Foto von Herta Messner |
Hier ein kurzer Auszug aus der Ausschreibung zur Wanderreise SIZILIEN von unserem Wanderführer Josef MITTERHOFER:
Alleine das Wort Sizilien klingt nach strahlendem Sonnenschein. Dabei ist die Landschaft vor allem von den Zügen des imposanten Ätna geprägt. Mutter Natur hat sich sehr viel Mühe gegeben, den höchsten Vulkan Europas so richtig in Szene zu setzen: sanfte Hügel, blühende Täler und vor allem das tiefblaue Meer bilden einen scheinbar magischen Rahmen um den aktiven Feuerberg.
Sizilien ist die größte Insel des Mittelmeeres und liegt direkt vor dem "Zeh" des italienischen Stiefels. Sie wird von drei Meeren umspült: dem Tyrrhenischen im Westen, dem Ionischen im Osten und dem Mittelmeer im Süden. Nur die schmale Straße von Messina trennt Sizilien von Kalabrien und dem italienischen Festland.
Die Natur ist unglaublich vielfältig mit Vulkanen, mediterraner Macchia auf den Hängen der Berge und Hügeln sowie Flusstälern und dem vielförmigen Meeresgrund.
Sizilien hat ca. 5 Millionen Einwohner und deren Hauptstadt ist Palermo.
Teilnehmer: Wanderführer Josef, Helga, Herta, Maria, Notburga, Marianna u. Hubert, Rosmarie, Theresia u. Reinhold, Paul
Organisation und Führungen dieser Wanderreise liegt wiederum in den bewährten Händen von Josef.
Samstag, 17.09.22: Anreise nach SIZILIEN
Bereits um 4.00 Uhr startet der Taxidienst in Bruneck mit Haltestellen in Percha, Olang, Gasthof "Dolomit", wo zwei neuen Teilnehmerinnen Herta und Maria zusteigen und der letzten Haltestelle in Toblach mit dem Einstieg von Notburga.
Die Fahrt geht nach VENEDIG, wo wir mit Ryanair um 10.30 Uhr nach CATANIA abfliegen und nach einigen Turbulenzen in der Luft, landen wir dort um 12.00 Uhr.
Mit einem Taxi werden wir zu unserer Unterkunft "B & B Sangiuliano 114" ins Zentrum chauffiert und nach dem Mittagessen erkunden wir gleich zu Fuß Catania, die Stadt zwischen Lava und Meer.
Catania ist eine historische Hafenstadt an der Ostküste Siziliens und ist mit ca. 315.000 Einwohner die zweitgrößte Stadt. Auf dem ausgedehnten Hauptplatz, der Piazza del Duomo, befindet sich der originelle Elefantenbrunnen und die reicht verzierte Kathedrale "St. Agatha". Mitten im historischen Stadtzentrun befindet sich mit der Piazza dell'Università eine weitere Sehenswürdigkeit. Die Hauptstraße, die durch das Zentrum führt, ist die Via Etnea. Entlang dieser Straße gibt es hunderte von Geschäften und Restaurants und in einem von diesen genießen wir auch unser Abendessen. Nachher machen wir noch einen Spaziergang bei warmen 29° durch die Stadt und gehen noch vor Mitternach zu Bett.
Was wir an diesem ersten Tag noch feststellen ist, dass die Stadt im Zentrum sauber und gepflegt ist, kommt man auf Seitengassen und Straßen ausserhalb ist Müll in Hülle und Fülle zu sehen. Dies stellt man auch in anderen Städten und Ortschaften fest. Wo die Touristen sich bewegen ist es relativ sauber. Was uns noch auffällt, man sieht selten ein Auto ohne Beule. Die Parkplätze sind übervoll und die Nebenstraßen teilweise eng. Das Hupen ist auch eine Gewohnheit der Süditaliener.
Sonntag, 18.09.22: ÄTNA, eine Route für besondere Wanderer
Nach dem Frühstück im "B & B" starten wir mit dem Taxi um 8.30 Uhr durch die Stadt Catania bis zur Talstation der Ätna-Umlaufbahn, gebaut von der Fa. Leitner. Die Fahrt zur Bergstation auf 2.500 Meter Höhe ist beeindruckend und gibt einen schönen Rundumblick. Zu Fuß geht es nun mit dem lokalen Wanderführer Pietro zum Gipfelkrater auf etwa 3.250 m. Helmpflicht ist Voraussetzung. Nach einem gemütlichen Beginn mit weiteren Wanderern aus Frankreich, queren wir Lavagestein, wobei Konzentration angesagt ist, um einen Sturz auf diese kantigen Gesteinen zu vermeiden (ist nicht zu 100% gelungen). Wir queren auch einen Tunnel aus Lavaströmen und gelangen nach einigen Trinkpausen zu einem Scheitelpunkt. Der letzte steilere Anstieg zum Krater steht bevor und einige Wanderer bleiben am Fuße zurück und warten dort auf die Rückkehrer.
Oben auf 3.250 m angelangt, genießen wir einen herrlichen Ausblick auf den Gipfelbereich und insbesondere der Stellen der jüngsten Ausbrüche des Südostkraters.
Im Jahr 2013 hat die UNESCO den Ätna in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Er ist der höchste aktive Vulkan Europas und gleichzeitig der höchste Berg Siziliens (3.357 m). Seinen Namen erhielt der Ätna wahrscheinlich aus dem Indogermanischen und bedeutet soviel wie "brennend". Die letzte Eruption ist im Oktober 2021 passiert (übernommen aus dem Internet).
Wir bestaunen dort oben die massiven Aschewolken die aus dem Krater aufsteigen und erschrecken bei einem lauten Knall. Zur Beruhigung hat Helga einen Schnaps bei sich und wir verkosten ihn. Ein Dankeschön der Spenderin.
Beim Abstieg nehmen wir eine Abkürzung über lockere Lavamassen. Die anderen Wanderer schließen sich dann an und wir gehen flotten Schrittes an Stellen anderer Ausbrüche und Krater vorbei und gelangen schließlich um 17.15 Uhr zur letzten Fahrt ins Tal.
Mit dem Taxi geht es in einstündiger Fahrt wieder nach Catania zurück.
850 m im Auf- u.Abstieg - 11 km - 5 1/2 St. reine Gehzeit
Montag, 19.09.22: TAORMINA - Sentiero dei Saraceni
In wieder einstündiger Taxifahrt nach dem Frühstück erreichen wir Taormina, eine Hügelstadt an der Ostküste Siziliens. Die Stadt ist bekannt für das "Teatro Antico di Taormina", ein altes griechisches Theater, in dem heute noch Aufführungen stattfinden. Auch wir haben dort die Akkustik auf dem Rückweg getestet und sind angenehm überrascht gewesen, nur der Applaus fehlte.
Taormina ist zweifellos eine der beliebtesten Urlaubsorte Siziliens und zwar aus mehreren Gründen: wegen seiner malerischen Panoramalage, des prächtigen antiken Theaters und des Meeres, an dem die Isola Bella liegt. In der "Perle des Ionischen Meeres" gibt es viel zu sehen und zu den kuriosesten und am wenigsten bekannten gehört zweifellos die Villa Comunale, eine wahre grüne Lunge, die von einer üppigen Vegetation aus Palmen und einer Vielzahl von Blumen beheimatet ist.
Auch wir sind durch diesen herrlichen Garten gegangen und haben reichlich Fotos gemacht. Danach sind wir über die Via dei Saraceni und die Via S. Crucis nach Castelmola aufgestiegen, müssen dabei über 500 Stufen bewältigen. Früher wurde dieser Weg mit Eseln, Maultieren oder zu Fuß zurückgelegt, heute wird er als "Pfad" bezeichnet und von vielen Wanderern und Touristen genutzt.
Nach 1 Stunde Gehzeit erreichen wir Castelmola und sehen unterwegs ein paar Highlights: prähistorische Gräber, bestehend aus kleinen künstlichen Höhlen; Kapelle San Biagio.
In Castelmola lassen wir uns das Essen in einem Restaurant neben der Kirche im Schatten schmecken und einige Teilnehmer sind auf einen gewissen Wein konzentriert und verkosten diesen; über Geschmäcker und Präsentation lässt sichs streiten! Jedenfalls genießen wir die angenehm warmen Mittagstemperaturen im Freien, bevor wir über eine andere Route wieder absteigen und wie schon oben erwähnt, das antike Theater in Taormina besichtigen.
Ein Stadtrundgang zum Ausklang dieses wunderbaren Tages ist selbstverständlich und auch lohnenswert. Geschäfte und Bars laden ein zur Einkehr.
Die Nacht verbringen wir im ***Hotel Isola Bella in Taormina.
500 m Auf- u.Abstieg - 9 km - 5 St. einschl. Stadtbesichtigung und Antikes Theater
Dienstag, 20.09.22: MAULAZZO SEE und MILAZZO
Nach einer zweistündigen Fahrt erreichen wir den Parkplatz "Portella Femmina", wo bereits der Wanderführer Giovanni auf uns wartet.
Wir schultern den Rucksack und gehen auf einem Fahrweg, nachdem wir auf einen Kamm eine herrliche Aussicht genießen (Bergmassiv Monte Soro, Ätna, die Madonie u.a.), Richtung Maulazzo-See auf einer Höhe von 1.444 m. Nach einer Stunde Fußmarsch gelangen wir zum wunderbaren künstlichen See, der zu einem naturwissenschaftlichen Gebiet im Nebrodi-Park von großer Bedeutung geworden ist, wie es uns auch unser Wanderführer Giovanni erklärt. Wir sehen dort Fische im See, eine Wasserschlange, eine amerikanische Schildkröte, Schwalben die nach Futter suchen und sogar ein schwarzes Nebrodi-Schwein.
Nach einer Stärkung am Maulazzo-See kehren wir zu unserem Ausgangspunkt durch schattigen Buchenwald zurück und mit dem Taxi geht es wiederum in zweistündiger Fahrt nach Milazzo zum ****Hotel "Il Principe", wo wir unser Gepäck deponieren und gleich anschließend zum Capo di Milazzo (ungefähr 5,5 km) auf asphaltierter Straße wandern. Es ist dies eine schmale Halbinsel im Nordosten der Insel Sizilien, die sich in das Tyrrhenische Meer in Richtung der Liparischen Inseln erstreckt. Die Stadt Milazzo liegt im Zentrum der Halbinsel.
Wir genießen auf der Halbinsel den Sonnenuntergang und verkosten ein Sizilianisches Bier. Unsere Kassierin Theresia ist verwundert über die etwas hohen Bierkosten.
Nach dem Sonnenuntergang bringt uns wiederum ein Taxi zurück nach Milazzo zum Abendessen und zur Übernachtung im Hotel.
300 m im Auf- u.Abstieg - 15 km - 4 St.
Milazzo ist eine Stadt mit ca. 31.000 Einwohnern und ist Mitglied der Vereinigung "I borghi più belli d'Italia" und liegt 45 km westlich von Messina an der Nordküste Siziliens. Arbeitsplätze gibt es in der Landwirtschaft, beim Fischfang, im Tourismus und in der Industrie.
Mi, 21.09.22: STROMBOLI
Heute wird etwas früher gefrühstückt, weil die Überfahrt nach Stromboli bereits um 7.30 Uhr vom Hafen von Milazzo aus angesetzt ist.
Mit dem Tragflügelboot werden folgende Liparische Inseln angefahren: Vulcano, Lipari, Salina, Panarea, Ginostra/Stromboli. Die Überfahrt dauert 3 Stunden und wir gehen vom Hafen zu Fuß zu unserem schön gelegenen ****Hotel "La Sciara" auf Stromboli.
In einem schön gelegenen Restaurant mit Meeresblick essen wir zu Mittag und lassen dort auch unsere Geburtstagsfrau Notburga hochleben. Josef ist bei den Geburtstagen immer sehr aufmerksam.
Um 16.00 Uhr ist eine 5-stündige geführte Wanderung zur Entdeckung der Naturwunder dieser Insel geplant. Leider hat sich der Abmarsch verspätet, aber unser Wanderführer hat sich bemüht, uns auf dem Weg zum Vulkan, Erklärungen und Informationen über Geologie und Vulkanologie zu geben. Pflicht ist auch dieses Mal, einen Helm mitzunehmen, aber ohne ihn auf dem Kopf tragen zu müssen.
Auf 400 m über dem Meer angekommen (höchstmöglicher Aussichtspunkt), nachdem wir den Aufstieg gemütlich bewältigt haben, machen wir etwa eine einstündige Pause, um den Sonnenuntergang und die Aktivität des Vulkans Stromboli in der Dunkelheit zu beobachten und zu bewundern. Es ist wirklich atemberaubend zu sehen, wie in unregelmäßigen Abständen es aus mehreren Krateröffnungen zu größeren und kleineren Eruptionen kommt. Das ausgeworfene Material fällt meist in den Krater zurück oder es rollt teilweise über die "Sciara del Fuoco" ins Meer. Dieses Spektakel bei Dunkelheit zu erleben hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Um 20.00 Uhr verlassen wir unseren Aussichtspunkt und der Rückweg im Scheinwerferlicht (alle Teilnehmer sind mit Stirnlampen ausgerüstet) ist etwas Besonderes, es entsteht der Eindruck einer Lichterprozession. Konzentration und Vorsicht ist geboten.
Um 21.30 Uhr gibt es noch ein Abendessen im Hotel.
500 m im Auf- u.Abstieg - 10 km - 5 St.
Der Stromboli ist seit 1934 durchgehend auf geringem Niveau aktiv. Die Aktivität schwankt stark; besondere Ereignisse fanden Ende 2002, April 2003, Anfang 2007, Sommer 2014 und im Juli/August 2019 statt.
Die Insel Stromboli liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien und gehört mit seinen Nachbarinseln Lipari, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi und Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Die Höhe der steil aus dem Wasser aufragenden, kugelförmigen Insel beträgt vom Meeresspiegel aus 920 m. Vom Meeresgrund ragt der Kegel des Vulkans Stromboli etwa 3.000 m auf.
Donnerstag, 22.09.22: Rückfahrt nach MILAZZO und CATANIA
Vorverlegte Rückfahrt vom Hafen von Stromboli ist, laut kurzfristiger Mitteilung, auf 10.40 Uhr geplant. Die effektive Rückfahrt mit dem Tragflügelboot erfolgt 1 Stunde später.
Gleich wie auf der Hinfahrt, werden die Häfen der Äolischen Inseln wieder angefahren und nach 3-stündiger Schifffahrt erreichen wir den Hafen von Milazzo.
Nun erfolgt eine 160 km lange Taxifahrt über Messina, mit den zahlreichen Brücken und Autobahnunter- und Überquerungen, nach Catania.
Wir logieren wieder im "B & B San Giuliano 114" für die nächsten 2 Tage.
Der heutige Tag ist der Entspannung und der Erkundung Catanias und seiner Umgebung gewidmet, so ist es bei Josef in seiner Ausschreibung zu lesen.
Wir kennen uns in Catania schon ein bischen aus und genießen das Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant unserer Unterkunft. Den Verdauungsschnaps spendiert uns Helga in ihrem Zimmer.
Freitag, 23.09.22: PANTALICA Trekking und SYRAKUS
Heute erwandern wir Pantalica, eine der faszinierendsten Nekropolen Siziliens. Eine Nekropole ist eine baulich gestaltete größere Begräbnis- und Weihestätte des Altertums und der Ur- und Frühgeschichte. Sie umfasst mehr als 5.000 Kammergräber, die aus der späten sizilischen Bronzezeit und der frühen Eiszeit stammen. Die Nekropole von Pantalica ist eine der interessantesten und eindrucksvollsten natürlichen Umgebungen Siziliens. In der Talsohle sprudelt Wasser aus dem Felsen, die eine Fülle von Lebensformen hervorruft.
Im Jahre 2005 nimmt die UNESCO die Nekropolis von Pantalica zusammen mit Syrakus in das Weltkulturerbe auf.
Im Umfeld des um 1.100 v. Chr. erbauten , palastartigen Baus, befinden sich die Grabkammern. In einem der Räume befand sich möglicherweise eine Gießerei. Es ist das einzige Gebäude der Siedlung, von dem bisher Reste entdeckt wurden. In frühchristlicher Zeit hat man die Grabstätten teilweise als Wohnung genutzt und zu Kapellen umgebaut.
Wir starten diesen Rundgang am späten Vormittag und sind immer wieder beeindruckt von diesen Höhlen und Grabstätten, überqueren einen Fluss und gelangen zu einer "Chiesetta". Beim Abstieg gelangen wir zum Museum "Necropoli Pantalica" und gehen dem Fluss Anapo entlang. Eine herrliche Raststätte böte sich an, aber wir sind in Verspätung, haben wahrscheinlich auch keinen Essensvorrat mehr und gehen über einen Anstieg wieder empor zu unserem Ausgangspunkt. Herrliche Landschaften (siehe auch Fotos) und Früchte genießen wir unterwegs, bevor wir unser Taxi wieder besteigen und nach Syrakus fahren. Nach dem verspäteten Pizzaessen dort geht sich noch ein kurzer Abstecher durch die Stadt aus.
400 m im Auf- u.Abstieg - 9 km - 3 1/2 St.
Zusammenfassung: 2.550 m im Auf- u.Abstieg - 54 km - 23 St. reine Gehzeit
Auf der Heimfahrt nach Catania lassen wir nochmals unsere schöne Wanderwoche auf Sizilien Revue passieren, sind dankbar für das schöne, warme Wetter die ganze Woche über und lassen abends beim reichlichen Essen (der Hunger war eher bescheiden, das Essen aber schmeckt gut, wie auch die Tage zuvor) unsere schönen und erlebnisreichen Urlaubstage ausklingen.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle unserem Wanderführer Josef für die perfekte Organisation dieser Reise. Er strahlt immer eine Ruhe aus und zeigt uns immer den richtigen Weg und wir folgen ihm auf Schritt und Tritt.
Auch der Wandergruppe ein Kompliment für die Pünktlichkeit, die Harmonie, Geselligkeit und auch Gehtüchtigkeit. Unsere drei Frauen, die das erste Mal dabei sind, haben mit der Wandergruppe auch gut harmoniert, auch wenn für sie vielleicht die Höhenmeter zu gering und die Wegstrecken zu kurz waren.
Sa, 24.09.22: Rückreise
Nach dem Frühstück geht sich noch ein Stadtbummel in Catania aus. Wir gehen auf den Fischmarkt und schauen dem Treiben der Fischer zu, die ihre Fische auf dem Morgenmarkt unter bunten Sonnenschirmen mit lauter Stimme anbieten. Der antike Fischmarkt "La Peschiera" befindet sich in der Nähe des Domplatzes. Unterhalb der Fontana dell'Amenano breitet sich der Trubel und die geschäftige Hektik der Fischhändler aus. Auf diesem Fischmarkt spürt man hautnah das impulsive Leben und südländische Flair der Stadt Catania und seiner Einwohner. Der Fischhandel ist eine ernstzunehmende Sache und meist den Männern überlassen. Um die Mittagszeit lässt das Gedränge dann auf dem Fischmarkt nach.
Wir schlendern auch noch auf dem Domplatz und besichtigen natürlich den Dom, der der St. Agatha geweiht ist. Im Innern befindet sich auch das Grabmal des Opernkomponisten Vincenzo Bellini (1801 - 1835), der 1876 von Paris in seine Heimatstadt Catania überführt wurde. Im Innern des Domes befindet sich auch noch die Kapelle der Hl. Agatha, die unter Kaiser Tiberius verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde (Textpassagen werden auch aus der Ausschreibung vom Wanderführer Josef und dem Internet entnommen).
Auch am letzten Tag sind wir noch auf das Taxi angewiesen, das uns am Nachmittag zum Flughafen bringt, wo um 15.30 Uhr das Flugzeug der Ryanair abhebt. Nach 1 3/4 Stunden Flugzeit landen wir wohlbehalten in Venedig, wo bereits unser Taxidienst wartet und uns nach Hause fährt. Ankunft in Olang um 21.00 Uhr.
So geht eine erlebnis- und lehrreiche Woche für uns 11 Teilnehmer zu Ende und es wird sicherlich nicht die letzte gewesen sein.