
Der AVS BRUNECK hat heuer eine Wanderwoche in
DALMATIEN von Sonntag, 22. April bis Montag, 30. April 2018 ausgeschrieben und ich habe mich spontan dazu angemeldet.
Sonntag, 22.04.18 - Anreisetag
Die Teilnehmer, 44 an der Zahl, treffen sich um 7.30 Uhr am Zugbahnhof in Bruneck - nachdem am Tag zuvor der allseits geschätzte Chauffeur Dietmar von Taferner Reisen unser Reisegepäck in seinem Bus mit nach Dubrovnik nimmt - und werden dort mit einem anderen Reisebus nach
München zum
Flughafen gebracht.

Die Organisatorin dieser Wanderwoche, unsere liebe Frau Christl, begrüßt im Bus alle Teilnehmer und wünscht uns schöne und erlebnisreiche Tage in Dalmatien. Das detaillierte Programm wird dann an den jeweiligen Tagen bekanntgegeben.
Ein kleines Missgeschick an der Mautstelle "Schönberg" und ein kurzer Aufenthalt an einer Autobahnraststätte erlauben uns trotzdem, dass wir noch vor 12.00 Uhr eine Weißwurst und das passende Getränk dazu am Flughafen München verkosten können.

Nach einem etwas verspäteten Abflug in München um 14.45 Uhr und nach 1 1/4 Stunden Flugzeit (830 Flugkilometer bei einer maximalen Höhe von 11.000 m), einer weichen Landung in
DUBROVNIK, erwartet uns bereits Dietmar mit dem Bus und bringt uns mit unserem Handgepäck und den bereits verstauten Koffern, der Küste entlang zum schönen ****Hotel Valamar Argosy.

Die Zimmer werden zugeteilt und das Abendessen ist auf 19.00 Uhr angesagt (reichhaltiges Buffet).
Am Abend fahren noch einige Neugierige mit dem Linienbus in die Altstadt und sind erstaunt über die saubere und sehr gepflegte Stadt mit vielen links- und rechtsabbiegenden Seitengassen mit den einladenden Restaurants und Bierpubs. Eine Verkostung bleibt uns nicht erspart.
Um Mitternacht geht es mit dem Linienbus wieder zurück ins Hotel. Die Nacht lässt nicht so richtig alle Haltestellen erkennen!
Montag, 23.04.18 - Besichtigung von Dubrovnik
DUBROVNIK muss man gesehen haben, steht in der Ausschreibung, und das stimmt auch.
Unser Tag beginnt um 8.00 Uhr mit dem Frühstücksbuffet.
Dietmar bringt uns zum Zentrum und die Stadtführerin Sandra erwartet uns dort um 10.00 Uhr.

Dubrovnik liegt im Süden Kroatiens am Adriatischen Meer und hat ca. 43.000 Einwohner. Bekannt ist vor allem die charakteristische Altstadt, die vollständig von einer massiven, im 16. Jh. fertiggestellten
Steinmauer, auf der man auch wandern und in die Stadt einsehen kann, umgeben ist. Diese Stadtmauer ist fast 2 km lang und zieht sich um Dubrovnik.

Die Architektur der gut erhaltenen und zum Teil wieder aufgebauten Bauwerke mit nationaler und internationaler Hilfe, nachdem 2.000 Granaten auf die Altstadt fallen, reicht vom Barockstil
(Kirche des Hl. Blasius) über die Renaissance
(Sponza-Palast) bis hin zur Gotik
(Rektorenpalast). In der mit Sandstein gepflasterten Fußgängerzone Stradun oder Placa liegen viele Geschäfte und Restaurants.

Erwähnens- und sehenswert ist auch noch das
Franziskaner- und Dominikanerkloster. Der Bau des Franziskanerklosters innerhalb der Stadtmauern begann im Jahre 1317 und dauerte jahrelang. Es sind heute nur noch 4 Franziskanerpatres dort.
Das Dominikanerkloster erhält sein heutiges Aussehen im 16. Jahrhundert.
Die Stadt Dubrovnik gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Weiters sind wir mit Sandra noch zum Hafen gegangen. Einige unternehmen noch eine 3/4-stündige Schifffahrt um diese Stadt, bei herrlichstem und warmen Wetter, und genießen anschließend das Mittagessen.
Um 15.00 Uhr erfolgt die Abfahrt, der Küste entlang durch
Bosnien-Herzegowina (Grenzkontrolle) und die
Makarska nach
PODGORA (130 km), unserem zukünftigen Ausgangsort für die weiteren Tage. In diesem überschaulichen Ort leben ca. 1.300 Menschen.

Im ****Hotel Medora Auri Family Beach Resort beziehen wir die Zimmer und nicht nur Peter und ich haben Schwierigkeit
unser zugeteiltes Nachtquartier zu finden, auch andere müssen in diesem 15-stöckigen labyrinthmäßigen Hotel um Hilfe fragen. Das Hotel ist neu und wir genießen im Zimmer den Meeresblick und das Rauschen des Wassers am Abend.
Bereits vor dem Abendessen wird uns der Wanderführer Albert, der uns die nächsten Tage begleiten wird, vorgestellt.

Das Abend- und Frühstücksbuffet ist wiederum reichhaltig und jeder kann sich aussuchen oder probieren was ihm schmeckt.
Ich weiß nicht wieviel Menschen in diesem Hotel Unterkunft finden. Es ist daher immer ratsam, pünktlich zu den Essenszeiten zu erscheinen.
Dienstag, 24.04.18 - Wanderung

Nach dem Frühstück um 7.00 Uhr fahren wir zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung in
Gornja Brela.
Vorher machen wir einen Zwischenstop zum Einkauf für das Mittagessen in
Makarska. Der malerische Urlaubsort liegt im mittleren Teil der Region Dalmatien, südlich der Kulturmetropole Split. Der Ferienort an der gleichnamigen Riviera zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Urlaubsdestinationen in Kroatien und liegt am Fuße des
Biokovo-Gebirges.

In Gornja Brela starten wir mit unserem Wanderbegleiter Albert und einem zweiten englischsprechenden Begleiter als Husch-Husch, namens Soko. Wir folgen dem rot-weiß-markiertem Steig, vorbei
an alten Steinmauern und zerfallenen landwirtschaftlichen Gebäuden, an
noch nicht blühenden Ginstern und schattenspendenden Föhrenwald, empor zur
St.-Nikolaus-Kirche; der Schutzpatron dieser Gegend ist der Hl. Nikolaus. Die Kirche stammt aus dem frühen 16. Jh. und liegt auf einem 570 m hohen Hügel. In der Kirche werden ein paar Lieder angestimmt und eine Wandergruppe aus Oberösterreich staunt über unsere Gesangskünste.
Beim Wandern werden immer wieder Trinkpausen eingelegt, da es schon ziemlich warm ist.

Abwärts und wieder ein wenig aufwärts geht es anschließend über Steinblöcke zum
Braut- und Hohenfelsen, wo wir ein schattiges Plätzchen für die Mittagsrast suchen und anschließend Brautfotos auf genannten Felsen machen.
Der Volksmund erzählt von einer Legende über eine große Liebe. Die Verliebten werden aber vom bösen Schicksal zu Stein verwandelt und stehen heute an der Stelle der
Nevistina Stina, ein
Gebirgspass als einzige Verbindung zwischen dem Küstenland und Hinterland. Hier befindet sich auch ein wunderschöner Aussichtsturm (nachzulesen auch im Internet).

Jetzt geht es nur noch abwärts über die
Alte-Napoleon-Straße nach
Baska Voda.
Die Franzosen bauen während ihrer Herrschaft (1808 - 1813) in kürzester Zeit die Straße quer durch ganz Dalmatien. Die wertvollen Überreste der Trockenmauer können heute noch besichtigt werden. Der Napoleon-Straße entlang haben viele Teilnehmer
violette, einzelne weiße und gelbe Iris-Blumen fotografiert. Den Namen "Milchstern" für eine Blume höre ich zum ersten Mal.
Am Abend fahren wir wieder zurück nach Podgora.
400 m Aufstieg - 700 m Abstieg - 12 km - 4 1/4 St. reine Gehzeit.
Mittwoch, 25.04.18 - Wanderung
Beginn der Wanderung in Makarska um 8.30 Uhr.
Die Höhenwanderung bringt uns zum botanischen Garten. Dieser Garten befindet sich in einer Höhe von 350 - 500 m ü.d.M. und ist ein Stück "eingezäunte Natur", wo wildwachsende Pflanzen und Sträucher zu sehen sind, inkl. Mittelmeer- und Gebirgspflanzen.
Ein interessanter Punkt des botanischen Gartens Kotisina ist die Steinmauer von Kasteleto, einem Festungsobjekt aus dem 17. Jh., eine "Fortification", wie uns der Wanderbegleiter Albert erzählt.
Bei der St.-Antonius-Kirche machen wir eine kurze Trinkpause und gehen dann bei einer Ruine (Martinskirche) vorbei nach Makar, wo eine kurze Mittagspause angesagt ist.
In Kotiska Draga genießen wir eine wunderbare Aussicht auf die Makarska Riviera und die naheliegenden Inseln.

Der Abstieg nach
Makarska ist etwas schweißtreibend, da die
Sonneneinstrahlung uns zu schaffen macht. Nun marschieren wir dem Strand
entlang und gelangen gegen 16.00 Uhr zu unserem Restaurant, wo uns ein
Trio musikalisch aufmuntert. Zum Essen gibt es guten Fisch, oder auch
Fleisch für die Nichtfischesser und den passenden Wein dazu. Die
Stimmung ist gut, Prositlieder werden angestimmt und ein Tänzchen zur
Musik tut der Verdauung gut, nicht nur der Schnaps, der uns von den
Besitzern angeboten wird.
Zum Verkauf stehen Wein, Schnaps und Honig u.a. bereit.
Unser
Chauffeur Dietmar trinkt nur Säfte, feiert aber mit und bringt uns
abends wieder nach Podgora ins Hotel. Der Hunger dort ist nicht mehr
groß, einige nehmen aber noch den Nachtisch zu sich.

Ein Karter oder ein Abendspaziergang bei angenehmen Temperaturen geht sich noch aus, bevor wir dann gerne zu Bette gehen.
550 m Aufstieg - 600 m Abstieg - 13 km - 4 1/2 St.
Donnerstag, 26.04.18 - Krka-Wasserfälle
Nach dem Frühstück fahren wir zu den
Krka-Wasserfällen, wieder in Begleitung von Albert, diesmal ohne Husch-Husch; Dietmar kann diesmal mitwandern.


Nach
einer Busfahrt von ca. 150 km gelangen wir zum Parkplatz der Krka-Wasserfälle. Diese befinden sich im gleichnamigen
Nationalpark,
welcher Zugang zu einer einmaligen, paradiesischen Flusslandschaft
bietet. Mit 72 km Länge ist die
Krka der längste zentraldalmatische Fluss und dank der 20 km zwischen Knin und Saradin, die der
Nationalpark Krka
einnimmt, wohl auch der spektakulärste Europas mit seinen 109 km²
Fläche, so steht es in den Unterlagen von Christl. Die Krka schlängelt
sich durch canyonartige Schluchten, sowie entlang sanfter grüner Hänge
und überwindet im Parkgebiet
7 große Wasserfälle. Entlang des Flusslaufes gibt es ca. 30 Wassermühlen und ein Wasserkraftwerk, das unter Denkmalschutz steht.

Der Verlauf dieses Flusses bietet an jedem Punkt einen neuen, spannenden
Blickwinkel und zahlreiche Besucher halten diese Eindrücke fotografisch
fest. Man kann bei diesem herrlichen Wetter eine reiche Flora und Fauna
mit singenden Vögeln, schwimmenden Fischen, laichenden Fröschen und
viele Amphibien beobachten. Jenseits der Nationalparkgrenzen fließt die
Krka in den
See Prokljansko und mündet dann schließlich in die Adria.
Die gekennzeichneten Wege über diesen Fluss sind ohne Geländer, deshalb
ist äusserste Vorsicht geboten. Im Park bieten sich zwei verschiedene
Besichtigungsrouten an, eine in Skradin, die andere in Lozovac,
natürlich gegen Eintrittsgeld (Kuna).

Unsere Wanderung in diesem
Nationalpark dauert ungefähr 3 Stunden, Mittagsjause entweder aus dem
Rucksack oder im Restaurant inbegriffen.
Die Rückfahrt im Bus ist wieder angenehm und ein Sprung in das
erfrischende Meerwasser für die Schwimmer geht sich vor dem Abendessen
noch aus.
300 km Busfahrt - 6 km Gehstrecke - 2 1/2 St. reine Gehzeit
Freitag, 27.04.18 - Wanderung

Wiederum starten wir nach dem Frühstücksbuffet um 8.00 Uhr mit dem Bus nach
Lokva Rogoznica.
Der geprüfte Wanderbegleiter Albert bespricht sich mit Dietmar uns noch
ein Stück hochzufahren und so uns 1 Stunde Aufstiegsweg in der Sonne
und auf dem Asfalt zu ersparen. Doch oben war kein richtiger Wendeplatz
ausfindig zu machen, aber dem Geschick und der Erfahrung unseres
Chauffers und zweier Deuthilfen gelingt es doch, den Bus in die richtige
Abwärtsposition zu manövrieren.
Wir steigen nun zur
Kirche St. Vid auf; kurze Trinkpause und weiterer Wiederanstieg am
Biokovo-Gebirge mit Strand-, Meeres- und Inselblick.
Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir die
Berghütte Imber, wo wir Mittagsrast halten.

Der weitere Abstieg zur alten
Piratenstadt Omis ist etwas mühsam, weil steil und rutschig, aber in diesem traumhaften
Städtchen an der Mündung des Flusses Cetina ins Adriatische Meer erholen wir uns schnell bei einem erfrischenden Bierchen.
Dieser beliebte Ferienort mit seinen 15.000 Einwohnern ist vor allem bekannt für seine zahlreichen aktiven Sportarten und gleichzeitig auch das Zentrum der 35 km langen
Omis-Riviera.

Auf der Retourfahrt zu unserem Hotel werden im Bus noch 3 Eigenbauschnäpse unseres geprüften Husch-Husch-Begleiters Soko verkostet, der an diesem Tag auch noch einen Teilnehmer unserer Gruppe verarztet. Dafür wird ihm auch von unserer umsichtigen und aufmerksamen Frau Christl und aller Teilnehmer herzlichst gedankt und mit einem Applaus verabschiedet. Bruno hat dies in seinem perfekten Englisch Soko zum Ausdruck gebracht.

Es geht sich noch für die Schwimmer ein Sprung ins Meer aus, während andere sich beim Karten oder Meinungsaustausch die Zeit bis zum Abendbuffet vertreiben.
650 m Aufstieg - 760 m Abstieg - 10,5 km - 4 1/2 St.
Samstag, 28.04.18 - Insel Brac
Wir gehen um 8.00 Uhr zu Fuß zum
Hafen von Podgora und besteigen dort das Piratenschiff.

1 1/4 St. dauert die Überfahrt bis zum
Hafen Sumartin der Insel Brac.
Dort beginnt unser zweistündiger Fußmarsch auf die Nordseite der Insel nach
Povlja (Fischer- und Bauerndorf mit 400 Einwohnern).

Aus der tief ins Land hineinragenden Naturbucht beginnt die Wanderung
über einen alten Eselspfad, durch fruchtbare Felder mit Oliven-, Mandel-
und Feigenbäumen. Für die Trinkpausen müssen wir wiederum schattige
Örtchen suchen. Unser Reserve Husch-Husch Lois ist heute als
Schlusslicht für die Truppeneinheit verantwortlich!
Die Insel Brac verfügt über eine Fläche von 395 km² und liegt
in der Mitte der Region Dalmatien in Kroatien und hat ca. 13.000
Einwohner. Die Haupteinnahmequelle ist vor allem der Tourismus, aber
auch die Fischerei und der Wein- und Olivenanbau haben ihren Anteil.

Brac ist vor allem durch seinen weißen
Kalkstein berühmt. Der
Stein wird z.B. beim Bau des Palastes des Diokletian in Split, bei sakralen Bauwerken in Sibenik und Trogir, beim Parlamentshaus in
Budapest, beim Berliner Reichtagsgebäude und sogar beim Bau des Weißen
Hauses in Washington verwendet (dies habe ich aus der Ausschreibung von
Christl und vom Internet entnommen).

Unser Piratenschiff erwartet uns schon in Povlja und wir genießen dort
den gut zubereiteten Fisch mit Knoblauchsauce und einem Rotwein dazu;
den Weißwein trinken andere! Auch ein Verdauungsschnaps wird uns
angeboten.
Ein
Blindwatter auf der Überfahrt gehört auch dazu und es ist immer wieder
schön, wenn man bei den Siegern dabei ist, gel Luise! Die Verlierer
werden nicht verraten.
Der Wanderbegleiter Albert wird heute mit einem Dank von Christl, dem Applaus und Trinkgeld der Gruppe verabschiedet.

Beim Buffet am Abend steht wie immer wieder eine reiche Auswahl zur Verfügung und jeder holt sich, was er gerne isst.
Ein
Verdauungsspaziergang am letzten Abend in Podgora lässt die
dalmatinischen Eindrücke dieser Woche noch einmal wach werden. Das
Übernachten in diesem großen und schönen Hotel ist auch angenehm.
7 km Wanderung - 2 St.
Sonntag, 29.04.18 - Split
Wir verlassen nun
Podgora nach einwöchigem Aufenthalt dort, packen die Koffer und vertrauen sie Lois zum ordnungsgemäßen einparken in den Bus an.
Abfahrt um 9.00 Uhr der Küste entlang nach
Split.
Um 10.30 Uhr erwartet uns Frau Slavenka zur Stadtführung.

Split ist die zweitgrößte Stadt Kroatiens und die größte und bedeutendste Stadt Dalmatiens, ohne je dessen Hauptstadt gewesen zu sein. Das Herz der Stadt bildet die
Altstadt, die an der Südküste der Halbinsel von Split gelegen ist. Ein großer Teil der Altstadt wird vom
Diokletianspalast eingenommen, von dem aus sich die Stadt entwickelt hat. Den Westteil der Landzunge nimmt der
Marjan-Berg ein. Die Hafenstadt ist auch ein beliebtes Ziel von Touristen und Ausflüglern. Neben seiner 1700-jährigen Geschichte, seiner Vielfalt an archäologischen, historischen und kulturellen Denkmälern, allen voran der berühmte, in die
UNESCO-Liste aufgenommene Diokletianpalast, hat Split auch den Reiz einer modernen Mittelmeerstadt mit ca. 170.000 Einwohnern.
Die Sangeskünste eines Männerchoroktettes werden mit einem kräftigen Applaus honoriert.
Einige Teilnehmer unserer Gruppe besteigen den
Turm der Kathedrale St. Domnius, der ca. 60 m hoch ist. Auf der Aussichtsplattform hat man einen guten Ausblick über die Stadt und den Adriahafen. Der Aufstieg ist vor allem im engeren unteren Teil beschwerlich.

Nach der Führung halten wir Ausschau nach einem Restaurant und essen typisches dalmatisches Gericht.
Am späteren Nachmittag fahren wir mit dem Bus zum
Hafen und besteigen dort die
Fähre "Aurelia".
Pünktlich um 20.00 Uhr verlässt das Schiff den Hafen
Richtung Ancona, während wir die Kabinen (teils Innen-, teils Aussenkabinen) zugelost bekommen.
Am Oberdeck wird noch der Sonnenuntergang fotografiert, anschließend geht es ins Restaurant zum Abendessen.

Die Ausfindigmachung der Kabinen ist für einige beschwerlich, der Schlaf dort fällt unterschiedlich aus.
Montag, 30.04.18 - Heimreisetag
Weckruf auf der Fähre um 5.30 Uhr.
Frühstück auf dem Schiff (Cappuccino mit Briosch) bevor es pünktlich um 7.00 Uhr im
Hafen von Ancona anlegt.

Wir besteigen den Bus, wiederum bei herrlichem Wetter, und fahren auf die Autobahn "Adriatica A14" Ancona - Bologna auf.
Nach einem Zwischenstop erreichen wir um die Mittagszeit
Mantua, wo eine dreistündige Pause eingelegt wird. Christl hat dies angekündigt und alle sind froh, dass uns der Chauffeur Nahe der Altstadt aussteigen lässt.

Mantua ist eine von
4 künstlichen Seeen (Lago Superiore, Lago di Mezzo, Lago Inferiore und Lago Paiolo, wie uns Dietmar im Bus schon aufmerksam macht) umgebene Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern. Sie ist bekannt für das architektonische Erbe des Adelsgeschlechts der Gonzaga aus der Renaissancezeit, das den Herzogspalast errichtet. In diesem imposanten Gebäude befindet sich die Brautkammer, die mit Andrea-Mantegna-Fresken geschmückt ist. Weitere Besonderheiten der Stadt sind der romanische Dom, die Renaissancekirche S. Andrea, der Palazzo Te und die "Rotonda di San Lorenzo" (aus dem Internet entnommen).

Wir haben einige dieser Bauten von Aussen gesehen und stärken uns anschließend in einem Restaurant. Andere Teilnehmer sind zum Denkmal von Andreas Hofer gegangen.
Abfahrt von Mantua pünktlich um 15.00 Uhr.
Auffahrt auf die Autobahn A22 und Heimfahrt.
Die letzten Teilnehmer steigen in Olang um 19.00 Uhr aus.

Zum Schluss möchte auch ich noch einen persönlichen Dank aussprechen, wie es bereits im Bus von anderen Teilnehmern gemacht wird, an
Frau Christl und Frau Anni für die perfekte Organisation dieser neuntägigen Reise. Es hat alles bestens geklapt und war für uns Teilnehmer ein wunderbares Erlebnis. Ein weiterer Dank
ergeht an den Fotografen, Husch-Husch-Reservisten und Koffermann
Lois und nicht zu vergessen an unseren umsichtigen, ruhigen und angenehmen
Chauffeur Dietmar, der mit dem Bus Taferner Reisen insgesamt 2.500 km unterwegs war.

Ein Dankeschön auch an alle Teilnehmer für die Pünktlichkeit und die Harmonie in der Gruppe.
Auf ein Wiedersehen bei einer nächsten Wanderwoche!