Der Bezirksausschuss Pustertal des Südtiroler Chorverbandes unter Obmann Rudi Duregger hat auch heuer wieder zu einer Chorreise in die Arena von Verona zur Oper "LA TRAVIATA" von Giuseppe Verdi geladen.
Bezirksobmann Rudi Duregger begrüßte alle Teilnehmer, gab das genauere Programm bekannt und wünschte uns allen zwei unterhaltsame Tage. Die Wettervorhersage war gut, was sich auch auf die Stimmung auswirkte.
Nach einem Zwischenstopp auf einer Raststätte der Brennerautobahn, erreichten wir gegen 11.00 Uhr Sirmione am Gardasee; bis 16.00 Uhr hielten wir uns dort auf.
Im Restaurant "Erica" ließen wir uns das Mittagessen im Freien schmecken und der obligate Limoncello wurde uns noch angeboten (ich berichte hier nur von der Gruppe wo ich dabei war).
Einkaufsbummel in der Altstadt, die geprägt ist durch enge Gassen, zahlreichen Boutiquen, Antiquitätenläden, Hotels, Cafès und Eisdielen, hieß es wieder sich zum Bus zu bewegen, damit die Abfahrt pünktlich erfolgen konnte.
Um 17.00 Uhr erreichten wir das neu errichtete DB Hotel Verona, in der Nähe des Flughafens.
Die Eintrittskarten wurden im Bus zum Parkplatz verteilt und nach einem Fußmarsch durch die Stadt Verona und dem Rundgang zum Eingang, gelangten wir zu unseren reservierten Plätzen in der Arena. Wir hatten eine gute Sicht auf die Bühne und den Orchestergraben und waren so mitten im Geschehen.
Anschließend erfolgte die Abfahrt nach Peschiera am Südostufer des Gardasees. Dort hatten wir Zeit für die Besichtigung der Altstadt mit seinen ca. 9.000 Einwohnern und für einen Frühschoppen. Die Stadt liegt am Mincio, dem einzigen Abfluss des Gardasees, ist von Kanälen umflossen und liegt innerhalb einer mächtigen, schön bewachsenen Festung.
Nachher begaben wir uns noch zur prächtigen Wallfahrtskirche "Madonna del Frassino", welche südlich von Peschiera del Garda liegt. Sie wurde als Dank an die Muttergottes errichtet, die hier einem Gläubigen erschienen sein soll. Der Kirchenbau wurde 1514 errichtet und ist reich an Fresken, Gemälden und Stuckarbeiten.
Neben der Wallfahrtskirche gibt es noch ein Franziskanerkloster und zwei große Kreuzgänge.
Am späten Nachmittag erfolgte dann die Rückfahrt und nach einem Zwischenstopp auf der Autobahn A22 erreichten alle wieder gegen Abend ihren jeweiligen Heimatort.
An dieser Stelle auch noch herzliches Vergelt's Gott dem Hauptorganisator Rudi, dem Bezirksschriftführer Dietmar, aber auch dem Chauffeur und allen Teilnehmern für diese zwei wundervollen Tage.