbrochener Folge Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt.
Herrlich sind auch die Fresken von Michael Rottmayr in der barocken Stiftskirche.
Wir durchstreiften kurz das Städtchen und kehrten in einem Heurigenlokal ein, wo wir bereits Wachauer Weine verköstigten.
Etwas müde von der Fahrt, bezogen wir nach dem Abendessen gleich unsere Schlafgemächer.
Do, 03.10.13: Wanderung am rechten Donauufer
Daniel und ich hatten ein Zweibettzimmer und der Wecker klingelte um 7.00 Uhr.
Nach dem reichhaltigen Frühstück kam der Wanderführer Martin ins Hotel und mit ihm starteten wir um 9.00 Uhr.
Es war herrliches Wetter, aber kalt. Die Nacht hatte es noch Minustemperaturen.
Der momentane Pegelstand der Donau beträgt 2,80 m, bei der Hochwasserkatastrophe im Frühjahr 2013 betrug er 10,90 m; dies konnte man an einigen Gebäuden ablesen.
Weiter ging der Weg über einen Abschnitt des österreichischen Jakobsweges zum Schoberstein. Dort machten wir eine kurze Mittagspause.
Über den Marillenweg gelangten wir wiederum zum Ausgangspunkt, wo uns die andere Wandergruppe erwartete.
Unser Musikant Hons spielte auf seiner "Ziechorgel" auf und Pepi begleitete ihn auf der "Toiflsgeige". Dora überraschte uns mit ihren Pfeifkünsten und obwohl das Lokal nicht sehr geräumig war, wurde auch das Tanzbein geschwungen.
Hobbyfotograf Walter war den ganzen Tag mit seiner Kamera unterwegs und hielt so manche Landschaftsbilder und Szenen fest.
Nach dem Essen setzte sich die gute Stimmung in der Bar fort. Musik, Gesang und Tanz wurden reichlich dargeboten und Pepo gelang es mit seinen Tricks Radführer Heini in die Knie zu zwingen. Nach einer kurzen Rast erholte er sich wieder!
"So ging es weiter bis Zwölfe die Nocht, bis endlich......" heißt es in einem Lied und um Mitternacht suchten wir unsere Schlafgemächer auf und im Gang vor den Zimmern wurde nochmals die Akustik ausprobiert.
hm ca. 400 - Reine Gehzeit: 4 1/2 St.
Fr, 04.10.13: Wanderung am linken Donauufer
Weckruf um 7.00 Uhr, Frühstück um 8.00 Uhr, Start um 9.00 Uhr Richtung Dürnstein.
Die Radfahrer hatten wiederum ihr eigenes Programm.
Die Wanderer teilten sich in zwei Gruppen, startend immer vom Gartenhotel "Pfeffel".
Bei herrlichem aber frischem Wetter ging es sonnenseitig im Gänsemarsch aufwärts und Lois war wie immer das Schlusslicht der Gruppe. Er passte auf, dass ja niemand ausscherte.
Bereits beim Aufstieg wurden zahlreiche Fotos gemacht, da die Aussicht diesmal herrlich war.
Schade, dass nur Walter die Aussicht auf der "Dürnsteiner Kanzel" genießen konnte, uns war es leider nicht vergönnt. Wir werden dafür seine Fotos bewundern.
In froher Runde ging es weiter zur Marktgemeinde Weißenkirchen.
Nahe der Kirche stand auf einem alten Gebäude zu lesen: "Älteste noch im Gebrauch stehende Schule Niederösterreichs - Jahr 1385".
Zu fortgeschrittener Stunde packte Hons noch seine "Ziechorgel" aus und unterhielt uns, mit der pfeifenden Dora, bis Mitternacht.
Im Gartenhotel "Pfeffel" feierte ein Gruppe noch in einem abgeschirmten Raum das Hochzeitsjubiläum von Margareth und Hons. Pepo trat als Priester in Erscheinung und in seiner gekonnt humorvollen Weise erneuerte er mit den Jubilaren das Treueversprechen. Statt Messwein gab es Schnaps von Daniel.
Mit Orgelmusik wurden wir noch zu unseren Zimmern begleitet.
hm wiederum ca. 400 - Zeit: 6 St.
Sa, 05.10.13: Rund um Spitz
Abfahrt nach dem Frühstück mit dem Bus nach Spitz.
Etwa 100 Pflanzenarten sind auf diesem kleinen Trockenrasen zu finden.
Die silbrig glänzende Steinfeder bedeckt im Frühjahr den felsigen Steilhang unterhalb der Ruine Hinterhaus.
Nachdem gar einige Fotos geknipst wurden, ging es abwärts in das Dorf Spitz. Um den Ort erheben sich terrassenförmig die Weingärten.
In einem Hinterhof im Dorf bestaunten wir eine "Fuxienpracht", wahrlich sehenswert.
Über den Panoramaweg, der gleichzeitig als Weinwanderweg bezeichnet wird, gelangten wir zu einem schönen Aussichtspunkt.
Richtung "Spitzer Graben" war das Weingut "Donabaum", wo auf uns bereits die Mittagsjause und Weinverkostung wartete.
Der Gutsbesitzer erklärte uns allerhand Wissenswertes zur Weißweinverkostung. Ich zähle hier nur auf, welche Weine er uns zur Verkostung aufschenkte und wie er sie präsentierte:
Federspiel - 12,5 Grad
Smaragd - 14,0 Grad
Riesling - wächst hauptsächlich auf kargen Gesteinsterrassen
Federspiel - 12,5 Grad
Smaragd - 13,5 Grad
Neuburger - Smaragd: 14,0 Grad
Verfügung.
Chauffeur Dietmar hat uns gütigerweise nach Krems gefahren, wo wir die Stadt und auch einige Kirchen besichtigten, wie z.B. die Piaristenkirche und die Stadtpfarrkirche Krems St. Veit, der "Dom der Wachau", gleichzeitig größte Pfarrkirche der Diözese St. Pölten.
nach dem Duschgang begaben wir uns zum Abendessen, das den einen gut, den anderen weniger gut schmeckte!
Hernach hielten wir uns noch kurz in der Bar auf und nachdem bei jeder Konsumation, wie bereits die Tage zuvor, die Zimmer-Nr. verlangt wurde, wußten wir dann genau in welches Zimmer wir uns begeben mußten.
So, 06.10.13 - Rückreisetag
Wir wollten eigentlich zur Jesuitenkirche gehen und dort die Hl. Messe mitfeiern, wir konnten sie leider in der näheren Umgebung nicht finden. So sind wir auch noch an der Spanischen Hofreitschule und an der Augustinerkirche vorbeigekommen, wo die gleiche Messe gefeiert und gesungen wurde wie im Stephansdom.
Um 13.00 Uhr sind wir dann in den Augustinerkeller zum bereits bestellen Mittagessen eingekehrt.
Der Tafelspitz schmeckte uns allen gut.
Um 15.30 Uhr erfolgte dann die Rückfahrt, vorbei am Schloss Schönbrunn, und nachdem wir die gleiche Strecke wie bei der Anreise gemacht haben, brauche ich die Route nicht mehr beschreiben.
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an Frau Christl und Frau Anni für die perfekte Organisation dieser Reise. Es war ein schönes Erlebnis und damit man sich auch später noch daran erinnert, habe ich einige Notizen gemacht und diese niedergeschrieben.
Last but not least ein aufrichtiger Dank an unseren umsichtigen und angenehmen Chauffeur Dietmar, der uns alle wieder gesund und munter nach Hause gebracht hat.
Radbericht mit Fotos von Heini KOSTNER und Hons WILLEIT
Do, 03.10.13
Am ersten Tag schien die Sonne herrlich vom Himmel, aber sie konnte die Kälte nicht erwärmen.So starteten wir um 10.00 Uhr vom Hotel bei 8 Grad. Zum Glück hatten alle Beteiligten warme Bekleidung mit und eine gute Laune.
Ab gings nach Krems, Unter- und Oberbergen bis zum Wallfahrtsort Maria Langegg. Dort empfing uns ein eiskalter Wind und wir kehrten sofort im einzigen Gasthof ein, wo wir uns eine gute Kürbissuppe mit Veltliner schmecken ließen. Nachdem wir uns ein bisschen erwärmt hatten, machten wir noch ein Gruppenfoto - wo uns keiner erkennt wegen der Verpackung - und ab gings nach unten ins Aggsbach Dorf. Dort fuhren wir entlang der Donau zurück nach Krems und nach Dürnstein, wo wir uns mit den Wanderern trafen.Hm 500 - Km 62 - Zeit 3 3/4 St.
Fr, 04.10.13
Wie vorab schon angekündigt, gings an diesem Tag zur Sache.
Start wieder um 10.00 Uhr vom Hotel bei 10 Grad und Sonnenschein.
Wir fuhren wieder nach Krems, durchquerten die Stadt und fuhren in gemächlichen Anstiegen nach Senftenberg - Loiwein - Brunn am Wald-Lichtenau, bis wir den höchsten Punkt auf 780 m in Greinbrunn-Grossondorf erreichten. Leider waren die einzelnen Dörfer nicht mit Gasthäusern bespickt und so mußten wir nach Purk fahren, um eindlich eine warme Stube zu finden. Zum Essen gab es nichts und so mußten wir unsere mitgebrachten Brote mit Heisshunger verzehren.Bis wir die letzte Anhöhe auf 700 m von Marbach a.d.kl. Krems in der Kalkgrube erreichten, mußten wir noch kräftig in die Pedale treten. Weil der Wind und auch die Kälte unsere ständigen Begleiter waren, kam die Moral ein bisschen ins Wanken, aber letztendlich wurde der innere Schweinehund überwunden und als es dann endlich wieder abwärts nach Weißenkirchen ging, war die Welt wieder in Ordnung.
Gemeinsamkeit, Freundschaft und ihre Ausdauer bedanken, denn diese Tour war nicht so einfach.
Hm 980 - Km 80 - Zeit 4 3/4 St. reine Fahrzeit - insg. 7 1/4 St.
Sa, 05.10.13
Am dritten Tag wurde eine gemütliche Fahrt entlang der Donau nach Spitz gemacht, wo wir gemeinsam mit den Wanderern eine Weinverkostung vornahmen.


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