"Steil türmt sich die zerklüftete Küste auf, bizarr geformt sind die Granitberge am Supramonte und alles ist umgeben vom türkisfarbenen Meer. Wandern durch die paradiesisch wilden Szenarien auf Sardinien ist pures Vergnügen. Der Supramonte liegt in der Barbagia und ist nach dem Gennargentu das zweithöchste Gebirge Sardiniens.
Sardinien ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Griechen nannten sie "Sandalyon", da ihre Form an einen Fußabdruck erinnert. Die Insel bildet mit den kleinen vorgelagerten Inseln die gleichnamige italienische Region und hat eine Fläche von 24.000 km² mit ca. 1.700.000 Einwohnern. Ihre Hauptstadt ist Cagliari.
Die Insel ist 200 km vom Festland entfernt; im Norden liegt - nur durch die 12 km breite "Straße von Bonifacio getrennt - die französische Insel Korsika.
Einschließlich der kleinen, vorgelagerten Inseln erreicht Sardinien eine Küstenlänge von 1.850 km.
Teilnehmer: Wanderführer Josef
Bekannte Gesichter: Helga, Monika, Marianna u.
Hubert, Theresia u. Reinhold, Paul
Neue Teilnehmer: Andrea, Lissi, Michelle, Rosmarie, Rudi
Samstag, 07.09.19: Flug nach SARDINIEN
Wir treffen uns um 7.30 Uhr in Bruneck und fahren mit einem Kleinbus der Firma "Taferner" bis zum Flughafen nach VERONA. In Klausen steigen noch zwei Teilnehmerinnen zu.
Der Flug verspätet sich etwas und um 13.30 Uhr ist es endlich soweit. Nach 1 1/4 St. Flugzeit erreichen wir CAGLIARI, wo wir kurz die Altstadt besichtigen.
Wanderführer Josef führt uns durch die Stadt und vor der Weiterfahrt treffen wir uns noch zu einem Begrüßungs- und Erfrischungsgetränk vor einer Bar.
Die wechselvolle Geschichte Sardiniens hat die Stadt bis heute
geprägt. Antike Relikte findet man jedoch kaum noch. Die meisten erhaltenen Gebäude stammen aus der Zeit der Pisaner, Spanier und Piemontesen.
Die Kathedrale "Santa Maria", die wir auch besichtigen, ist die Bischofskirche von Cagliari. Sie wird zu Beginn des 13. Jahrhunderts im pisanisch-romanischen Stil erbaut und schon im 14. Jhd. erfolgen erste Umbauarbeiten im katalanisch-gotischen Stil.
Sehenswert ist auch die Krypta, deren Gewölbe mit 600 unterschiedlichen Rosetten versehen ist und ca. 300 Grabkammern beherbergt.
Mit dem Bus "Deplano" starten wir in der Hauptstadt Sardiniens um 17.30 Uhr und nach ca. 3stündiger Fahrt erreichen wir ARBATAX, einen Ortsteil von Tortoli in der Provinz Nuoro mit ca. 2.300 Einwohnern.
Die Fahrt geht teils der Küste entlang, teils auf Schnellstraßen, durch karges und ödes, nur dünn besiedeltes Gebiet.
Die Suche auf Arbatax nach unserer Unterkunft "Borgo Cala Moresca" gestaltet sich etwas schwierig, doch kurz vor Essensschluss am Abend, erreichen wir noch das Restaurant.
Der Hunger ist groß, das Essen vom Buffet schmeckt gut und mit vollem Bauch geht es ins Bett.
Sonntag, 08.09.19: Punta La Marmora
Nach dem Frühstück starten wir um 8.30 Uhr wieder mit dem Bus, gelenkt von Gianfranco, wie auch alle kommenden Tage, von Arbatax. Nach 2stündiger Fahrt erreichen wir unseren Ausgangspunkt auf 1.500 m Meereshöhe, den Rif. S'Arena, im Zentrum der Insel. Der Aufstieg ist nicht sonderlich anstrengend, jedoch ist eine lange Wegstrecke zurückzulegen. Die höchsten Gipfel Sardiniens ersteigen wir an diesem Tag: zuerst die Bruncu Spina (1.828 m), dann die Pta. Paulinu (1.795 m) und zum Schluss die höchste Erhebung der Insel, die Pta. La Marmora auf 1.834 m.
Der Gennargentu gilt als das Dach der Insel. Der Name des Gebirgszuges leitet sich von genna = Pass und argentu = Silber ab und bedeutet demnach eigentlich "Der Silberpass". Dort gibt es auch einen Skilift in Form eines neuen Sesselliftes an der Bruncu Spina.
Die Punta La Marmora ist benannt nach dem General und Senator Alberto La Marmora, der Sardinien in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts intensiv erkundet und vermisst.
Zurück geht es zum Silberpass Arcu Gennargentu, ehe wir das verfallene Rif. Marmora erreichen und zum Rif. S'Arena zurückkehren. Schafe, Ziegen und auch schmale Kühe suchen auf brauner Weidefläche nach Gräsern und knabbern an Sträuchern. Auch Wasser ist in dieser Gegend wenig zu sehen.
Am Rif. S'Arena, das auch schon zum Verfall preisgegeben ist, wartet unser Bus und bringt uns wieder in Berg- und Talfahrt zurück nach Arbatax (2. St. Fahrtzeit).
Für manche Schwimmer geht sich noch eine Erkundung des Meeres in der Bucht aus, bevor es dann um 20.00 Uhr zum Abendbuffet geht.
685 m im Auf- u.Abstieg - 14 km - 4 1/2 St. reine Gehzeit
Montag, 09.09.19: Monte Corrasi, Orgosolo
Anders als in der Ausschreibung angekündigt, steht zuerst die
Besteigung des Monte Corrasi an, bevor es nach Orgosolo geht.
Wir starten immer um dieselbe Zeit und fahren nach Oliena, wo eine steile Bergfahrt nach Maccione (700 m) beginnt, die unser Chauffeur bravorös meistert. Die Busfahrt dorthin dauert ungefähr 2 Stunden.
Der Aufstieg zum Monte Corrasi auf 1.463 m beginnt. Er ist Teil des Gebirgszuges Supramonte und liegt auf einem Bergrücken,
dessen Westseite steil nach Oliena abfällt, an seinem Osthang aber ausreichend Platz für eine spannende Wanderung bietet.
Oben auf dem Berg angelangt, stärken wir uns, bevor uns die Rundtour hinein in die sardischen Dolomiten, eine einsame, kahle Berglandschaft aus verkarsteten, weißen Felsen und kleinen Hochtälern, führt. Nur wenige Wanderer sind auf dem gleichen Weg wie wir.
In Maccione wieder angelangt, stillen wir den Durst und unterhalten uns kurz. Ein neues Getränk wird dort für 2 Teilnehmer kreiert, auf Rezeptur von Rosmarie.
Die Fahrt geht weiter nach Orgosolo, das immer noch als berüchtigstes "Banditendorf" Sardiniens gilt. Heute kommen die meisten Besucher vor allem wegen den "Murales", den berühmten Wandgemälden, dorthin, so auch wir. Gar einige Fotos werden dort gemacht und der Chauffeur erwartet uns schon am Dorfausgang für die anstehende Heimfahrt.
Nach dem wiederum reichlichen Abendessen geht es noch vor dem Schlafengehen an die Poolbar zu einem "Absacker".
950 m im Auf- u.Abstieg - 11 km - 4 1/2 St.
Heute weckt mich Rudi um 6.30 Uhr zum Sonnenaufgang am Strand, ein wirklich schönes Erlebnis.
Das Frühstücksbuffet ist wiederum reichlich und die Fahrt geht heute zur Karstschlucht.
Nach 2 Stunden Fahrtzeit, vorbei an Weingärten und Olivenhainen, erreichen wir den Parkplatz an der Brücke "S'Abba Arva". Der Wanderweg folgt dem Flusslauf des Riu Flumineddu, der sein Bett tief in den Kalkstein des Supramonte gräbt und eine bezaubernde Landschaft schafft, die auch viele Besucher anlockt.
Der erste Teil der Wanderung zur Karstschlucht Gola Gorropu dauert ca. 2 Stunden. Am Eingang des Canyon erhalten wir eine kurze Einführung und werden auf die Gehschwierigkeiten aufmerksam gemacht: schlüpfrige Steine, enge Passagen mit unterschiedlichen Wegmarkierungen, nach Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet. Bei Regenwetter ist diese Schlucht fast unpassierbar. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich, je weiter man vordringt. Zunächst folgt man einfach den grünen Punkten an den Felsen. Später sind immer größere Felsbrocken zu überwinden und wir gelangen an eine Schlüsselstelle, die uns ein bischen Schwierigkeiten bereitet, aber mit gutem Willen und Hilfe von Josef meistern wir auch diese.
Die eindrucksvolle Schlucht wird von vollkommen senkrechten, in Teilen sogar überhängenden Kalksteinwänden gebildet und bietet eine reiche Flora und Fauna. Vögel bauen auch dort ihre Nistplätze und Steineichen bilden das Grün in diesem Canyon. In kleinere Becken sammelt sich Wasser.
Wir kehren um und gehen wieder zum Ausgangspunkt der Schlucht zurück und nehmen den steilen Anstieg zur Ghenna Silana (Markierung 505).
In einem flotten Tempo marschieren wir los und auf Halbweg erblickt Monika mit ihren Argusaugen eine bekannte Flasche von Helga, die auf einen Schnaps hinweist. Willkommener Anlass dort kurz innezuhalten und einen Schluck zu genießen. Hilft ja gegen Verkühlung nach dem schweißtreibenden Aufstieg. Danke Helga nochmals an dieser Stelle.
Oben am Pass Ghenna Silana angelangt, wartet schon der Bus, aber wir stillen zuerst noch den Durst in der nahegelegenen Bar.
Auf der 1 1/2-stündigen Rückfahrt geben Reinhold und Rudi Kostproben ihres sprachlich-dialektischen Talents zum Besten; eine Unterhaltung par excellence für die ganze Wandergruppe.
Um 17.30 Uhr geht sich noch ein Sprung in das Meer aus, andere ziehen es vor lieber im Zimmer die Beine hochzulegen.
Beim Abendessen wird unserem Rudi durch Reinhold und Theresia die Ehrennadel für seinen Humor und die Organisation eines Festes überreicht! Der Anlass und die Idee ist passend, der Grund eher zufällig. So siegs holt i!
1050 m Aufstieg - 280 m Abstieg - 13 km - 5 1/4 St.
Mittwoch, 11.09.19: Santa Maria Navarrese - Cala Luna - Cala Gonone
Weckruf durch Rudi um 6.15 Uhr zum Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang. Wir spazieren im hoteleigenen Gelände zu den roten Felsen und sehen unterwegs Mufflons, die vor uns das
Weite suchen. 2 krähende Hähne auf den Bäumen machen auf sich aufmerksam. Das frühe Aufstehen zum Sonnenaufgang um 7.00 Uhr hat sich gelohnt.
Um 8.30 Uhr ist wiederum die pünktliche Abfahrt nach Santa Maria Navarrese zum Hafen. Dort warten 2 Schlauchboote auf die Südtiroler Wanderer und bringen uns nach 1 3/4 St. Schifffahrt bei etwas hohem Wellengang nach ca. 35 km zum Strand Cala Luna. Im wildromantischen Golf von Orosei mit seiner überwiegend wilden Steilküste halten die Boote immer wieder mal an um uns Gelegenheit zu geben ein paar Fotos zu machen. Leider konnten die Bootsfahrer bei der Grotta del Fico nicht anlegen, eben durch den hohen Wellengang. So müssen wir auf die Besichtigung der wunderschönen Tropfsteingebilde leider verzichten. Es bieten sich aber sonst herrliche Anblicke in diesem Golf von Orosei, ist er doch mit seinen 30 km die längste Einbuchtung an der Ostküste Sardiniens. Aus dem Meer ragt auch die Felsnadel S'Architieddu Lupiru S'Arcada heraus, ein wunderschöner Anblick.
In Cala Luna verlassen wir alle gesund die Boote und gehen einen Teil der letzten Etappe des "Sentiero Selvaggio Blu" der Küste entlang.
Dieser Wegabschnitt ist nicht gerade einladend, muss man doch jeden Tritt auf den Steinen sicher setzen. Es begegnen uns aber auch Paare mit Flipflop-Sandalen!, die zu den Sandstränden unterwegs sind; fast eine Zumutung. Über Cala Fiuli gelangen wir nach Cala Gonone und sehen dort gleich die Bar "Conchiglia". Wir bestellen Pizza und Fischsalate und natürlich Getränke, um den Durst zu löschen. Das Essen schmeckt nach dieser Anstrengung gut.
In Cala Gonone nimmt uns der Bus wieder mit und über die Ghenna Silana gelangen wir wieder nach Arbatax. An diesem Tag sind wir mit unserem Taxi 1 3/4 Stunden unterwegs.
330 m Aufstieg - 280 m Abstieg - 9 km - 3 St.
Donnerstag, 12.09.19: Selvaggio Blu mit Punta Giradili
Wir fahren wiederum nach dem Frühstück, immer um die gleiche Zeit, mit dem Taxibus nach Santa Maria Navarrese, einer Küsten- und Touristenstadt in der Gemeinde Baunei mit ca. 1.400 Einwohnern. Dieser Ort zählt zu den beliebtesten Badeorten in der Ogliastra. Der herrlich goldene Strand liegt windgeschützt in einer kleinen Bucht mit Blick auf den Hafen von Arbatax und seinen roten Porphyrklippen.
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In Santa Maria Navarrese beginnt der erste Teil des "Selvaggio Blu", eine Trekkingroute entlang der Küste im Bezirk Baunei. Der Charakter dieser ganzen Tour: wild, romantisch, wunderschön; so steht es im Internet. Wir gehen nur bis zum Naturdenkmal Pedra Longa, einer Klippe, die aus dem Meer hervorragt (bis hierher 1 3/4 St. Gehzeit). In der einzigen Bar dort machen wir kurz Rast bevor wir zur Punta Girardili auf 732 m aufsteigen. In der Mittagshitze nehmen wir den Anstieg in Angriff und erreichen durchnässt über die Gengia Girardili das Hochplateau, welches vom Land aus mit einer Forststraße erschlossen ist. Dann geht es über Felsklippen zum Hauptgipfel, wo wir uns stärken und mit dem Getränk sparsam umgehen, da noch ein langer Abstieg in der Sonne uns bevorsteht.
In Pedra Longa nimmt uns der Bus wieder mit, hält noch in Santa Maria Navarrese, wo andere Wanderer und Badegäste zusteigen, und bringt uns zum Hotelkomplex in Arbatax. An diesem Tag sitzen wir nur 1 1/2 Stunden im Bus.
Nach dem Abendessen gehen wir geschlossen zu einem Unterhaltungsabend auf freiem Gelände mit Darbietungen von typischen sardischen Volkstänzen und den Verkaufsständen in der Arena. In der Disko sind nur noch die Tapfersten anzutreffen. Um Mitternacht endet auch noch für diese der Tag.
1.030 m im Auf- u.Abstieg - 15 km - 6 St.
Freitag, 13.09.19: Kulinarium
Nach dem Frühstück machen wir einen Rundgang im Hotelkomplex.
Borgo Cala Moresca in Arbatax verfügt über 250 Zimmer und sieht wie ein typisch sardisches Dorf aus. Das Hotel befindet sich in einer wunderschönen Lage direkt über dem Meer. Man trifft auf Bars, Restaurants, Panorama-Terrassen und einen großen Pool.
Etwas unterhalb befindet sich das Amphitheater.
Die Bucht von Cala Moresca ist etwa 150 bis 300 Metern von den Zimmern entfernt; breite Terrassen gehen bis ans Meer.
Um 11.00 Uhr ist die Abfahrt nach Santa Maria Navarrese angesagt.
Josef führt uns über einen etwas steilen Anstieg in der Mittagssonne zum Agriturismo "Cuile S. Iscorrada". Diese Programmänderung nehmen wir gerne in Kauf; eine gute Idee.
Ein Aperitiv stimmt uns ein auf die kommenden sardischen Köstlichkeiten. Die verschiedenen Vorspeisen werden serviert und wir genießen, bei herrlicher Aussicht auf das Tyrrhenische Meer, die köstlich zubereiteten Gerichte. Auf die guten Vorspeisen folgt die Hauptspeise, wiederum Produkte aus dem eigenen Bauernhof.
Nachdem es so gut schmeckt, essen wir alle wahrscheinlich zuviel. Dazu trinken wir einen guten Tropfen Rotwein und nach der deftigen Nachspeise wird uns noch ein Verdauungsschnaps spendiert. Wir halten uns an diesem Tag an die Italiener: 3 Stunden sitzen wir bei diesem köstlichem Essen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem Wanderführer Josef, der uns zu diesem Kulinarium einlädt.
Der Abstieg tut der Verdauung gut und die Hin- und Rückfahrt mit dem Bus dauert an diesem herrlichen Tag 1 Stunde.
Die Zeit bis zum Abendessen steht zur freien Verfügung. Der Hunger am Abend, obwohl die Auswahl immer reichlich ist und gut präsentiert wird, ist minimal. Die Wandergesellschaft hat aber doch noch Lust auf ein Abschlussgetränk in einer Bar.
250 m im Auf- u.Abstieg - 4 km - 1 St.
Samstag, 14.09.19: Olbia - Costa Smeralda - Abreise
Wir fahren, wie alle Tage zuvor, mit unserem Buschauffeur Gianfranco um 8.30 Uhr in Arbatax los Richtung Norden nach Olbia. Dort steigt die Reiseleiterin zu und erzählt uns auf der Fahrt zur Costa Smeralda allerhand Wissenswertes von Sardinien und dieser Smaragdküste.
In den Anfängen der 1960er Jahren entsteht hier unter der Führung des Milliardärs Aga Khan ein exklusives Ferienparadies für die Superreichen. Das ist der Beginn des Tourismus auf Sardinien. Überall auf der "vergessenen Insel" entstehen plötzlich Hotels und Feriensiedlungen, die teuersten auf ganz Sardinien.
Auf Porto Cervo, der "Hauptstadt" der Costa Smeralda, machen wir einen Zwischenstop. Der Baustil verbindet alte sardische Traditionen mit modernen Elementen. Mit größter architektonischer und landschaftsplanerischer Sorgfalt entsteht das kleine Städtchen rund um die charakteristische Piazzetta mit wunderschönen Büros, Banken, Bars, Restaurants, Hotels und Geschäften. Unsere Frauen haben hier nur gestaunt, welch teure Taschen und Lederjacken in den Schaufenstern zu sehen sind.
Eine ausgedehnte Bucht mit großen und teuren Motoryachten, die zu den schönsten des Mittelmeeres gehören, sehen wir im Porto Cervo Marina.
Mit dem Bus fahren wir noch zum Flughafen in Olbia und verabschieden uns dort vom verlässlichen Chauffeur. Wir sind am heutigen Tag mit ihm 4 Stunden gefahren mit 260 Tageskilometern. Ein Danke noch an dieser Stelle an Gianfranco, der mit uns auf der Insel Sardinien an die 1.000 km zurücklegt. Rechnen wir noch die Kilometer von Zuhause nach Verona, Hin- und Rückfahrt dazu, dann kommen wir auf 1.500 km.
Zusammenfassung:
Höhenmeter im Aufstieg : 4.300 m
Abstieg : 3.480 m
Zu Fuß bewältigte Kilometer : 66
Insgesamt reine Gehzeit : 24 1/2 Stunden
Der Retourflug von Olbia ist wiederum nicht pünktlich und es braucht ein bsichen Geduld. Nach 1 Stunde Flugzeit landen wir in Verona und der Kleinbus der Firma "Taferner" bringt uns wieder gut nach Hause. Die letzten Teilnehmer dieser Wandergruppe kommen um 23.00 Uhr nach Olang.
Zum Schluß noch ein herzlicher Dank an unseren Wanderführer Josef, der alles bestens organisiert und bei den Wanderungen immer den richtigen Weg findet. Von seiner Ausschreibung und vom Internet entnehme ich auch gewisse Texte für meinen Bericht.
Ein Dank gebührt auch unserer Kassierin Theresia und ein Kompliment der ganzen Wandergruppe für die Pünktlichkeit, die Gehtüchtigkeit und die Unterhaltung. Es war schön mit dabei zu sein.