Freitag, 21. September 2012

Alpendurchquerung - Teil 3 - Vom Grödner Joch nach Belluno

Hier ein Auszug aus der Ausschreibung der "Vai e Via AktivReisen - www.vaievia.com": Diese Wanderwoche ist der dritte Teil des mehrteiligen Wanderprojektes von München nach Venedig und zwar vom GRÖDNER JOCH nach BELLUNO. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Wandertour und durch das "Zufußgehen" entdecken wir neue Facetten der Alpen, durch einen weniger bekannten Teil der Dolomiten, abseits der geistig einengenden "Windschutzscheibenperspektive".

Wanderführer: Josef MITTERHOFER - www.al-to.eu

Teilnehmer: Helga, Ida, Johanna K., Linda, Linde, Theresia, Reinhold, Paul


Sa, 08.09.12: Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Grödner Joch
5 Teilnehmer bestiegen um 7.15 Uhr in Olang den Zug und fuhren bis nach Bruneck. Dort trafen wir unseren Wanderführer Josef mit seiner Familie und eine weiteren Teilnehmerin. Mit der SAD ging es durch das Gadertal bis auf das Grödner Joch.
Zwei weitere Teilnehmerinnen trafen ebenfalls mit der SAD vom Grödnertal kommend um 10.00 Uhr dort ein und wir hießen eine neue Teilnehmerin, namens Ida, herzlich willkommen.
Nach einem Begrüßungstrunk starteten wir unsere Umrundung.

Sella Stock und Piz Boè
Vom Grödner Joch aus erreichten wir über den teilweise gesicherten Steig durch das Sella-Massiv die Pisciadù-Hütte auf 2.584 m, wo man einen herrlichen Ausblick auf die Puez-, Kreuzkofel- und Fanis-Gruppe, di Tofane, Sorapiss, Antelao und Nuvolau-Gruppe genießen kann. Auf der Terrasse machten wir Mittagsrast bevor wir dann den Marsch zur Boè-Hütte (2.871 m) fortsetzten. Zwei jüngere Teilnehmerinnen haben als Zugabe noch die Pisciadù-Spitze (2.985 m) bestiegen und sind uns dann über einen Übergang am höchsten Punkt München - Venedig (2.962 m) auf die Boè-Hütte gefolgt, unsere erste Übernachtungsstätte. Da wir dort zeitig eintrafen und die schweren Rucksäcke in der Hütte lassen konnten, haben wir vor dem Abendessen noch den Piz Boè (3.152 m) bestiegen, einen der leichtesten 3.000er der Dolomiten.
Das Abendessen schmeckte nachher umso besser; Erinnerungen vorhergender Wanderungen von München bis hierher wurden aufgefrischt.
Die Einteilung der Schlafstätten nahm unser umsichtiger Wanderführer vor.
Strecke: 9 km - Höhenmeter: 1.200 - Abstieg: 300 m - Reine Gehzeit: 4 1/2 St.


So, 09.09.12: Pordoijoch - Fedaiasee
Nach dem Frühstück marschierten wir um 8.00 Uhr los, zuerst im Schatten wandernd bei kühlen Temperaturen. Den Stangenmarkierungen folgend erreichten wir die Pordoi-Hütte an der Pordoi-Scharte (2.848 m) und machten dort einige Fotos, wiederum bei herrlichem Wetter. Der Abstieg zum Pordoi-Joch (Grenze zwischen den Provinzen Trient und Belluno) war etwas mühsam, dafür war der Blick zur Marmolada (3.343 m), dem höchsten Gipfel der Dolomiten, großartig.
Weil Sonntag ist, kehrten wir noch kurz in einer Kapelle am Pordoi-Pass ein und erreichten kurz später die Fredarola-Hütte, wo wir einen Frühschoppen einlegten. Um die Mittagszeit spielte dort ein Trio aus Jenesien auf und auf schottrigem Untergrund, zuerst mit Rucksack, dann ohne, wurde noch getanzt.
Die "Hetz" hatte bald ein Ende und eine angenehme Wanderung auf dem Bindelweg, benannt nach Dr. Karl Bindel, ehemaliger Vorsitzender der DAV-Sektion Bamberg, mit einer kurzen Mittagsrast gönnte uns Josef.
Den Rif. Viel dal Pan schauten wir nur kurz von innen an, bevor wir zum Fedaia-See abstiegen. Auf Halbweg trafen wir noch einen urigen Schafhirten mit seiner Schafherde und 2 Schäferhunden.
Am Fedaia-See war im Rif. Castiglioni  (2.050 m) für die Übernachtung vorgemerkt und nach dieser eher gemütlichen Etappe war für die Belustigung am Abend gesorgt: drei gut gelaunte "Kriegsheimkehrerinnen" (sie kehrten von der Ausstellung des 1. Weltkrieges zurück) unterhielten uns während und nach dem Abendessen.
Hüttenruhe war wie immer um 22.00 Uhr.
Strecke: 12 km - Höhenmeter: 250 - Abstieg: 1.050 m - Gehzeit: 5 St. 


Mo, 10.09.12: Fedaia-Pass - Alleghe
Der Tag begann so gut, wie der gestrige aufgehört hatte: großartiger Ausblick auf die Marmolada, die Civetta (3.220 m) in der Ferne und den Fedaia-See.
Start um 8.30 Uhr auf der für den Verkehr gesperrten Teerstraße am Südufer des Stausees und über Skipisten nach Malga Ciapela. Ab dort führt wieder eine Teerstraße durch die Sottoguda-Schlucht, eine verbaute, einst sicher schönere Schlucht, in der als einziges Fahrzeug eine Touristen-Bimmelbahn verkehrt. An einer Kapelle und einer Gebetsstelle vorbei gelangten wir zum Ende der Schlucht.
In Sottoguda lud uns Ida, die heuer zum erstenmal mit dabei ist, zu einer Prosecco- und Essenspause ein.
Schöne, traditionelle Bauernhäuser mit ihren rundum laufenden Balkonen und ihren Holzbarometern begleiteten uns bis zum neu angelegten und markierten Steig mit Rastplätzen und Brunnen von Sottoguda nach Masarè (970 m). Am Flussufer vor dem Alleghe-See habe ich mich an die Isar-Auen erinnert.
In Masarè haben wir im Hotel "Adriana" unser Quartier bezogen.
Nach einem "degustierten" und von "scegliatrice" Helga (Zitat Reinhold) angepriesenen hausgemachten Apfelschnaps - vielleicht waren es auch zwei oder mehrere - war der Hunger groß auf eine Pizza, letztendlich haben wir uns aber doch entschieden im Hotel zu bleiben und wurden durch das gute Abendessen auch noch belohnt. So hatten wir es nicht mehr weit in unsere Doppelbettzimmer, leider mußte eine Frau mit einem Einbettzimmer vorlieb nehmen!
Strecke: 20 km - Höhenmeter: 100 - Abstieg: 1.200 m - Gehzeit: 6 St.


Di, 11.09.12: Alleghe - Civetta Südseite
Ausgehend vom hübsch gelegenen Masarè am Alleghe-See, der erst im 18. Jahrhundert durch einen Felssturz entstanden ist, starteten wir um 8.30 Uhr nach dem Frühstück. Josef erklärte uns auch an diesem Tag die Route und so starteten wir bei schönem Wetter diesen Wegabschnitt.
Ein steiler Aufstieg stand uns bevor, den wir auch einmal umgingen, bis wir dann zum Biwak und zur "Casera Casamatta" gelangten wo wir uns noch stärkten. Gut dass wir die Steilheit der Schlucht unterschätzt, am Ende waren wir alle froh, diese gemeistert zu haben. Die Tissi-Hütte (2.260 m), unser heutiges Etappenziel, war erst ganz spät zu sehen und um 13.00 Uhr trafen wir dort, hungrig und durstig, aber auch erschöpft ein. An diese Steilheit des Weges, zum großen Teil durch Mischwald und in höheren Lagen durch Latschen, werden wir uns noch am vorletzten Wandertag erinnern.
Während der Blick vom Hüttenbalkon durch die steile Wand zum Civetta-Gipfel (3.220 m) gleitete, stürzte er vom Cima di Col Rean (2.280 m) gleich hinter dem Rif. Tissi ebenso steil und tief  ins Cordevoletal zum Alleghe-See hinunter. Über dem Ort Alleghe erhebt sich die Nuvolau-Gruppe, links davon die Sella-Gruppe und die Marmolada. Der prächtige Pelmo (3.170 m) ist im NO zu sehen.
Den Nachmittag verbrachten einige mit Kartenspielen, andere mit Lesen und Erzählen.
Das Abendessen wurde uns am offenen Kamin, allerdings ohne Feuer, serviert.
Strecke: 8 km - Höhenmeter: 1.300 - Abstieg: nicht erwähnenswert - Gehzeit: 3 3/4 St.


Mi, 12.09.12: Civetta Südseite - Carestiato-Hütte
Wir beginnen die Tour durch das Civettatal. Vor uns sind die südlichen Kalkalpen. Prominente Berge sind die Civetta-Südwände und die Moiazzawände.
Nachdem Schlechtwetter angekündigt war, haben wir bereits um 7.30 Uhr die Tissi-Hütte verlassen. Ab hier ist auch der Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 bis Belluno, der beim Pragser Wildsee seinen Anfang nimmt, markiert. Gar einigen Wanderern dieses Höhenweges sind wir auf der Wegstrecke oder in Hütten begegnet.
Nach 1 Stunde Gehzeit sind wir an der Pelsa-Alm, die eine Sarner Familie gepachtet hat, links vorbeigegangen (reine Vorsichtsmaßnahme wegen des Schlechtwetters), die Torre Venezia (2.337 m) auch rechts passiert und den Rif. Vazzoler angesteuert.
Eine Kapelle erinnert dort an die vielen im Civetta-Gebiet verunglückten Bergsteiger.
In der Schutzhütte haben wir für eine Weile die Wetterprognosen vergessen und uns in jeder Hinsicht gestärkt. Nach 1 Stunde Aufenthalt (vielleicht etwas zu lang!) sind wir weitermarschiert, auf 1.400 m abgestiegen und den Gegenanstieg an der Moiazza-Berggruppe in Angriff genommen. Bald mußten wir den Regenschutz auspacken und uns entsprechend kleiden und schützen, denn bis zum Rif. Carestiato (1.834 m) hat es mehr oder weniger immer geregnet. Etwas durchnässt, aber trotzdem frohen Mutes, konnten wir dort die Kleidung trocknen und uns unter der Dusche frisch machen.
Bei einer Gemüsesuppe noch vor 15.00 Uhr haben wir uns in der im Jahre 2007 neu erbauten Hütte erwärmt und gestärkt und nachdem die Speisekarte für den Abend die gleiche war wie auf der Tissi-Hütte, war die Auswahl nicht schwer.
Strecke: 19 km - Höhenmeter 600 - Abstieg: 1.100 m - Gehzeit: 5 1/4 St.


Do, 13.09.12: Südliche Dolomiten
In der Ausschreibung von VAIEVIA steht zu lesen: "Liebliche Almmatten und schroffe Gipfel wechseln sich ab. Gegen Ende der Tagestour erreichen wir den Nationalpark Belluneser Dolomiten. Gut 32.000 Hektar umfasst der 1993 zum Schutze einmaliger Flora und Fauna gegründete Nationalpark".
Bei nebligem Wetter und eher frischen Temperaturen haben wir um 8.00 Uhr, nach dem Frühstück, die Carestiato-Hütte verlassen und den rutschigen Abstieg zum Duran-Pass (1.600 m) in Angriff genommen. Danach erwarteten uns 2 km Fußweg auf der engen aber kaum befahrenen Passstraße. Am Wanderparkplatz angekommen führte der Weg über Wurzeln und Steine im lichten Wald bergauf zur Forc. Dagarei. Bei der Moschesin-Alm auf 1.800 m mit Notunterkunft und Feuerstelle machten wir eine kurze Rast, machten nachher noch einen Blick zurück zur Carestiato-Hütte, bevor wir die Forc. del Moschesin (1.975 m) erreichten.
Über Kehren ging es auf steinigem Pfad ein Stück steil bergab und alsbald erblickten wir die Pramperet-Hütte (1.850 m), wo wir uns noch mit einer warmen Speise (hauptsächlich Spaghetti) und einem Glas Wein stärkten.
Der anstehende Anstieg zur Forc. de Zita Sud auf 2.400 m erfolgte im Schneetreiben und teilweise auf verschneitem Steig. Vorsicht war geboten.
Dort oben sahen wir die erste Gemse auf der bisherigen Wandertour und sie ließ sich auch noch fotografieren. Sie wird die Alpendurchquerer wahrscheinlich schon gewohnt sein.
Gleich nach der Überquerung der Scharte sahen wir vor uns die Schiara-Gruppe (2.565 m), die sich jenseits des Tales erhebt.
Fast 800 m Abstieg ab der Scharte bis zum Rif. Pian de Fontana (1.632 m) ist zu bewältigen, der über steile Wiesenhänge führt und nocheinmal volle Konzentration erforderte.
Auch an diesem Tag haben wir noch einen Rundumblick auf die bereits genannten Berge und Berggruppen genossen.
Um 16.30 Uhr sind wir im Rif. Fontana angekommen und haben die schweren Rucksäcke sogleich in unsere gemeinsame Schlafstätte gebracht. Diesmal war also keine Auswahl zu treffen, ausser dass 3 unserer Frauen das Schlafgemach im Oberstock aufsuchten. Wie sich später herausstellen sollte, keine gute Wahl.
Wie schon die Tage zuvor, haben wir uns heute sowieso ein Schnäpschen verdient. Jeder unserer Teilnehmer/innen hat im Laufe der Woche mindestens eine, wenn nicht zwei Runden bezahlt. Dafür sei auch hier nocheinmal allen gedankt. Es gab verschiedene Anlässe: Begrüßungs-, Einstand-, Wiedersehens-, Erwärmungs-, Aufbau-, Belobigungs-, Hochzeitstag- und Abschiedsschnapsl, also für jeden Tag eines!
Nach dem guten und reichlichen Abendessen begaben wir uns in unsere Schlafgemächer und siehe da, die Nacht macht sich jemand an Helgas Rucksack: Knusper Knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen (Rucksack), es wird wohl ein Mäuschen sein, oh wie fein!
Strecke: 18 km - Höhenmeter: 1.450 - Abstieg: 1650 - Gehzeit: 7 1/4 St.


Fr, 14.09.12: Umrundung Schiara Massiv und krönender, alpiner Abschied von der Bergwelt
Wir umwanderten dieses Massiv auf der Ostseite, um einen Klettersteig zu umgehen und um Linde, die einen Tag aus familiären Gründen früher heimkehren mußte, an den Abholpunkt zu bringen.
Lindes Heimreise war Idas Glück!
In aller Herrgott's Früh haben wir bereits auf der gegenüberliegenden Talseite das Röhren der Hirsche vernommen.
Wir starteten deshalb nicht früher, sondern um 8.00 Uhr beim Rif. Pian de Fontana. Ein angenehmer Abstieg von ca. 950 m brachte uns nach Pont dei Ross in der Val de Pian de Fontana.
Nun folgte ein mühsamer, steiler, teilweise drahtseilversicherter und über Holzstufen führender Steig zur Forc. Torond (1.810 m). Ich bin selten, wenn überhaupt, solch einen steilen und auch langen Pfad oder wie man es auch nennen mag, gegangen. Auf der Scharte haben wir uns dann ausgeruht und ein bischen gegessen, dafür aber viel stärkende Flüssigkeit aufgenommen.
Es folgte ein Abstieg und ein Gegenanstieg in einem windigen Felseinschnitt auf die Forc. Caneva (1.850 m). Wiederum kurzer Abstieg bei herrlichem Sonnenschein und Aufstieg auf den Pis Pilon (1.733 m), wo wir in einiger Entfernung die Hütte Settimo Alpini (1.500 m) sahen. Der Abstieg dorthin war eher beschwerlich und verlangte wiederum volle Konzentration und Ausdauer, auch wenn die Hütte von der Scharte nicht so weit weg schien.
Das Rif. Settimo Alpini wurde im Jahre 1951 erbaut, was sich besonders an den sanitären Anlagen abschätzen lässt. Die Lage ist dafür großartig, die Wirtsleute herzlich und das Essen hervorragend.
So ist der anstrengendste Tag dieser Wanderwoche doch noch gut ausgeklungen.
Geschlafen wurde wiederum in einem Raum mit 3 Etagen Stockbetten, wobei die "Rüstigsten" sich ganz oben zur Ruhe gelegt haben: Theresia und Josef.
Ich war eigentlich der einzige Teilnehmer dieser Gruppe, der alle Nächte beim Wanderführer Josef schlafen durfte.
Strecke: 14 km - Höhenmeter: 1.450 - Abstieg: 1.630 - Gehzeit: 6 3/4 St. 


Sa, 15.09.12: Belluno - Die schönste Versuchung...
Start um 8.00 Uhr.

Im Vergleich zur gestrigen Etappe war der heutige Abstieg nach Belluno der reinste Spaziergang. Der Fluss Ardo ist zentrales Element dieses Wegstücks, mal sind wir am linken, mal am rechten Ufer, mal einige hundert Meter darüber gelaufen. Der Fluss lag fast immer im Blickfeld; welch herrliche Naturlandschaft. Man nennt sie die Gumpen, die der stete Tropfen hier im Fels gebildet hat, wo man auch baden könnte, wie beim Rif. Alpini (einige Frauen haben es ja ausprobiert). Nach dem Ponte del Mariano, an einem fein geschnitzten Brunnen vorbei, stiegen wir durch Mischwald wieder an und gelangten nachher zur Bar Case Bortot, wo wir allerdings nicht einkehrten, BELLUNO aber schon von der Ferne sahen. Zum Schluss war der Fußmarsch auf der Teerstraße nicht mehr angenehm, aber wir nahmen auch diese Strapaze noch in Kauf. Wir haben auf dieser Strecke noch eine Ortschaft "Bolzano" gesehen und dachten wir wären schon in Südtirol. Aber Spass beiseite, es gibt auch ein Bolzano Bellunese.
Es wäre sogar noch eine geführte Stadtbesichtigung im Programm gewesen, aber nach diesen anstrengenden letzten Tagen und auch aus Zeitmangel wurde diese dann doch abgesagt. Die junge Dame, die uns führen sollte, hat sich dann bei uns doch vorgestellt und wir sind einstimmig der Meinung gewesen, dass wir nächstes Jahr, bevor wir in Belluno losstarten, auf diese Stadtführung nicht verzichten werden. Sie hat uns noch zu einem netten Pizzalokal begleitet und wir danken ihr nochmals für diesen guten Typ.
Die Zeit war bald vorbei und wir mußten uns zum Bahnhof begeben um den Zug um 14.30 Uhr nicht zu verpassen. Auch Johanna und Ida sind noch mit uns bis Calalzo gefahren und sind dann auf den Bus nach Cortina und ins Pustertal umgestiegen. Die weitere Fahrt kann ich nicht mehr beschreiben, da ich in Calalzo von meinem Sohn Christian mit dem Auto abgeholt wurde. Er hat ja dort in der Nähe seinen Arbeitsplatz.
Ich bin dann um 16.45 Uhr zuhause angekommen und konnte noch meinen Gesangstermin einhalten. Ich hoffe, meine Begleiter/innen sind auch noch zeitgerecht nach Hause gekommen und waren froh, bei dieser Wanderwoche dabei gewesen zu sein.
Strecke: 12 km - Höhenmeter: 300 - Abstieg: 1.400 m - Gehzeit: 4 St.

Zum Abschluss möchte ich noch unseren Frauen ein Kompliment aussprechen: sie haben sich tapfer geschlagen, waren konditionell auf der Höhe, unterhaltsam und es hat während der ganzen Wanderwoche, jetzt die Männer eingeschlossen, keine Unstimmigkeiten gegeben, im Gegenteil, wir hatten immer eine "mords Hetz".
Reinhold war der Unterhaltungskünstler (supi!) und war oft mein treuer Wegbegleiter.
Noch einen Dank an Josef: er ist ein ruhiger, kompetenter und umsichtiger Wanderführer.Wir freuen uns schon, mit ihm nächstes Jahr die Alpendurchquerung von MÜNCHEN nach VENEDIG abschließen zu dürfen.

 Insges. Strecke: 112 km - Höhenmeter: 6.650 - Abstieg: 8.330 m - Reine Gehzeit: 42 1/2 St.