Mittwoch, 30. Dezember 2015

Wanderungen, Bergtouren u.a. Ereignisse - Jahr 2015

Schnatterpeck-Altar
1) Die, 07.04.15: Erste Wanderung am Osterdienstag, bei herrlichem aber etwas windigem Wetter.
Mit dem Zug bis Burgstall; nach 1/2 St. Wartezeit auf den Cytibus sind wir mit diesem nach Niederlana gefahren. Dort begann unsere Wanderung zum Hippolyth-Kirchlein, nachdem wir noch vorher den Schnatterpeck-Altar in der Kirche zu Niederlana bewundert haben.
Nach 1 1/2 St. auf dem Kreuzweg vom Ausgangsort Richtung Tisens erreichten wir das St.-Hippolyth-Kirchlein auf einer Anhöhe. Der Wind ließ uns dort oben nicht lange aushalten und wir wanderten weiter über Tisens nach Prissian. Dort machten wir Mittagsrast, bevor wir jemand im Saluscenter in Prissian besuchten.
St.-Hippolyth-Kirchlein
Anschließend ging es zu Fuß weiter nach Nals und zum Bahnhof Vilpian.

Rückreise mit Bus und Bahn (Zilli).
550 hm - 3 3/4 St. reine Gehzeit


2) So, 12.04.15: Wanderung mit dem AVS Olang am Gardasee

Wie alljährlich organisierte die Sektion Olang des AVS auch heuer wiederum eime Frühlingswanderung am Gardasee.
Abfahrt war bereits um 6.30 Uhr beim Parkplatz Krempe.
53 Teilnehmer bestiegen den Bus "'Taferner Reisen" und über Trient fuhren wir in das Sarcatal zum Toblino-See, wo wir eine kurze Kaffepause einlegten. Dann ging es weiter nach Pietramurata, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung.
Ambros und Rainer waren bereits vor 14 Tagen dort und erkundeten die Wegstrecke.
Am Beginn unserer Wanderung sahen wir gar einige Motocrosser, die sich auf die Europameisterschaften vorbereiteten.


Über den Sentiero delle Marocche wanderten wir an der orographisch rechten Talseite Richtung Süden, ein anspruchsloser, eben verlaufender Weg vorbei am gewaltigen Felssturz der  Marocche di Dro und den wunderschönen Olivenhainen. An der rechten Bergseite beobachteten wir an den senkrechten Felswänden der Coste dell'Anglone Kletterer, die sich in praller Sonne empor
plagten. Für die Kletterbegeisterten wird dies sicher eine Herausforderung sein.
Unterwegs boten sich immer wieder Blicke ins Sarcatal, im Osten zum Monte Casale und Bondone, im Westen zum Kamm des Monte Brento. An manchen Stellen bot sich bereits schon der Blick zum Gardasee.
Nach einer kurzen Mittagsrast erreichten wir nach zweistündiger Gehzeit den Endpunkt unserer Wanderung, die Ortschaft Dro. Nach einer Kaffeepause bestiegen wir den Bus, der uns nach Riva brachte. Dort blieb noch ausgiebig Zeit für einen Spaziergang an der Uferpromenade oder für eine Stadtbesichtigung. Einige machten es sich gemütlich vor einem Restaurant und plauderten über Gott und die Welt.

Um 16.00 Uhr war die Abfahrt angesagt und alle waren pünktlich beim Bus. Nach dreistündiger Fahrtzeit erreichten wir wiederum unseren Heimatort.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, sprich in erster Linie an Rainer, an unseren umsichtigen und informierten Wanderbegleiter Ambros und an den Chauffeur Robert, der uns alle wieder gesund nach Hause brachte.


3) Mi, 22.04.15: Wanderung mit dem AVS zu den Rosszähnen -
                        Besichtigung der Laimburg

Der AVS, Sektion Olang, organisierte eine Wanderung zu den Rosszähnen bei Auer und anschließender Besichtigung der Laimburg.
Um 8.00 Uhr trafen sich 38 Interessierte beim Kongresshaus und mit dem Bus der Fa. Oberhollenzer ging die Fahrt nach Auer. In Gmund starteten wir, bei herrlichem Wetter und unter der Führung der Vorsitzenden des AVS Olang, Kathrin Mutschlechner, unsere Wanderung.
Zuerst etwas steil aufwärts, teilweise über Stufen steigend, erreichten wir inmitten des Mischwaldes unseren ersten Rastplatz, bevor wir zu den Rosszähnen gelangten. Ein herrlicher Ausblick bot sich in das Südtiroler Unterland und gab uns Gelegenheit, ein Gruppenfoto zu machen.
Weiter ging es zu den sogenannten "Warmlöchern", aus denen warme Luft aufsteigen sollte, von der wir allerdings keine Verbrennungen davontrugen.
Bei einer Lichtung gönnten wir uns dann die verdiente Mittagspause. Manch einer hatte sogar eine Flasche Wein mit dabei.
Die Ruine Leuchtenburg war nicht mehr allzuweit entfernt, wo sich ein schöner Rundumblick auftat und der Kalterer See in schönem Blau entgegenschimmerte.
Dem Wanderweg 13 folgend, gelangten wir zum Kreither Sattel und von dort aus ging es entlang der Straße zur Laimburg.
In den Gärten fand eine fachkundige Führung statt und der Großteil unserer Gruppe lauschte, bei warmen Temperaturen, den interessanten Ausführungen.
Zu Fuß ging es weiter zum nahen Felsenkeller und vor dem Eingang empfing uns unser Landsmann Michael Oberhuber, der uns über die Geschichte und Besitztümer der Laimburg, fachkundig informierte und auch über den Weinanbau, die Verarbeitung und Lagerung des Weines ausführlich erzählte.
Nachher ging es in den herrlichen Felsenkeller und seinen Neben- und Lagerräumen. Nur wenige von uns waren bereits dort und in einem gewölbten Raum konnten wir uns bei einem Lied von der guten Akkustik überzeugen. Eine Weinprobe im Felsenkeller rundete das Erlebnis ab und Kathrin bedankte sich für die Einladung, Führung und Kostprobe.
Mit dem Lied "Wohl ist die Welt so groß und weit", auch mit dem Text in der 3. Strophe "Drum auf und stoßt die Gläser an" verabschiedeten wir uns und traten dann die Heimreise an.
Um 18.30 Uhr kamen wir wohlbehalten und gut gelaunt in Olang an.
Gehzeit bei der Wanderung: 3 St.
Auf- und Abstieg: ca. 400 m


4) Sa, 25.04.15: Mit dem Zug bis nach Auer; mit dem Bus nach Montan und zu Fuß nach Auer auf den bekannten Markusmarkt. Dort trafen wir einige Bekannte Gesichter aus dem Gsiesertal mit ihren jeweiligen Frauen und unterhielten uns bei Speise und Trank.
Felsenkeller
Mit dem Zug ging es wieder heimwärts (Zilli).


5) Mo, 27.04.15 - Do, 07.05.15: Auf dem Franziskusweg von LA VERNA nach ASSISI 



6) Mi, 13.05.15: Mit dem Auto zum Mudlerhof. Über die Taistner Alm zum Rudlhorn (2.448 m) und über den Panoramaweg zurück zur Taistner Alm und zum Mudler.
850 hm - 3 St.


7) Sa, 16.05.15: Gemeinschaftskonzert Männerchor Olang und Oalinga Feirschtamusik unter dem Motto "Älplerisch g'sungen, Böhmisch g'spielt" im Kongresshaus: Gute Stimmung bei ausverkauftem Haus


8) Sa, 23.05.15: "Unter Jubel zogen sie aus..." - Ein Abend im Gedenken an unsere Gefallenen des 1. Weltkrieges im Kongresshaus, veranstaltet vom Bildungsausschuss Olang, unter Mitwirkung des Männerchores. Eine tiefsinnige Veranstaltung in Erinnerung an die Gefallenen mit den Hauptthemen: Wie ein Spaziergang begann es....... und ist ein Todesmarsch geworden! - Frauen im Krieg - Zusammenbruch, ein Ende mit Schrecken, Heimkehr, wie weiter? - Lebenserinnerungen des Josef Egger, Pitterle-Bauer 


9) Die, 26.05.15: Mit dem Auto nach Terenten zum Parkplatz. Aufstieg zur Tiefrastenhütte - 2.312 m (noch zugefrorener See mit Schneeflecken bei der Hütte). Einkehr in die warme Stube; nach dem guten Essen wurde noch ein Karterle gemacht und dann wieder abgestiegen.
800 hm - 3 St. für Auf- und Abstieg


10) Fr, 29.05.15: Bei Franz M. auf seiner Hütte.Wir machten eine kleine Runde und wurden anschließend in großzügiger Weise zum Mittagessen auf der nahegelegenen Rench und zur Marende auf seine Hütte eingeladen. Nochmals einen herzlichen Dank dafür Dir und Deiner Frau Mariedl. Wir wurden vorzüglich verköstigt und hatten eine mord's Hetz dabei.
Teilnehmer: Edith, Daniel, Leo, Paul und die Einladenden Franz und Mariedl.


11) Sa, 30.05.15: Bittgang nach Enneberg. Um 6.30 Uhr Start in Geiselsberg. Erste Ruhepause auf dem Furkelpass, dann betend bis nach Enneberg, wo wir (ca. 120 Bittgänger) um 10.00 Uhr mit Glockenklang und Fahnen empfangen wurden und anschließend eine Hl. Messe mit Pfarrer Philipp feierten.
Mittagspause bis 12.00 Uhr und Fortsetzung des Bittganges nach Hof und zurück zum Furkelpass.
Betend ging es zurück nach Geiselsberg, wo unser Bittgang um 16.45 Uhr endete.
Das Wetter meinte es auch gut mit uns.
Im Bärenhotel wurde uns noch Süssigkeiten angeboten; eine großzügige Geste der Wirtsleute. Danke!

Markusstein

12) Die, 02.06.15: Auf den Pfaden des 1. Weltkrieges. Franz K. hat mich um 7.30 Uhr mit seinem Auto abgeholt und wir sind dann über Toblach nach Misurina gefahren und vor der Mautstelle zur Auronzo-Hütte haben wir das Auto geparkt.
Über das Rimbianco-Tal gelangten wir zum schlecht sichtbaren Hinweisschild "Scoglio di San Marco". Wir folgten dem Steig durch Latschen hindurch, vorbei an Schützengräben, Kriegsstellungen und Stollen erreichten das Schild "Osservatorio". Franz war schon einmal dort und wußte genau, dass man zu einem kurzen Seil gelangt und über einen engen Tunnel zum angestrebten Markusstein, heute Grenzgebiet zwischen Cadore und Südtirol.
Dieses am heutigen Tag durchwanderte Gebiet wurde von italienischen Truppen besetzt, während die Österreicher am Monte Piano, den Toblinger Knoten und Schwalbenkopf ihre Stellungen aufgebaut hatten. Dort fanden die Kämpfe der befeindeten Truppen genau vor 100 Jahren statt mit dem Ausgang, den wir alle kennen.
Wir marschierten weiter über den Katzenleiter-Kopf und den Col di Mezzo zur Auronzo-Hütte. Auch in diesem Gebiet sahen wir zahlreiche Kriegsgräben und verfallene Holzbaracken, die für den Nachschub dienten.
Der Abstieg zu unserem Ausgangspunkt erfolgte über das Wassertal, vorbei an renovierten Kasernen und der Rimbianco-Alm zum Parkplatz.
Es war dies ein geschichtsträchtiger Wandertag mit vielen tollen Eindrücken und mit den vagen und schrecklichen Vorstellungen, wie vor einem Jahrhundert hier gekämpft wurde.
800 m Auf- und Abstieg - Strecke: 12,6 km - Gehzeit: 5 St.


13) Sa, 06.06.15: Auf den Spuren des 1. Weltkrieges
Mit dem Auto sind Franz und ich wiederum um 7.30 Uhr gestartet und über Toblach ins Gemärk gefahren.
Dort marschierten wir zuerst auf dem Wander- und Radweg Richtung Abzweigung Ra Stua. Gleich hinter dem Autoparkplatz zweigt der Fußweg ab, am Peutelstein vorbei, teils steil ansteigend, zu den Kriegsgräben, Scharten und Stellungen am Son Pouses. Dort verteidigten die Österreicher in den Jahren 1915 - 1917 ihr Gebiet, nicht
weit entfernt von der Verteidigungslinie der Italiener.
Schützengräben, Schießscharten und Stellungen zeugen noch von diesem unsinnigen und verlustreichen Krieg.
Der Abstieg nach Ra Stua war angenehm und wir sahen bereits die ersten Alpenrosen, die uns auch an ein schönes Lied erinnerten.
Ein Erfrischungsgetränk auf der Alm tat uns gut, bevor wir den Aufstieg von ca. 300 hm zur Forc. Lerosa (1985 m) in Angriff nahmen. Auf der Militärstraße begegneten uns gar einige Radfahrer - teils fahrend, teils gehend und schiebend - welche vom Gemärk kamen, wohin auch unser
Wanderweg ging.
Wir legten einen etwas schnelleren Gang ein, weil ein Gewitter drohte und sobald wir zum Auto kamen, fing es an leicht zu regnen. Gut geteimt! 
800 m Auf- und Abstieg - Strecke: 17,6 km - Gehzeit: 5 St.


14) Mi, 10.06.15: Wobichl - Lanzwiese - Angerer Alm - M.-Olang
Latzfonser Kreuz
700 hm - Gehzeit: 2 1/2 St. 


15) Do, 11.06.15: Mit dem Zug - Abfahrt um 6.15 Uhr in Olang - bis Brixen. Umstieg auf den Bus nach Latzfons. Von dort startete unsere Wanderung über die Klausner Hütte zum Latzfonser Kreuz, eine der höchstgelegenen Wallfahrtsorte Europas (2.311 m). Dort wurde uns gütiger Weise ein Getränk gereicht (die Hütte war noch geschlossen) bis es wiederum weiter ging über die Lückele-Scharte (höchste Erhebung am heutigen Tag) zur Gertrum-Alm. Nach 4 1/2 St. Gehzeit bis dorthin  hatten wir Hunger und die zubereitete Speise mit einem Glasl Wein schmeckte uns Dreien gut. Der Abstieg nach Reinswald war nicht mehr anstrengend, aber doch waren wir froh, am Endpunkt unserer heutigen Wanderung angelangt zu sein.

Von dort fuhren wir mit dem Bus nach Bozen und mit dem Zug nach Olang zurück, wo wir um 19.45 Uhr ankamen (Franz, Peter, Paul).
1.200 hm - Abstieg: 880 m - Strecke: 17,1 km - Gehzeit: 5 3/4 St.


16) 17.06.-23.06.15: URLAUB IN PINARELLA
Alles Fotos von Cesenatico

Nach später Entscheidung ist es uns gelungen, einen Urlaub in Pinarella di Cervia zu buchen.
Zilli und ich sind am Mittwoch um 5.00 Uhr früh mit dem Auto gestartet, auf die Autobahn in Vahrn aufgefahren und über Bozen, Verona, Mantua, Bologna und der Autobahnausfahrt Cesena haben wir nach ca. 450 km, nach einem kurzen Zwischenstopp, um 10.00 Uhr das Thermenzentrum Cervia erreicht. Ich habe mich dort für die Inhalationskuren angemeldet (wie schon einige Sommer zuvor auch) und bin dann jeden Tag dorthin zur Kur gefahren, immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nachdem ich nicht so ein "Sonnenanbeter" bin und diese Kuren mir auch gesundheitlich gut tun, war ich immer erst am späteren Vormittag am Strand.
Nach der ersten Kur sind wir mit dem Auto nach Pinarella gefahren zum "Hotel Casali". Wir waren dort mit unseren Söhnen Christian und Hannes auch schon einige Male auf Urlaub und nachdem wir immer freundlich aufgenommen wurden, das Essen köstlich war und es auch am Strand nicht so dicht gedrängt ist, haben wir uns kurzfristig für diesen Urlaub entschieden.
Nach dem Mittagessen sind wir zum Strand gegangen und haben dort unsere Sandner Freunde Elisabeth und Hermann getroffen (Überraschung), mit denen wir ein paar unterhaltsame Tage, bei angenehmen Temperaturen, verbracht haben.
Bei heissen Temperaturen, was heuer ja nicht der Fall war, könnte man sich im Pinienwald, der zwischen Hotel und Strand zu durchqueren ist, etwas abkühlen oder sich auch dort bewegen.
Der Urlaub war kurzweilig und aktiv: jeden Morgen waren wir am Strand und sind schnellen Schrittes entlang dem Meer gegangen.
Schwimmen ist nicht so meine Sache, Zilli war auch nur zweimal im Wasser, weil die anderen Tage immer hoher Wellengang war. Am späteren Nachmittag sind wir dann im Wasser spazieren gegangen, was auch wohltuend war.
Zum Mittag- und Abendessen hatten wir eine reichhaltige Auswahl beim Salatbuffet und bei Vor- und Hauptspeisen. Wir wählten fast immer Fisch und der Nachtisch reichte vom Obst, Eis mit und ohne Zutaten bis hin zum Sorbett und verschiedenen Törtchen. Wirklich ein köstliches Essen.
Abends hatten wir auch immer Programm, entweder mit dem Fahrrad oder Bus nach Cervia oder ins Ortszentrum von Pinarella.
Einmal sind wir mit den Fahrrädern nach Cesenatico geradelt, wo in der idyllischen Stadt am dortigen Hafen eine Weinverkostung stattfand und wir auch einige Weine genossen. Zuviel des guten Weines durften wir nicht verkosten, wir mußten ja noch ca. 5 km zurückfahren zu unserem Hotel. Trotzdem ein unvergesslicher Urlaubstag in der Emiglia Romagna. 
Am Dienstag, den 23. Juni sind wir nach dem Frühstück, das wir wie immer im Freien verzehrt haben, abgefahren. Ich habe noch die letzte Kur in Cervia gemacht und nach 10.00 Uhr haben wir unsere Urlaubsgegend verlassen. Nach einem Zwischenstopp in Affi sind wir dann gegen 17.00 Uhr wohlbehalten zuhause angekommen.


17) Sa, 27.06.15: Ein Versprechen vom Franziskusweg mußte ich einhalten und zwar hatte ich damals eine Wanderung in den Sextner Dolomiten verheissen.

Daher haben wir uns in Innichen um 7.30 Uhr verabredet und pünktlich getroffen. Drei Osttiroler/innen (Christiane, Margareth und Harald) und ich als Südtiroler sind dann bis zum Parkplatz ins Fischleintal gefahren und haben dort unsere Wanderung begonnen. Die Wetterprognosen waren nicht sehr vielversprechend, aber der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns.
Wir sind über die Talschluss- zur Szigmondy-Hütte aufgestiegen, haben dort einen Tee getrunken und sind weitergewandert zur Büllelejoch-Hütte. Es war gerade Mittagszeit und für besondere Gäste hat uns die Wirtin ein besonderes Mittagessen zubereitet. Während wir drinnen uns das Essen schmecken ließen, hat es draussen ein wenig geregnet und bei Sonnenschein sind wir wieder losgestartet zur Drei-Zinnen-Hütte. Schon beim Aufstieg bestaunten wir am Wegesrand die herrliche Blumenwelt in der beeindruckenden Bergwelt der Sextner Dolomiten.
Der Wirt der Drei-Zinnen-Hütte hat uns noch einen bekömmlichen Schnaps spendiert.
Vor dem Abstieg machten wir noch ein paar Bilder von und mit den Drei Zinnen und setzten dann unsere Fußweg fort.
Von der Talschlusshütte zum Parkplatz überraschten uns ein paar Regentropfen, so hatten wir unsere Regenausrüstung nicht umsonst mitgetragen.
Eine schöne Runde bei voller Blüte, angenehmen Wandertemperaturen und drei netten Pilger/innen.
1.200 hm - 6 1/4 St.


18) Sa, 04.07.15: Mit dem Auto bis Kartitsch. Aufstieg über das Winklertal zur Obstansersee-Hütte. Erste Trinkpause bei schönem Wetter und warmen Temperaturen. Aufstieg zum Kriegerfriedhof und weiter zum Karnischen Höhenweg. Die Pfannspitze auf 2.678 m war das erste Ziel, bevor es wieder auf dem Höhenweg weiterging, nach einem Abstieg und Wiederanstieg über den gesicherten kurzen Klettersteig, zum Kinigat (2.689 m). Nach einem Gipfelfoto erfolgte der Abstieg zur Standschützenhütte und über den Filmoor-Sattel und das lange Erschbaumer-Tal gelangt man wieder zum Ausgangspunkt bzw. Parkplatz am Sportgelände.
Eine anstrengende aber lohnende Wanderung bei voller Blütenpracht, mit vielen positiven Eindrücken und zum Nachdenken gebenden Geschehnissen.
1.700 hm - 8 St. reine Gehzeit


19) So, 05.07.15: Von St. Magdalena/Gsies Aufstieg zur Kasermähder-Alm und auf den Almweg 2000. Vorbei an der Kipfel- und Kaser-Alm (Einkehr zu einem Getränk) gelangten wir zur Uwald-Alm, wo wir uns das gute Mittagessen schmecken ließen. Über den Steig Nr. 12 gelangten wir wieder zur Talschlusshütte (Zilli).
700 hm - 3 St.


20) Die, 07.07.15: Mit dem Auto zum Furkelpass. Aufstieg zum Piz da Peres (2.507 m), zu den Dreifingern (2.479 m) und zum Flatschkofl (2.416 m). Abstieg zur Lanzwiesenalm mit Einkehr zum Mittagessen und weiterer Abstieg nach Olang. Ich bin bei dieser Bergtour immer den Spuren der Nachbarin Jessica gefolgt.
Warmes Wetter bei voller Blüte.
1.000 hm - 5 1/4 St.


21) Do, 09.07. - Fr, 10.07.15: Zweitagestour auf dem Meraner Höhenweg
Am Donnerstag sind Franz, Peter, Meinhard und ich um 5.45 Uhr in Olang mit dem Zug losgefahren und um 8.15 Uhr in Meran angekommen. Mit einem schnelleren Fortbewegungsmittel sind wir dann nach Vellau gefahren und haben dort den Zweierkorblift zur Leiter Alm bestiegen.  
Bevor wir losmarschierten tranken wir noch einen Cafè und machten uns startbereit.  
Gleich am Anfang unterquerten wir ein nicht zu übersehendes Hinweisschild "MERANER HÖHENWEG".
Er ist einer der schönsten Rundwanderwege in Südtirol, knapp 100 km lang, mit der Nr. 24 markiert und ist am Rande des Naturparks Texelgruppe angelegt und bietet dabei Ausblicke auf den Talkessel der Stadt Meran, das Etschtal und den Vinschgau, das Passeier- und das Schnalstal. Der Rundweg besteht aus einem nördlichen Teil, der vom Schnalstal nach Passeier führt, und einem südlichen Abschnitt,
von Passeier zum Schnalstal. Diese Beschreibung habe ich aus dem Internet entnommen.
Franz hat sich für einen Teil des südlicheren Abschnittes entschieden und zwar von der Leiter Alm nach Katharinaberg im Schnalstal.
Nach einer guten Gehstunde und über die im Jahre 2011 neu erbaute Spannbandbrücke mit einer Länge von 52,5 m, gelangten wir zum Schutzhaus Hochgang. Das alte Schutzhaus war uns noch bekannt, das neu erbaute Haus ist seit dem Jahr 2009 in Betrieb.
Vorbei an der Goidner Alm gelangten wir um die Mittagszeit zur Tablander Alm, wo wir uns das Essen schmecken ließen.
Über Nassereit gelangten wir zum Gigglberg und über die etwas anstrengende 1000-Stufen-Schlucht erreichten wir den Gasthof Pirchhof, wo wir unsere Schlafstätte fanden. Wir wurden freundlich empfangen und nach der etwas anstrengenden Wanderung ließen wir uns ein verdientes Bier schmecken. Vor dem Abendessen deponierten wir noch unsere Rucksäcke in der alten, getäfelten und heimeligen Schlafkammer und stillten dann unseren Hunger.  
Das Essen schmeckte gut und vor der angekündigten Bettruhe um 22.00 Uhr tranken wir noch einen Schnaps und waren bereit ins Bett zu gehen. Die Wirts- und Bauernsleut hatten aber noch eine Gitarre im Haus und Franz ließ es sich nicht nehmen, die Saiten richtig zum Klingen zu bringen. Es wurde gesungen, getanzt (es waren natürlich noch Tanzpartnerinnen zugegen, die auch den Gesängen lauschten) und den Durst gelöscht, bevor wir dann einige Zeit nach Mitternacht - ich habe nicht so genau auf die Uhr geschaut - unsere Zimmer aufsuchten.
Daten des 1. Tages:
Aufstieg: 900 hm - Abstieg: 940 m - Strecke: 16,5 km - Gehzeit: 6 St.

Fr, 10.07.15: Gasthof Pirchhof - Katharinaberg/Schnalstal
Um 6.30 Uhr waren wir schon wieder wach und ab 7.00 Uhr gab es Frühstück. Einige unserer Wanderer haben in der Früh keinen großen Hunger und so verabschiedeten wir uns bereits um 8.00 Uhr von den geselligen und arbeitsamen Bauerns- und Wirtsleut.
In der Früh wurden schon die Grashänge bewässert, denn ohne Wasser würde auf diesen steilen Sonnenhängen auch nichts wachsen. Das Wasser muß oft von weither geleitet werden und die Arbeit auf diesen Hängen ist mühsam und anstrengend.
Der erste Gasthof zum Austreten war der neuerbaute Linthof, bevor wir dann zu Inner-Unterstell gelangten und vorbei am Gasthof Kopfron und der schönen Kapelle, wo wir auch ein Lied anstimmten, erreichten wir nach 3 Stunden Gehzeit bereits die Ortschaft Katharinaberg im Schnalstal. Geplant war eigentlich der Weitermarsch auf dem Wanderweg zum Schloss Juval, der aber leider versperrt war.
So waren wir gezwungen mit dem Bus nach Naturns zu fahren, wo wir um die Mittagszeit Hunger hatten.  
Mit dem Zug ging es am Nachmittag heimwärts und um 17.00 Uhr waren wir wieder zuhause.
Eine schöne Wanderung am Meraner Höhenweg, die nach Fortsetzung ruft.
Daten des 2. Tages:
Aufstieg: 300 hm - Abstieg: 500 m - Strecke: 9,5 km - Gehzeit: 3 St.



22) So, 12.07.15: Sorapiss-See
Zilli und ich verabredeten uns mit Christian und Kathi und den drei Kindern eine Wanderung zum Sorapiss-See zu machen.
Um 8.30 Uhr fuhren wir mit den Autos los. Über Toblach und Misurina gelangten wir auf den Tre-Croci-Pass, wo unsere Wanderung begann.
In einer Kurzbeschreibung steht folgendes zu lesen:  
"Wer die mannigfaltige Dolomitenlandschaft mit ihren schroffen Felswänden, den lieblichen Almweiden und den blitzblauen Gewässern liebt, der kommt an dieser Wanderung nicht vorbei. Schließlich kann man sagen, dass sie zu einem der schönsten Seeen führt, dem türkisblauen Sorapiss-See."

Mit den Kindern benötigten wir einen zweieinhalbstündigen Aufstieg, aber man muß ihnen auch ein Lob aussprechen, sie gingen alles zu Fuß, ausser die Jüngste wurde getragen.
Der See ist wirklich wunderschön und in der dahinterliegenden Wiesen machten wir uns es bequem und stillten den Hunger und Durst.
Für den Abstieg benötigten wir zwei Stunden und am späten Nachmittag waren wir wieder zuhause.

Eine schöne Familienwanderung bei etwas warmen Temperaturen.


23) Die, 14.07.15: Mit dem Zug bis Niederdorf. Umstieg auf den Bus zum Pragser Wildsee.
Aufstieg zur Kaseralm und über "Pragser Furkel" zum Hochalpenkopf (2.542 m). Dort kurze Rast und Weitermarsch zum Maurerkopf (2.567 m). Abstieg über die Lanzwiesenalm nach Mitterolang.
1.250 hm - 5 1/2 St.


24) Mi, 15.07.15: Mit dem Zug bis Welsberg. Umstieg auf den Bus nach St. Magdalena/Gsies zur Talschlusshütte.
Dort begann unsere Wanderung über die Tscharniet Alm zum Kalksteinjöchl auf 2.350 m. Mittagsrast bei herrlichem Wetter.
Abstieg über das Rosstal nach Kalkstein, wo wir mit dem Bus von Schmiedhofer Reisen zurück nach Welsberg chauffiert wurden (Zilli).
950 hm - 3 3/4 St.


25) Sa, 18.07.15: Mit dem Auto nach Innichen; mit der Haunold-Sesselbahn zur Bergstation der Riese-Haunold-Hütte. Von da der Markierung 6A und 7 sowie der Beschilderung "Haunoldköpfl" folgend zur Innichner Alm (Gemeindekaser genannt) und weiter empor zur Baumgrenze und zum östlichen Haunoldköpfl (auch Gänseschnabl genannt). Von da auf einem etwas ausgesetzten und abschüssigen Steiglein weiter zum westlichen Haunoldköpfl (2.158 m).
Der Abstieg erfolgt über die beschriebene Aufstiegsroute; alternativ sind wir rechts abgebogen und zum Wildbad Innichen und weiter ins Dorfzentrum von Innichen gewandert (Zilli).
700 hm - 4 1/2 St.


26) Die, 21.07.15: GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE
Die bäuerlichen Senioren der Ortsgruppe Olang haben zu dieser Fahrt eingeladen.
Um 7.00 Uhr war Abfahrt in Olang mit dem Bus "Pustertal-Reisen". 50 Teilnehmer haben sich für diesen Ausflug gemeldet.

Die Fahrt ging über das Pustertal nach Lienz, auf den Iselsberg und über das Mölltal nach Winklern und Heiligenblut.
Dort wurde zum erstenmal länger Halt gemacht, die Kirche und der Friedhof besichtigt und einige Fotos mit der Kirche und im Hintergrund dem Großglockner gemacht.
Heiligenblut ist eine Gemeinde mit ca. 1.000 Einwohnern im Bezirk Spittal an der Drau. Es ist ein Alpendorf auf 1.300 m gelegen und wird als Ausgangspunkt für den Besuch der Pasterze und für die Besteigung des Großglockners oft gewählt.
Neben der Land- und Almwirtschaft wurde in Heiligenblut bis ins 20. Jahrhundert hinein Gold abgebaut.
Maßgeblichen Anteil an der Tourismusregion hat die im Jahre 1935 eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße, zu der wir gleich aufbrachen.
Die Reiseleiterin Dora Neunhäuserer hat uns bereits im Bus allerhand Wissenswertes über das Pustertal, das früher ja von Mühlbach nach Lienz reichte, erzählt und natürlich auch über diese Hochalpenstraße. Ich konnte in diesem Bericht gar einige Informationen von ihr übernehmen und weiter vermitteln.
Diese hochalpine Gebirgsstraße verbindet die beiden Bundesländer Kärnten und Salzburg. Sie ist die höchstgelegene befestigte Passstraße in Österreich.
Nach einer kurvenreichen Fahrt gelangten wir zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 m mit herrlichem Ausblick auf den Großglockner. Wir verbrachten auf dieser Passhöhe die Mittagszeit und genossen die herrliche Aussicht.
Die Fahrt ging wieder kurvenreich weiter zum Hochtor auf 2.506 m und zum Fuscher Törl (2.428 m). 
Über das Rauriser- und Fuschertal ging die Fahrt in vielen Serpentinen steil abwärts ins Salzburger Land.
Nach Fusch erreichten wir Zell am See, wo wir einen zweistündigen Aufenthalt hatten. Der erste Gang war in die romanische Stadtpfarrkirche zum heiligen Hippolyt. Sie steht unter Denkmalschutz und ist eine der schönsten und kostbarsten Baudenkmäler des Pinzgaus. Das Juwel der Kirche ist die Empore mit ihrer prachtvollen Brüstung.
Zell am See ist eine Bezirkshauptstadt im Bundesland Salzburg mit ca. 9.600 Einwohnern. Heute ist diese Stadt eine der bedeutendsten Wintersportorte Österreichs und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Region.

Einige Teilnehmer haben zu Mittag wahrscheinlich zu wenig gegessen, weil sie unbedingt am Nachmittag noch einen Wurstsalat haben wollten. Aber es war bei den vielen Restaurants in der Stadtmitte keiner zu kriegen, auch nicht ein Appetitbrot. Wir mußten uns deshalb ein paar belegten Brote in einem Geschäft besorgen und wären deshalb fast zu spät zum Bus gekommen!
Über Mittersill und die Felbertauernstraße ging es wieder zurück nach Osttirol, wo wir noch in Lienz einen kurzen Zwischenstopp einlegten, bevor wir um 19.00 Uhr in Olang gut erhalten eintrafen.
Auf der Rückfahrt wurden im Bus gar einige Lieder angestimmt und so war die Fahrt auch kurzweilig und unterhaltsam.
An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an die Organisatoren dieses Ausfluges, besonders an Johann Schnarf, an die Reiseleiterin Dora und an den guten Chauffeur, der uns alle wieder gut nach Hause brachte. Er hatte auf dieser ca. 400 km langen Strecke gar einige Kurven zu bewältigen.



27) Mi, 22.07.15: Mit dem Zug um 8.15 Uhr nach Niederdorf; dort Umstieg auf den Bus zum Pragser Wildsee. Aufstieg zur Franzs-Josefs-Höhe, auch Kühwiesenkopf genannt (2.144 m). Abstieg auf die Brunstalm, dort stärkten wir uns und gingen heimwärts (Zilli).
650 hm - 3 1/2 St.


28) So, 26.07.15: Wallfahrt SEXTEN - MARIA LUGGAU
Ich habe von dieser zum 35. Mal stattfindenden Pfarrwallfahrt in der Tageszeitung "Dolomiten" gelesen und mich spontan entschlossen mitzugehen.
Bereits um 4.00 Uhr morgens mußte man am Rathausplatz in Sexten sein und ein Bus der Fa. Holzer mit Chauffeur Peppe brachte die Wallfahrer zum Kreuzbergpass (1.636 m), wo der Start um 4.30 Uhr war.
Im Bus begrüßte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und wahrscheinlich auch Organisatorin dieser Pfarrwallfahrt, Frau Lisbeth, alle Teilnehmer und gab uns ein paar besinnliche Gedanken mit auf den Weg. 

47 Teilnehmer, darunter auch ziemliche einige von auswärts, haben sicht bereit erklärt mitzugehen und es ging schon flott los. Bei Dunkelheit oder besser gesagt im Morgendämmern erreichten wir die Nemes Alpe und ab dort war es möglich ohne Licht zu gehen. Die ersten Sonnenstrahlen sahen wir auf den Sextner Dolomiten und über den Kniebergsattel erreichten wir den Karnischen Höhenweg und wanderten auch gleichzeitig auf dem Franz-Heinrich-Gedächtnisweg. Auf dem markierten Steig Nr. 403 ging es weiter auf die Pfannspitze auf 2.678 m (8.00 Uhr). Während andere Wallfahrer oder besser gesagt -geher schon Richtung Kinigat unterwegs waren und diesen auch bestiegen, machten einige noch eine kurze Rast, stillten  Hunger und Durst und genossen die wärmende Sonne im Windschatten.

Nach einem Abstieg und Wiederanstieg erreichten wir die Filmoor-Standschützenhütte auf 2.350 m (9.30 Uhr). Dort trafen sich zum ersten Mal alle Pilger gemeinsam vor der Hütte, denn der Raum in dieser war versperrt. Zum Glück schien die Sonne und wir hatten so die Gelegenheit uns gegenseitig kennen zu lernen und etwas zu trinken.
Von der Hütte ging es wieder bergab und der Anstieg zum Heretriegel mußte auch noch bewältigt werden. Es ging wieder abwärts zum Klapfsee im Dorfertal, wo eigentlich der richtige Pilgerweg und das Gebet begann. Bis dorthin hatte ich allerdings den Eindruck, nicht auf einer Wallfahrt zu sein.
Nach einer Stärkung und besinnlichen Gedanken der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates versammelte man sich zum Gebet und zum gemeinsamen Abmarsch um 12.45 Uhr Richtung Obertilliach. Natürlich war das Gebet im Aufstieg nicht möglich, jeder Teilnehmer machte sich aber wahrscheinlich selber seine eigenen Gedanken.
Auf dem Forstweg begegneten uns ab und zu auch Autos, aber wir vernahmen immer noch die  Vorbeter Heini und Franz und beteten fleißig nach. Ab dem Klapfsee waren es 14 km bis nach Maria Luggau und unten im Tal angekommen wanderten wir noch teils betend auf dem angenehmen Grenzlandweg zum Wallfahrtsort. Zum Schluss wurden die Füße immer schwerer und wir waren froh, 1 km vor unserem angestrebten Ziel noch eine Pause machen zu dürfen um unseren Durst zu stillen.
Wallfahrtskirche Maria Luggau
In der Zwischenzeit trafen andere Gläubige, mit dem Bus von Sexten kommend, bei uns ein und gemeinsam beteten und pilgerten wir bis zum Kärntner Wallfahrtsort MARIA LUGGAU. 

Maria Luggau ist ein Ort in der Gemeinde Lesachtal und hat ca. 260 Einwohner.
Das Kloster wurde im Jahre 1591 als Franziskanerkloster gegründet. Von 1635 an bis heute wird es von den Serviten, dem Orden der Diener Mariens, geführt.

Der erweiterte Pilgerkreis setzte sich um 16.30 Uhr in Bewegung. Voraus trug man eine Fahne und die Glocken luden uns zur Hl. Messe ein. Ein würdiger und besinnlicher Abschluss dieser Pfarrwallfahrt.     

Nach der Messfeier dankte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in der Kirche noch allen Teilnehmern für das Mitgehen und Mitbeten, den Vorbetern Heini und Franz, dem Fahnenträger und gleichzeitigen Teilnehmer, der an allen bisherigen 35 Wallfahrten mitgegangen ist und die Erinnerungsplaketten mit seiner Frau angefertigt hat, Herrn Josef, vulgo Prünsta Pepe.
Sie bedankte sich auch noch ganz herzlich beim Herrn Pfarrer, der mit uns die Heilige Messe feierte, wo alle Wallfahrer betend und gesanglich mitfeierten und für diesen schönen, aber anstrengenden Wallfahrtstag ihre Zufriedenheit zum Ausdruck brachten.
Der größte Dank gebührt natürlich Frau Lisbeth  für  die ganze Organisation, wie auch der Herr Pfarrer treffend ausführte. 

Nachher ging es mit 2 Bussen der Fa. Holzer wieder zurück nach Sexten. Dort kamen wir um 19.00 Uhr an.

Ich danke allen, dass ich an dieser Pfarrwallfahrt teilnehmen durfte. Sie wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Aufstieg: 1.600 m - Abstieg: 2.050 m - Strecke: 40 km
Reine Gehzeit: 9 3/4 St. 
 

29) Fr, 31.07.15: AVS-Seniorenwanderung zu den Umbalfällen und Clarahütte
Diese von Toni und Reinhold organisierte Seniorenwanderung wurde wetterbedingt von Donnerstag auf Freitag verschoben und ich hatte das Glück, dabeisein zu können mit anderen 29 Senioren/innen.
Die Abfahrt erfolgte pünktlich um 7.00 Uhr und über das Pustertal, Lienz, Matrei und Virgental gelangten wir nach Ströden zum Parkplatz und zu unserem Ausgangspunkt der Wanderung.
In einer knappen halben Stunde erreichten wir über einen ausgebauten Wirtschaftsweg die Islitzer- und Pebellalm. Dort beginnt der Wasserschaupfad entlang der UMBALWASSERFÄLLE mit mehreren Aussichtskanzeln und Schautafeln.
Diese liegen im Nationalpark Hohe Tauern und wurden 1991 zum Naturdenkmal erklärt (Informationen entnommen aus dem Internet). Der Wasserstand der Isel ist sehr unterschiedlich, sei es was die Jahres- wie auch die Tageszeit betrifft und weist typische Merkmale eines Gletscherbaches auf. Man ist Zeuge eines spektakulären Naturschauspiels und sieht wie das Wasser über viele Stufen, Wirbel und Ströme ins Tal stürzt.
Der Weg führte uns weiter über einen teils schmalen Steig inmitten der Grashänge zur Clara-Hütte auf 2.038 m. Sie ist eine Berghütte des Deutschen Alpenvereins und wurde 1872 von der damaligen DAV-Sektion Prag erbaut.
Rötspitze
Hier gönnten wir uns eine Mittagspause, stillten Hunger und Durst und genossen den wunderbaren Blick zur hoch aufragenden Rötspitze (3.495 m).
Nach dieser Rast gingen wir auf dem Anstiegsweg zurück zum Bus, kehrten vorher aber noch in der Islitzeralm ein, denn bei warmen Temperaturen muß man auch genug Flüssigkeit zu sich nehmen!
Auf der Fahrt zurück nach Olang machten wir noch einen letzten Stop in Virgen, wo wir in den Friedhof zum Grab unseres Bergfreundes Armin S. gingen. Er war immer ein treuer Weggefährte auf den Touren mit dem Olanger Alpenverein. Ruhe in Frieden.
An dieser Stelle noch ein herzlicher Dank den Organisatoren Reinhold und Toni, dem Chauffeur Cristof und seiner Frau Kathrin, Vorsitzende des AVS Olang, die uns auf dieser Tour begleitet hat. 
Ankunft in Olang: 18.30 Uhr.
650 hm - Gehzeit: 4 1/2 St. 


30) Die, 04.08.15: Mit dem Auto zum Sportplatz von Welschellen. Von dort wanderten wir über den Steig Nr. 26 zur Welschellener Alm - Munt da Rina - und weiter zum Col da Lèch auf 2.175 m. Dort oben trafen wir gar einige Weitwanderer, die den Weg München - Venedig gingen. Ich erinnerte mich natürlich an meine Wanderung auf dieser Strecke, wo wir natürlich auch an dieser Stelle vorbeigingen.
Wir gingen weiter zum Glittnersee, wo wir 2 Schwäne und die "Arche Noa" im See fotografieren konnten. Der Rundweg führte uns weiter zur Turnaretscher Hütte (heute nicht mehr bewirtschaftet) und zurück zur Welschellener Alm, wo uns das Essen von Bernadetta sehr gut schmeckte. Wir wurden freundlich bedient, erhielten zum Abschied noch ein Schnäpschen und machten uns anschließend wieder auf dem Rückweg zum Sportplatz in Welschellen (Zilli).
700 hm - 3 1/2 St. 


31) Fr, 07.08.15: Stüdlhütte auf dem Weg zum Großglockner
Ich konnte heuer schon einmal den Blick zum Großglockner von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe aus genießen und heute war es mir möglich, die
Großglockner (3.798 m)
herrliche Aussicht auf den höchsten Berg Österreichs von der Kalser Seite aus zu bewundern.

Die Abfahrt war auf 6.00 Uhr angesagt und Franz chauffierte uns über den Staller Sattel ins Defreggental nach Huben, wo die Straße nach Kals abzweigt. Ab dieser Ortschaft fuhren wir auf der mautpflichtigen Straße bis zum Lucknerhaus, wo sich ein großer Parkplatz befindet.
Franz, Herbert, Peter und ich marschierten auf Steig Nr. 702B los Richtung Lucknerhütte. Wir hatten schon beim Abmarsch einen herrlichen Blick zum Großglockner (3.798 m), den wir dann auch immer wieder fotografieren konnten. Auf Halbweg überquerte ein Steinbock unseren Steig und wir konnten in der Folge gar einige dieser Exemplare sehen. Auch auf dem Rückweg war ein Rudel dieser Steinböcke zu sehen, insgesamt etwa an die 20 Stück.
Der Aufstieg zur Stüdlhütte auf 2.801 m war angenehm und da wir zeitig unterwegs waren, auch nicht zu warm. Oben verbrachten wir auf der Terrasse vor der Hütte ein paar gemütliche Stunden und ein Kellner aus dem Nachbardorf Rasen servierte uns das Essen und die Getränke.

 
Benannt ist die Hütte nach dem Prager Kaufmann Johann Stüdl, der maßgeblich an der alpinistischen Erschließung der Glocknerregion beteiligt war. 
Die Stüdlhütte gehört der Sektion Oberland (München) des DAV. Die erste Hütte wurde 1868 erbaut, von 1993 - 1996 wurde der moderne Neubau errichtet. 
Das Lucknerhaus und die Lucknerhütte sind in Privatbesitz.
 
Der Abstieg erfolgte über den Anstiegsweg, mit einer kurzen Einkehr in der Lucknerhütte, bevor es dann wieder mit dem Auto über den Staller Sattel heimwärts ging.
Ein herrlicher Tag war uns gegönnt und ich danke immer wieder, dass ich dies alles erleben darf.
900 hm - 4 St. 


32) Mi, 12.08.15: Franz holte uns mit dem Auto um 6.00 Uhr ab und die Fahrt ging nach Cortina und über eine schmale Straße zum Parkplatz beim "Rist. Piè di Tofana". Nachdem ein warmer Tag angekündigt und wir frühzeitig unterwegs waren, konnte uns die Hitze nicht viel anhaben.
Auf Steig Nr. 409 "Cianderou" marschierten wir los, vorbei an einem Speichersee, zu Beginn etwas abwärts, dann durch Lärchenwald und Latschen vorbei aufwärts zum "Tonde de Cianderou" (2.273 m) im Nationalpark der Dolomiten. 
Wir trafen auf Kriegsstellungen und Schützengräben des 1. Weltkrieges und hatten einen herrlichen Blick zu den Tofane, Sorapis, Pelmo und Antelao. 
Weiter ging es zum zweiten Gipfel "Ra Zesta" und dann abwärts auf die Forc. Ra Valles. Der Abstieg war jetzt etwas steil und ober uns sahen wir die Seilbahn auf die Tofana di Mezzo.
Wir erblickten wieder den Speichersee und gelangten zu unserem Ausgangspunkt "Rist. Piè di Tofana", das im Sommer leider geschlossen hat (Arthur, Franz, Peter, Paul). 
Auf dieser Rundwanderung trafen wir nur 8 Personen, die unterwegs waren.
Auf- und Abstieg: 800 m - Strecke: 10 km - Gehzeit: 5 St. 


33) Do, 13.08.15: Von St. Martin/Gsies auf breitem Forstweg (Markierung 44) hinauf zu den Ausserhütten und weiter zu den eigentlichen Almen, auf der rechten Seite Kahn- und Kircherhütte, links Randl- und Tolderhütte. Wir gingen weiter Richtung Schusterhütte, bogen vorher aber links ab zur Sämbocha- und Rüschtahütte. Über einen wenig begangenen Steig gelangten wir wieder zur Tolderhütte, wo wir uns das Mittagessen schmecken ließen. 
Danach ging es wieder nach Gsies (Zilli).
900 hm - 4 St.

 
34) Do, 20.08.15: Mit dem Auto bis St. Martin/Gsies - Karbach. Auf Steig Nr. 36, vorbei an der Gallfall- und Samburger-Alm auf das Ampertörl und steil aufwärts zur Amperspitze (2.687 m). Auf dieser Höhe waren 5 Kalben anzutreffen.
Abstieg zur Niedertaler Ochsenalm, wo ich beim Senner Jakob einen guten Graukäs mit Butter verspeist und dann den Weg nach Antholz-Niedertal fortgesetzt habe. 
Durch Mitfahrgelegenheit kam ich dann nach Hause.
1.250 hm im Aufstieg - 1.550 m im Abstieg - Gehzeit: 5 3/4 St.


35) Mi, 26.08.15:  Col di Lana
Franz hat uns wieder einmal mit seinem Auto abgeholt und auf den Valparola-Pass gefahren. Dort begann unsere Wanderung um 8.30 Uhr. Am Settsass vorbei und auf rutschigem, markierten Steig Nr. 23 gelangten wir zum Sief-Sattel und zu den Schützengräben, Schießscharten und Barackenreste des 1. Weltkrieges auf den  Gipfel des Monte Sief (2.424 m). Wir kletterten auf den sehr gut mit Seilen ausgebauten Klettersteig über die durch den Krieg zerstörte Bergformation. Unterhalb des Col di Lana mußten noch einige Stufen bewältigt werden, bevor wir am Gipfel die herrliche Rundumsicht zur Kreuzkofelgruppe, den Tofane, Civetta, Marmolata und die Sellagruppe genießen konnten.
Der Col di Lana ist ein 2.462 m hoher Berg in der Fanesgruppe und befindet sich in der Provinz Belluno. Dieser Berg, wie auch der Monte Sief, war im 1. Weltkrieg zwischen Österreichern und Italienern heftig umkämpft und ist heute ein Mahnmal des Krieges der Dolomiten.
Nur allein durch Lawinen kamen im Winter 1915/15 278 Italiener ums Leben, von den Verlusten der Kriegsführung durch Unterminierung des Berges ganz zu schweigen.
Unterhalb des Gipfels liegt die aus Holz erbaute Gedenkkapelle. 
Für den Abstieg wählten wir den etwas steilen Steig nach Buchenstein (Livinallongo) und wurden von dort auf den Valparola-Pass chauffiert.
Am späteren Nachmittag gelangten wir wieder nach Olang (Franz, Peter).
600 m im Aufstieg - 1.300 m Abstieg - Strecke: 11,7 km
Gehzeit: 4 3/4 St.


36) Do, 27.08.15: Langkofelumrundung
Mit zwei Autos (Meinhard, Peter) fuhren wir um 7.00 Uhr in Olang los und die Fahrt ging über das Gadertal auf das Grödnerjoch und zum Sellajoch. Dort starteten wir unsere Wanderung auf Steig Nr. 526 Richtung Comici-Hütte. Unter der Langkofel-, oberhalb der Murmeltier- und Zallinger-Hütte gelangten wir zur Plattkofel-Hütte und kehrten dort kurz ein. Es war an diesem sonnigen Tag sehr viel Bewegung und wir marschierten weiter zur Sandro-Pertini- und zur Friedrich-August-Hütte, an der wir links vorbeigingen.
Auf dem Weg zurück zum Sellajoch überholten uns auf dem schmalen Steig noch zwei Radfahrer, obwohl unterhalb eine Straße zum Joch führte. Eine unangenehme Überraschung, die wir aber an diesem herrlichen und unterhaltsamen Tag schnell wieder vergaßen.
Um 18.00 Uhr trafen wir wieder guter Laune in Olang ein (Berta u. Peter, Klara u. Meinhard, Gisela, Rosl, Zilli u. Paul).
800 m in Auf- und Abstieg - 5 1/4 St.


37) So, 30.08.15: Männerchorausflug
Der von Franz St. organisierte Ausflug führte uns heuer auf den Furkelpass und Umgebung.
Zwölf Wanderlustige (darunter drei schneidige Frauen) gingen über die Drei-Finger-Scharte auf den Piz da Peres (2.507 m), wo wir eine wunderbare Aussicht genossen. Zwei hatten sich bereits zum Sonnenaufgang dort oben eingefunden.
Nach ein paar gemeinsamen Liedern ging es auf der ladinischen Seite abwärts zur "Ücia Picio Prè" auf 1.950 m, wo bereits andere Mitglieder des Männerchores mit ihren Frauen auf uns warteten. Insgesamt 30 Personen sind der Einladung gefolgt.

Das Mittagessen war auf 12.30 Uhr bestellt und pünktlich wurden wir auf der Terrasse serviert. Ein Aperitiv vor dem Essen ging sich für alle noch aus und das servierte Essen schmeckte vorzüglich.
Unser Chorleiter Walter hatte auch seine Ziehharmonika mit und es wurde fleißig gesungen und aufgspielt. Es war ein wunderbarer und unterhaltsamer Tag und wir genossen auch die herrliche Aussicht auf dieser Hütte.
Den kurzen Abstieg auf den Furkelpass schafften auch noch alle und zwei verletzte Frauen unserer Chormitglieder wurden von Angelo mit seinem Auto dorthin gebracht.
Ein Dankeschön für diesen Dienst.
750 m in Auf- und Abstieg - Reine Gehzeit: 3 St.


38) So, 06.09.15: Erntedankfest in Mitterolang
In der von unserem Mesner Sigisbert schön geschmückten Kirche zu Mitterolang wurde, mit Beginn um 8.30 Uhr, die Missa brevis in F "Jugendmesse" von Joseph Haydn, mit Orgel, Streichquartett und dem Pfarrchor, unter der Leitung von Walter Innerhofer, aufgeführt.

Die anschließende Erntedankprozession führte das erste Mal zum Wohn- und Pflegeheim in Olang.
Ausgehend vom Gotteshaus, führte die Prozession über den Ägidius- zum Rodelbahn- und K.-M.-Gamperweg, weiter zum Heim. Dort wurde das 1. Evangelium mit den Heimbewohnern gefeiert. Ich glaube sagen zu dürfen, die Bewohner dieses neuen Heimes hatten eine große Freude, auch wenn die Temperaturen etwas frisch waren.
Weiter ging die Prozession über den Stöcklweg zurück zur Kirche, wo das 2. Evangelium abgehalten wurde und abschließend sangen alle gemeinsam das Lied "Großer Gott wir loben dich", begleitet von der Musikkapelle "Peter Sigmair".
Dieser neue Prozessionsweg soll sich einmal jährlich wiederholen.
Eine lobenswerte Initiative, beschlossen vom Pfarrer Philipp Peintner mit dem Pfarrgemeinderat.
 

39) Mi, 16.09.15: Mit dem Auto nach Erlsbach im Defreggental.
Aufstieg über den Blumenweg Oberseite im Nationalpark Hohe Tauern - Aussenzone - zur Seespitzhütte auf 2.327 m. Der Anstieg ist etwas steil, aber nach der Waldgrenze sehr lohnend. Ich wollte eigentlich weiter zum Oberseitsee, aber nachdem es sehr windig war bin ich lieber in die Seespitzhütte eingekehrt und habe mich bei einem Tee erwärmt. Auch das Essen schmeckte gut. Ich wählte den  Abstiegsweg nach St. Jakob. Dieser Steig ist angenehmer zum Gehen, aber der Nachteil ist, dass von dort eine schlechte Verbindung nach Erlsbach besteht. Ich mußte 2 Stunden auf einen Zubringer warten, wähle daher das nächste Mal sicherlich wieder den Abstieg nach Erlsbach oder ich nehme den Anstieg frisch von St. Jakob aus.
800 hm - 3 3/4 St.
 

40) Fr, 18.09.15: Ausflug der Freiwilligen des Wohn- und Pflegeheimes
Als Anerkennung für die wertvollen Dienste hat das Wohn- und Pflegeheim seine Freiwilligen zum jährlichen Ausflug eingeladen.
Freiwilligenarbeit ist unbezahlbar und ein wertvoller Dienst am Nächsten, sagte Albert Geiregger, der Präsident des Wohn- und Pflegeheimes Mittleres Pustertal.
So traf man sich um 13.30 Uhr vor der Talstation der Kronplatzseilbahn in Reischach und fuhr auf den Gipfel. Bei herrlichem Wetter versammelten sich ca. 40 Freiwillige vor der Glocke "Concordia 2000". Vom Direktor der Seilbahnen, Herrn Del Frari, erfuhren wir allerhand Interessantes und Wissenswertes vom Skiberg Kronplatz, der bereits erwähnten Glocke und vom Bau des Messner Mountain Museums Corones, das heuer im Sommer eröffnet wurde. Wir staunten über den interessanten Bau dieses Museums und die Ausstellungsgegenstände im Innern.
Anschließend waren alle zu einer Marende im Gipfelrestaurant eingeladen, wo die langjährigen Freiwilligen für ihre unentgeltlichen Dienste ein kleines Präsent als Anerkennung und Dank vom Direktor Werner Müller und Präsident Geiregger erhielten. Auch alle übrigen treuen Helfer erhielten ein Blumengesteck, das die Heimbewohner selbst
angefertigt hatten. Eine nette Geste.
Um 17.00 Uhr war die letzte Talfahrt mit der Seilbahn und so erlebten alle geladenen Freiwilligen ein paar nette und informative Stunden.
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle den Organisatoren.

 
41) So, 20.09.15: Staller Sattl - Gsiesa Törl
Zilli hat mich mit dem Auto auf den Staller Sattl gebracht und unterhalb der Staller Alm (Parkplatz rechts) bin ich auf dem Steig Nr. 82 losmarschiert Richtung Defregger Pfannhorn. Nachdem es ziemlich kalt und windig war und auf dem Defregger Pfannhorn Schnee lag, habe ich es vorgezogen zum Gsiesa Törl zu queren und auf dem Weg 2000 in Richtung Weissbachalm zu gehen. Von dort habe ich eine Abkürzung genommen in Richtung Almhütten, denn
am heutigen Sonntag fand gerade das 30. Gsieser Almhüttenfest statt. Ich habe mich dort auch gestärkt und den Durst gestillt. Mit Zilli, meiner Schwester Thea und ihrem Mann Alfred sind wir dann langsam abgestiegen in Richtung Talschlusshütte.
650 hm - 4 1/2 St. 


42) Mo, 21.09.15: Ausflug
Wie jetzt schon einige Jahre, durfte ich auch heuer wieder mit Peter
und Franz K., sowie Pfarrer Philipp einen Ausflug machen.
Wir starteten um 7.00 Uhr in Olang und fuhren über das Pustertal nach Sterzing und weiter über das Ratschingstal nach Kalch und auf den JAUFENPASS (2.094 m). Dort machten wir eine kurze Pause, genossen das schöne Wetter und den Rundumblick.

Der Jaufen ist ein Gebirgspass in Südtirol und verbindet das Ratschings- mit dem Passeiertal und ist eigentlich die kürzeste Verbindung zwischen Sterzing und Meran. Diese Passstraße war erst zu Beginn des 1. Weltkrieges befahrbar.
Abwärts, über viele Kehren, gelangten wir nach St. Leonhard und Moos im Passeiertal, wo wir auf die Timmelsjoch Hochalpenstraße auffuhren und auf halber Strecke einen Stop einlegten und den Ausblick auf Rabenstein und die umliegende Bergwelt in uns aufnahmen.
Rechtzeitig erreichten wir das TIMMELSJOCH auf 2.509 m Meereshöhe.
Das Timmelsjoch ist ein Grenzpass zwischen Italien und Österreich und verbindet das Ötz- mit dem Passeiertal.

Die Nordrampe vom Ötztal aus wurde zwischen 1955 und 1959 erbaut, die Straßenverbindung in beide Richtungen wurde 1968 offiziell freigegeben. 
Auf dem Jaufenpass
Das Timmelsjoch ist Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang.
Die Passstraße ist in der Regel von Mai bis Mitte Oktober von 7.00 bis 20.00 Uhr für den Verkehr geöffnet.
Wir hielten uns dort oben einige Zeit auf, hatten einen herrlichen Ausblick auf die Texelgruppe, die Ötztaler und Stubaier Alpen, bei
herrlichstem Wetter. Eine Einkehr in das Rasthaus auf der Passhöhe durfte auch nicht fehlen.
Über das Ötztal gelangten wir nach Obergurgl und Zwieselstein. Wir machten noch einen Abstecher in das Bergsteigerdorf Vent, besichtigten dort die Kirche und ließen uns anschließend das Mittagessen im Hotel Post schmecken.
Mit dem Auto fuhren wir wieder weiter nach Sölden, Längenfeld (Aqua Dome), Umhausen und Ötz, wo wir nach KÜHTAI abbogen.
Der Kühtaisattel ist ein Tiroler Alpenpass, der das Ötz- mit dem Sellraintal verbindet und liegt auf 2.017 m ü.d.M.
Über Sellrain und Kematen gelangten wir nach Innsbruck und über den Brenner in die Sachsenklemme, wo wir zum Abschluss noch eine Pizza verspeisten.
Unser guter Chauffeur Peter brachte uns gegen 20.00 Uhr, nach 380  gefahrenen Kilometern, kurvenreich in Auf- und Abfahrt, wohlbehalten wieder nach Olang.
Wir Mitfahrer sagen Vergelt's Gott.


43) Sa, 26.09.15: Mit dem Auto bis Kandellen. Aufstieg zur Bonner Hütte, dort kurze Rast und Stärkung.   
Ich bin dann zum Toblacher Pfannhorn auf 2.663 m aufgestiegen, während Zilli zurück zum Auto ging. Abstieg über den verschneiten Wanderweg zum Pfanntörl und zur Gruber Lenke. Den Abstieg über Schnee ins Verselltal ist vorher noch keiner gegangen.
In der Tolder Hütte bin ich kurz eingekehrt, bevor ich nach St. Martin/Gsies über den Forstweg gewandert bin. Dort hat mich dann Zilli mit dem Auto abgeholt.
1.100 hm - 5 St.


44) Mi, 30.09. - So, 04.10.15: CINQUE TERRE 
 

45) Fr, 09.10.15: Mit dem Auto zum Pragser Wildsee. Wanderung über das Gründwaldtal ins Lärchental zum Grünwaldjoch. Abzweigung zu den Hochalmhütten und Rückkehr zum Pragser Wildsee.
800 hm - 5 St.


46) Sa, 24.10.15: Familienwanderung
Mit dem Auto auf die Plätzwiese. Ausgangspunkt der Wanderung, bei herrlichem Wetter und angenehmen Wandertemperaturen, war das Berggasthaus Plätzwiese. Über den Weg Nr. 37 gelangten wir zur Dürrensteinhütte und über den Steig zum Strudelkopfsattel und zum Strudelkopf auf 2.307 m, wobei noch teilweise über Schnee zu wandern war. Auf dem Strudelkopf hat man einen herrlichen Rundblick in die Pragser Dolomiten (Hohe Gaisl, Seekofel, Dürrenstein, Helltaler Schlechte), den Drei Zinnen, der Cadini-Gruppe, des Monte Cristallo bis hin zu den Tofanen und der Marmolata.
Der Rückweg führte über den Forstweg Nr. 34 zum Ausgangspunkt.
Gehzeit: 3 1/4 St. 


47) Mi, 28.10.15: Mit dem Ahto bis Karbacher Hof im Gsieser-Tal. Fußmarsch durch das Karbachertal  und beim Staubecken rechts abbiegend auf die Forststraße. Weiter auf Steig Nr. 52, an Heuhütten vorbei, zum Gipfelkreuz des Hörneggele (2.127 m).
Hörneggele
Den Almweg 2000 querend zur Pfinnalm und weiter zur Aschtalm. Dort Stärkung und Abstieg nach St. Magdalena. Von dort mit dem Bus nach St. Martin und mit Franz zurück zum Karbacher Hof. Ein Dank an dieser Stelle.
800 hm - 3 3/4 St.


48) Mi, 04.11.15: Tiefrastenhütte (2.312 m)
Mit dem Auto bis zum Parkplatz im Mühlental. Aufstieg zur Tiefrastenhütte (zugefrorener See). Mittagessen auf der sonnigen Terrasse, dann Einkehr in die warme Stube und Unterhaltung bei einem Karterle. Abstieg
800 hm - 3 St. für Auf- und Abstieg


49) Die, 10.11.15: Dürrenstein
Mit dem Auto auf die Plätzwiese. Aufstieg zum Dürrenstein (2.840 m) bei herrlichem, aber etwas windigem Wetter. Abstieg zum Berggasthof Plätzwiese, dort Mittagessen und anschließend Rückfahrt.
850 hm - 3 St. reine Gehzeit 


50) Mi, 11.11.15: Rammelstein
Autofahrt bis zum Obleitner-Hof. Auf Steig Nr. 4A zur Aschbacher-Alm. Querung zum Grentersteig und Aufstieg zum Rammelstein (2.483 m). Abstieg über Hochnall und später über die Forststraße zum Ausgangspunkt.
1.000 hm - 4 St. Gehzeit


51) Mo, 16.11.15: Kor - Schönbichl
Mit dem Auto bis Tesselberg. Aufstieg zur Tesselberger Alm und über Steigmarkierung 8A zum Kor. Wanderung bei herrlichem, aber etwas windigem Wetter. Weitermarsch über Markierung 7A zum Schönbichl (2.452 m). Abstieg zur Tesselberger Alm und zurück zum Ausgangspunkt.
1.000 hm - 3 St.


52) Fr, 20.11.15: Thurntaler
Mit dem Auto nach Sillian und hinauf zu den Berghöfen Stalpen. Dort begann die Wanderung über Steig Nr. 7, zuerst nach Alpeggele und weiter hinauf auf den Thurntaler (Bergstation  der Lifte auf 2.404 m), immer noch ohne Schnee. Da der Wind stark wehte, habe ich mich dort oben nicht lange aufgehalten und bin über die Skipiste, vorbei am Schafsee, nach Gadein und zur Mittelstation abgestiegen. Von dort weiter bis zum Auto.
850 hm - 3 St.


53) Die, 24.11.15: Dreikirchen
Mit dem Zug um 7.45 Uhr nach Waidbruck. Aufstieg nach Barbian über markierten Weg Nr. 3. Weiter zum Sportplatz und dort in der Sonne kurze Essenspause, bei etwas kühlen Temperaturen.
Weitermarsch nach Dreikirchen, Einkehr im Gasthaus Messner und dann Abstieg über Steig Nr. 4 nach Villanders und Klausen.
Mit dem Zug wieder heimwärts (Alex, Tonl).
Zillertaler Alpen
700 hm - 3 3/4 St.


54) Mi, 02.12.15: Hochnall
Mit dem Auto bis Aschbach. Auf markierten Steig Nr. 4 zum Hochnall (2.231 m). Abstieg über 4A zur Aschbacher Alm und zurück zum Auto. Dies alles bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen (in der Höhe wärmer als im Tal).
900 hm - 3 1/2 St. 


55) Fr, 04.12.15: Grubscharte
Blick Richtung Morgenkofl und Schwarze Wand
Mit dem Auto bis Mühlbach (Parkplatz).
Wanderung über markierten Weg Nr. 2 ins Mühlbacher Talile bis zur Oberwanger Alm. Dann über markierten Steig Nr. 5, teils verschneit, zur Grubscharte auf 2.802 m. Ich wollte weiter auf die Windscharspitze, aber der Steig auf gefrorenem Schnee über Felskuppen, war mir zu gefährlich. Ich kehrte wieder um und ging zurück in Talile. Im Mühlbacher Badl bin ich dann noch kurz eingekehrt.
1.200 hm - 5 St.


56) Mi, 09.12.15: Sambock
Mit dem Auto bin ich bis Platten oberhalb von Pfalzen gefahren, dann der Markierung Nr. 66a gefolgt und auf Forst- und Fußwegen, vorbei an einer Jägerhütte, mittelsteil ansteigend, nach ca. 1 1/2 St. Gehzeit auf dem Gipfel des Sambock (2.396 m) angekommen. Beim Abstieg bin ich der Pfunderer Höhenwegmarkierung gefolgt und am Nordgrat zu einer Gratsenke abgestiegen und von dort rechts über die Pitzinger Alm (Markierung Nr. 68) zum Ausgangspunkt zurückgekehrt. Der Abstieg war etwas schwieriger und länger; Vorsicht war geboten.
900 hm - 3 1/2 St.


57) Fr, 11.12.15: Böses Weibile
Zwei Franziskuspilger haben mich eingeladen mit auf das "Böse Weibile" zu gehen.
Um 7.30 Uhr bin ich in Olang mit dem Auto gestartet und um 8.30 Uhr haben wir uns beim Schloss Bruck in Lienz getroffen. Ein anstrengender Marsch stand uns bevor und auf dem markierten Steig Nr. 5 "Russenweg" (welche Russen dort jemals unterwegs waren ist nicht klar) sind wir zur Hochsteinhütte auf 2.023 m aufgestiegen. Über den Hochstein der Markierung Nr. 9 folgend, gelangten wir aufs "Böse Weibile" auf 2.521 m.
Böses Weibile

Es ist dies ein schöner Aussichtsgipfel und wir hatten einen herrlichen Rundumblick.
Für den Abstieg wählten wir die Markierung Nr. 10 "Märchensteig" und noch vor Einbruch der Dunkelheit gelangten wir zum Ausgangspunkt (Christiane, Harald).
Die zwei Fotos hat Christiane gemacht, danke.
1.850 hm - 7 1/2 St.


58) Mi, 16.12.15: Plattnerspitz - Sambock
Wie vor einer Woche bin ich mit dem Auto wiederum nach Platten gefahren und habe dort geparkt.
Diesmal der Wegmarkierung Nr. 67 folgend, vorbei an der Plattner Alm und von dort dem Steig folgend auf die Plattnerspitz (2.435 m).

Im Gipfelbuch stand folgender Spruch zu lesen:
"Das schönste Denkmal, das der Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen."

Ich habe am Gipfel nur kurz verweilt und bin dann der Pfunderer Höhenwegmarkierung gefolgt, zuerst abwärts und dann auf dem Grat ansteigend - an zwei Stellen gesichert - habe ich den Sambock (2.396 m) erreicht. Das Wetter war nicht sehr einladend, deshalb bin ich gleich dem markierten Steig Nr. 66a gefolgt und nach Platten abgestiegen.

Ich bin während dieser Wanderung keinem Menschen begegnet und Wild habe ich auch keines gesehen, obwohl ich auf leisen Sohlen
gegangen bin! Es war aber trotzdem eine schöne Rundwanderung.
950 hm - 3 3/4 St. 


59) Sa, 19.12.15: Hochhorn - Gaishörndl
Mit dem Auto bis zum Seiterhof in Kandellen.
Dort ging die Tour zu Fuß los, zuerst auf asfaltierter Straße und dann über einen Forstweg bis zur Abzweigung Bergalm. Dem markierten Weg Nr. 25A folgend erreichte ich nach ca. 1 St. Gehzeit die Bergalm und nun begann der Steig bis zur Abzweigung Bonnerhütte. Ich hielt mich links und über freies Gelände erreichte ich den Bonner Höhenweg und wiederum links haltend erblickte ich das Hinweisschild Hochhorn. Über einen etwas steilen Anstieg, ab und zu schneebedeckt, erreichte ich das Gipfelkreuz auf 2.623 m. Oben traf ich vier Burschen aus dem Gsiesertal, die sich mit den Paragleitern anschickten in hohen Lüften die Gegend zu erkunden. Der Aufwind war gut und so sah ich sie nach einer Weile in weiter Ferne.
Gaishörndl
Nach einem warmen Getränk packte ich meine Sachen und ging auf Steig Nr. 24 dem Gaishörndl zu. Trittsicherheit war erforderlich weil an manchen Stellen noch ein bischen Schnee lag. Das Gipfelkreuz auf dem Gaishörndl auf 2.615 m haben die Jungbauern von Innervillgraten im Jahr 2000 aufgestellt.
Der Steig führte mich jetzt zum Pfanntörl und dann wiederum auf dem Aufstiegsweg zurück zur Bergalm und nach Kandellen zum Parkplatz.
Ich erlebte einen wunderbaren Tag mit bleibenden Eindrücken.
1.200 hm - 4 1/4 St.


60) Die, 22.12.15: Raut - Redensberg - Niedrist
Mit Tonl bin ich in Mitterolang losmarschiert Richtung Gasthof Neunhäusern. Nach Überqueren der Straße begann der Aufstieg Richtung Raut und Redensberg. Noch ein kurzer Anstieg und wir hatten den höchsten Punkt erreicht. Von dort ging es nur mehr abwärts zum Niedristhof. Eine kleine Stärkung tat uns gut bevor wir Nasen und Percha ansteuerten. Dort bestiegen wir den Zug und fuhren heimwärts.
450 hm - 3 1/2 St.


61) Mi, 23.12.15: SONNENAUFGANG DÜRRENSTEIN
Von unserem Männerchorleiter Hermann habe ich erfahren, dass der Sonnenaufgang vom Dürrenstein aus einfach sehens- und erlebenswert ist. Zudem hat mir noch ein Kollege Fotos über WhatsApp zukommen lassen und da habe ich dann den Entschluss gefasst, mir dieses Erlebnis nicht entgehen zu lassen.

Um 4.30 Uhr war Weckruf angesagt und nach dem Frühstück bin ich dann mit dem Auto losgefahren.
Um 6.00 Uhr habe ich den Parkplatz auf der Plätzwiese erreicht und nachdem ich die Stirnlampe in Funktion gesetzt hatte, bin ich dort losgegangen.

Schon auf dem Parkplatz waren ziemlich einige Autos zu sehen und auf dem Steig zum Dürrenstein sah ich die Lichter der anderen Frühaufsteher.
Für mich war es im ersten Moment etwas ungewohnt mit der Lampe zu gehen, sie leuchtete zwar gut und ich war froh auf ca. halber Strecke  das Licht abschalten zu können, es hellte nämlich langsam auf und im Tageslicht stellte ich gleichzeitig fest, dass ich der Letzte zu dem angestrebten Ziel war. Ich machte unterwegs noch ein paar Fotos, mußte aber einsehen, dass ich etwas spät unterwegs war.

Oben angekommen hatte ich den Fotoapparat schon in der Hand und hielt den Sonnenaufgang fest. Augenblicke, die ich bisher noch nicht erlebt hatte: zwischen der östlichen und westlichen Zinne bekam man für kurze Augenblicke die Sonne zu sehen. Sie versteckte sich dann hinter der westlichen Zinnen und  kam gleich wieder ins Rampenlicht der Fotografen. An die 40 Personen erlebten diesen Sonnenaufgang auf dem Dürrenstein (2.839 m), bei herrlichem Wetter, guter Sicht und angenehmen Temperaturen. Fast hätte man nicht Zeit gehabt "Berg Heil" zu sagen, so fasziniert waren alle von diesen Eindrücken, auch Steffi, die mir den Gipfelsieg versüsste.

Der Rundumblick am Dürrenstein ist gewaltig: Hohe Gaisl, Tofane, Monte Cristallo, Drei Zinnen um nur die Näheren zu nennen. Sogar die gesamten Sextner Dolomiten hat man im Blick.

Kurze Zeit verweilte ich noch oben, trank einen Tee und machte mich bereit für den Abstieg.
Hermann hat mir auch geraten, eventuell noch auf die Helltaler Schlechte zu gehen und nachdem Meggi und Herbert auch diesen Weg einschlugen, bin ich ihnen gefolgt. "Steinmännchen" gaben den Weg vor und wir sind ihnen gefolgt. Ein kurzer Abstieg und ein Wiederanstieg und schon hatten wir das Gipfelkreuz in Sicht. Oben auf der Helltaler Schlechte (2.711 m) angelangt, empfingen uns die Dolen, die sogar auf dem Kreuz ihr Futter suchten. Auch hier bot sich ein herrliches Berg- und Gipfelpanorama und wir sehnten uns auch schon das Frühstück herbei.

Beim Abstieg orentierten wir uns wieder an den "Steinmännchen" und trafen nach ca. 1 Stunde Gehzeit beim Berggasthof Plätzwiese ein, setzten uns auf die Terrasse und genossen unser wohlverdientes Frühstück in der Sonne.
Um die Mittagszeit kehrte ich wieder nach Hause zurück.

Dieser Tag wird mir immer in Erinnerung bleiben; er wird sich auch nicht so leicht wiederholen lassen, kann man doch um die Weihnachtszeit nicht so angenehm auf aperem Steig auf den Dürrenstein gehen. Dieses Naturschauspiel ist auch nur um diese Zeit, für maximal 1 Woche, zu sehen und das Wetter und die Verhältnisse spielen auch eine große Rolle. Ich bin natürlich happy dies erlebt zu haben, sicherlich andere auch (Fotos auch von "Black", danke).
1.000 hm - Reine Gehzeit: 3 3/4 St.


62) Mo, 28.12.15: Damenweltcup in Lienz
Nachdem ich noch nie ein Weltcuprennen der Damen live miterlebt habe und als Austragungsort diesmal Lienz an der Reihe war, bin ich mit meinem Brunder Arthur dorthin gefahren.
Um 10.30 Uhr war der 1. Durchgang des Riesentorlaufes und es war ein Hundertstelkrimi unter den ersten Fünf. Gerade 22 Hundertstel trennte die Erste Ana Drev von der Fünften Viktoria Rebensburg aus Deutschland.
Ein strahlender Tag bot sich bei toller Stimmung im Zielgelände.
Der zweite Lauf begann um 13.30 Uhr, während wir um die Mittagszeit kurz im Stadtzentrum von Lienz waren.
Die bestens mit Kunstschnee präparierten Pisten waren nicht allzuweit entfernt und so verfolgten wir die Entscheidung wiederum live vor Ort mit.
Es siegte die Schweizerin Lara GUT knapp vor der Lichtensteinerin Tina
WEIRATHER und der Deutschen Viktoria REBENSBURG. Die Führende nach dem 1. Lauf schied leider aus. Mannschaftlich waren die Italienerinnen am stärksten, klassierten sich doch vier Läuferinnen in den Top-Ten.
Anschließend vergnügten wir uns noch ein bischen in der Stadt und kehrten abends wieder nach Hause zurück.

 

Ich schließe das Jahr 2015 mit einem Dank für die Gesundheit und unfallfreien Bergtouren und füge ein paar statistische Daten für mich persönlich hinzu: bei den heurigen Wanderungen und Bergtouren habe ich 46.400 Höhenmeter gemacht (Franziskusweg und "Cinque Terre" mit einbezogen).
Mit den Tourenskiern habe ich 11.600 m bewältigt, also insgesamt 58.000 Höhenmeter.
Zählt man alle Wanderungen, Berg-, Skitouren und Pilgerwege zusammen, bin ich ca. 300 Stunden (reine Gehzeit) unterwegs gewesen.