Auf Einladung unseres Sohnes Hannes sind wir (Zilli und ich) am Montag um 4.15 Uhr mit unserem Auto, chauffiert von Christian, zuhause abgefahren und hatten um 5.00 Uhr bei der Autobahneinfahrt Vahrn einen Taxi (Rauch Reisen: Euro 45,00 pro Person) organisiert, der uns zum Flughafen nach München brachte.
Um 7.30 Uhr waren wir bereits dort und checkten am Terminal 1 ein. Abflug mit Finnair war um 10.20 Uhr vorgesehen, doch verzögerte sich dieser Flug aus irgendwelchen Gründen um 1 Stunde. Nach 2 1/2 Stunden Flugzeit über den Wolken von Deutschland, Tschechien, Polen und Estland (Tallin) landeten wir um ca. 14.00 Uhr in Helsinki.
Nachdem wir André (Mitstudent von Hannes und Heimleiter in Klagenfurt) im Flughafengebäude von Helsinki getroffen haben ging der Flug um 16.20 Uhr (Zeitverschiebung: + 1 St.) weiter nach Kittilä (Flugdauer ungefähr 1 1/4 St.). Wir landeten dort nach ungefähr 820 Flugkilometern (insges. zurückgelegte Flugkilometer: 2.400 + ca. 250 km von Olang nach München = 2.650 km eine Strecke).
Um 18.00 Uhr (Dämmerung) fuhren wir mit dem Taxi nach Sirkka (12 km). Dort trafen wir in zwei mit Holzbäumen ausgezimmerten Hütten Hannes und Maijastiina, Margit und Seppi, Franz und Michaela mit Klein Lasse, zwei Studienkollegen von Hannes, Daniel aus Seeboden und Daniel aus Oberrasen, der Studienkollege aus Dresden Michael mit seiner Frau Katja und einen weiteren Freund, Veikko aus Finnland.
In Holzhaus 1 haben wir vorzüglich zu Abend gegessen (köstlicher Lachs mit Zuspeisen) und uns anschließend noch in gemütlicher Runde unterhalten bis wir dann müde und zufrieden unsere Schlafgemächer aufsuchten.
Einige hatten schon einen sportlichen Tag hinter sich: entweder waren sie mit Langlaufskiern unterwegs oder hatten Schneeschuhe ausgeliehen zum Wandern. Die Schneeschuhwanderer waren ziemlich k.o.: sie erzählten, dass sie im freien Gelände bis zu den Oberschenkel eingebrochen sind; sie gaben dem tiefen Pulverschnee die Schuld, aber es könnte auch gewesen sein (Vorvergangenheit ... mehr dazu gleich!), dass die Schneeschuhe falsch eingestellt oder die Wanderer in der Vorwärtsbewegung falsch orientiert waren!
Noch etwas zu Finnland: Helsinki ist mit seinen ca. 600.000 Einwohnern die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Finnlands. Finnland selbst hat 5,3 Millionen Einwohner, ist flächenmäßig nur wenig kleiner als Deutschland und gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas. Ein Drittel der Fläche Finnlands liegt nördlich des Polarkreises. Die beiden offiziellen Landessprachen sind Finnisch (92%) und Schwedisch (6%). Die Mehrheit der finnischen Bevölkerung gehört der evangelisch-lutherischen Kirche an. Mehr über Land und Leute - wie etwa die Tatsache, dass in Helsinki im Jahre 1952 die Olympischen Sommerspiele statt fanden, welche ursprünglich bereits für 1940 geplant waren, dann aber wegen des 2. Weltkrieges abgesagt wurden - auf Wikipedia.
Die, 08.03.11: Rentiersafari
Als erste waren Zilli und ich in der Hütte 2 wach.
Nach dem Frühstück im gemütlichen Holzhaus sind wir zu Fuß ins Ortszentrum Sirkka gegangen und bestiegen anschließend den Hügel (Tunturi) LEVI (bekannt durch die Skiweltcuprennen der Damen im Frühwinter). Von dort oben hatten wir einen herrlichen Ausblick auf das Dorf Sirkka und das dazugehörige Skigebiet Levi.
Zu Mittag wurden alle bereits hier anwesenden Geburtstagsgäste von einem Taxi abgeholt und zu einer Rentierfarm gefahren. Dort warteten bereits die Tiere auf die Rentiersafari. Eine Saamifamilie begrüßte und erklärte uns freundlich, wie sie zu lenken sind. Zu zweit wurden wir von einem solchen nordischen Tier in einem Schlitten durch die Wälder, über zugefrorene Seeen und Flüsse zu einer ca. 5 km entfernten Hütte gezogen. Diese Saamifamilie besitzt ungefähr 100 Rentiere (die genauen Zahlen verraten sie nicht) und nachdem die Weibchen jetzt trächtig sind, wurden wir von den männlichen Tieren, nach eigener Lenkung wie bei den Pferden, recht flott kutschiert.
In der Hütte wurde uns ein schmackhaftes Rentiergericht mit Kartoffeln (werden in Lappland jährlich zweimal geerntet) und einer für dieses Gebiet typischen Nachspeise serviert bis es dann mit uns und den Tieren noch flotter heimwärts ging.
Nach Auskunft dieser Familie leben im finnischen Teil Lapplands ungefähr 6.000 Saamis, wovon ca. 2.000 in Helsinki studieren oder arbeiten, aber immer wieder gerne nach Hause zurückkehren.
Ein größerer Teil der Saami-Familien leben in Lappland Nordschwedens und Norwegens. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen und Dialekte, können sich aber untereinander verständigen. In der Schule ist dies ihre Hauptsprache, lernen als Zweitsprache natürlich Finnisch, Schwedisch oder Norwegisch.
Den Abschluss dieser Safari machten wir in einem Irish-Pub, ohne Saamis, bis wir dann wieder zu unseren heimeligen und warmen Häusern zurückkehrten. Vor dem täglichen Abendessen ist ein finnischer Saunagang zu empfehlen.
Abends wurde in der Hütte 2 für die ganze Runde Pizza aufgetischt.
Abends gesellten sich Herbert und Alice (Herbert war ein Studienkollege von Hannes aus den Zeiten in Jyväskylä) noch hinzu und so waren wir 17 Personen, aufgeteilt auf die zwei Holzhäuser. Eine stattliche Anzahl für eine Geburtstagsfeier in Lappland.
Weckruf wie normal um 7.30 Uhr. Gemütlichkeit am Frühstückstisch und kurze Lagebesprechung, bevor Zilli und ich zu einer Wanderung und geplanten Gondelfahrt auf den Levi-Hügel aufbrachen. Es ist dies das größte Skigebiet Finnlands und nachdem die erste kurze Gondelfahrt recht gut klappte, gingen wir der kaum befahrenen Strasse entlang und gelangten nach einer halben Stunde zu den Eisskulpturen, erbaut von chinesischen Künstlern.
Geplant war dann die zweite Bergfahrt mit der Gondel auf der Nordseite des Hügels (bewachsene Hügel = Vaara, baumfreie Hügel = Tunturi; Levi = Tunturi). Nachdem aber der Wind zu stark war, fiel diese aus und wir wanderten zu Fuß weiter nach Tievi, haben dort zu Mittag gegessen (Cheeseburger ... eigentlich wollten wir ein Käsebrot!) und sind dann wieder auf dem Fußgängerweg neben der Loipe entlang bis nach Sirkka zurück gegangen (insgesamter Fußmarsch am heutigen Tag: 3 1/2 Stunden).
Eines wäre Pflicht, wenn man in dieser Gegendend wohnen würde: Skilanglauf. Unzählige Loipen (teils beleuchtet) verschiedener Schwierigkeitsgrade durchqueren die endlosen Wälder oder führen auf Seeen und Flüssen entlang. Täglich werden sie frisch gespurt und zahlreich werden sie auch genutzt (gratis). Für diesen Volkssport wird gar einiges investiert.
Veikko und Franz haben kostenlose Privatstunden für langlaufbegeisterte Mitstreiter angeboten mit dem Ergebnis, dass abends nach dem Saunagang alle Langläufer totmüde in ihren Unterkünften anzutreffen waren. Dieser Sport hat es in sich: zuschauend möchte man meinen, Langlaufen ist keine Kunst, aber wenn man die Technik nicht beherrscht, kommt man sehr schnell ins Schwitzen!
Das Abendessen wurde in der Hütte 2 aufgetischt und die süße Nachspeise mit dem sizilianischen Moscatwein, zubereitet und kredenzt von Franz und Daniel, schmeckte besonders gut.
Hier muß ich anmerken, dass - im Verhältnis zu meiner Generation - auch die männliche Jugend sehr gut kochen, auftischen und abräumen kann!
Eine Frage noch an André und Michael: wie war das mit der Vorvergangenheit in Thüringen? Ihr könnt uns sicher dazu einen passenden Beitrag liefern oder dies grammatikalisch aufklären.
Ein ausgefüllter Tag ging somit zu Ende.
Do, 10.03.11: Geburtstagsfeier
Runder Geburtstag (30) des Sohnemannes HANNES und seines Dresdner Studienkollegen MICHAEL (gleichaltrig bzw. gleich jung).
Dies war eigentlich der Anlass, dass diese Lapplandreise zustande gekommen ist. Wir danken Hannes und Maijastiina an dieser Stelle recht herzlich für die Organisation und können im Nachhinein sagen, dass dies eine gute Idee war, nachdem alle noch nie in Lappland waren und zudem noch viele nette Erlebnisse mit nach Hause nehmen konnten. Für Hannes war es sicherlich erfreulich, dass so viele junge Leute seiner Einladung gefolgt sind.Die Abgeschiedenheit, Ruhe und Gemütlichkeit in dieser Gegend tut uns gestressten Menschen wirklich gut (nicht wahr, André?). Wir konnten diese Tage dort oben im Hohen Norden wirklich genießen.
Maijastiina, Zilli und ich fuhren an diesem Tag um 7 Uhr mit dem Bus in Sirkka ab und nach 170 km in südlicher Richtung haben wir Rovaniemi erreicht. Nach 2 1/2 Stunden Fahrzeit trafen wir dort die Eltern unserer Schwiegertochter, Sirkka und Erkki.
.Aus einem Reisebericht habe ich entnommen, dass Rovaniemi die flächenmäßig größte Stadt Europas ist, aber nur ca. 60.000 Einwohner hat. Diese Stadt liegt am Nördlichen Polarkreis, wo auch der "Santa Claus" zuhause ist. Vor der Weiterreise zum Weihnachtsmann sind wir zusammen in die Kirche gegangen (erbaut im Jahre 1632, abgebrannt im 2. Weltkrieg, neu aufgebaut und eingeweiht im Jahre 1950) und anschließend zu den Sprungschanzen und ins Langlaufzentrum gefahren.
Ein Besuch beim Weihnachtsmann "Santa Claus" durfte natürlich nicht fehlen und ein Foto mit ihm war unser Wunsch. Auf die Frage von wo wir herkommen, antworteten wir, aus Südtirol und auf Deutsch sagte er uns, dass er um Weihnachten 2010 das letzte Mal dort war!
Die Rückfahrt im Privatauto war sehr angenehm und überhaupt stellten wir fest, dass auf diesen endlos geraden Strecken wenig Verkehr war.
Bei unseren zwei Holzhäusern angekommen, gratulierten wir zu aller erst unserem Sohn Hannes zu seinem 30. Geburtstag, wünschten ihm Gesundheit, Glück und Erfolg und viel Freude mit dem Nachwuchs.
Die Schwiegereltern bereiteten ihm und allen Mitgereisten zu diesem Anlass ein vorzügliches Abendessen (insgesamt waren wir jetzt zu 19) mit kalter finnischer Vorspeise (Lachsbrötchen), einer Rentiersuppe und als Hauptspeise ein Elchgericht mit Zutaten. Natürlich durfte der - in Finnland teuer erkaufte - Wein auch nicht fehlen. Alles schmeckte ausgezeichnet und ich möchte hier nochmals, wohl im Namen aller, der Familie Rouhiainen einen herzlichen Dank aussprechen.
Als Nachspeise gab es finnische Beeren und einen vom Nachbarhaus leckeren Kuchen, zubereitet von Katja, wohl auch als Anlass zum gleichzeitigen runden Geburtstag ihres Mannes Michael.
Die Geburtstagskinder HANNES und MICHAEL wurden gebührend gefeiert und es war ein gemütlicher Abend in geselliger Runde.
Zu dieser Gelegenheit wurden offensichtlich auch die "Nordlichter" bestellt und tatsächlich konnten wir gegen Mitternacht hellblaue Streifen am Horizont entdecken. Die anderen Tage war es entweder zu wenig kalt oder der Himmel war mit Wolken behangen.
Die Junggebliebenen ließen die Geburtstagskinder noch im Dorfzentrum Hoch leben, die ältere Generation ging nach Mitternacht langsam zu Bett.
Wir haben uns bereits an die Gemütlichkeit in dieser Gegend gewöhnt und ließen den Tag entsprechend ruhig angehen. Andere hatten noch etwas nachzuschlafen, Hannes, André, Zilli und ich beschlossen, diesen Tag mit Skiern den Levi-Hügel abzufahren.
Nach einem etwas späteren Frühstück haben wir uns in einem Sportgeschäft die Ausrüstung stundenweise ausgeliehen und nachdem 4 Skikarten in unseren Unterkünften zur Verfügung standen, haben wir bei leichtem Schneefall unser Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die Sicht war nicht die Beste, trotzdem haben wir auf dem Hügel des Skiberges zwei Rentiere im Schnee gesehen. Wahrscheinlich haben sich diese Tiere schon an die Skifahrer gewöhnt.
Rund um diesen Hügel gibt es ca. 25 Aufstiegsanlagen (Doppelmayr), davon 1 kurzen und 1 längeren Gondellift, 1 Sessellift und alles andere waren Schlepplifte. Wir sind alle Pisten abgefahren, auch eine Schwarze, wo in den letzten Jahren immer Ende November die Weltcuprennen der Damen ausgetragen wurden. Alle diese Pisten abzufahren - nicht auf die Schnelle - braucht man ungefähr 3 Stunden.
Was uns zudem noch auffiel waren einige Selbstversorgerhütten, "Kottas" genannt, an den Talstationen der Lifte. Diese sind auch entlang den Loipen und Wanderwegen anzutreffen. In diesen "Kottas" wird in der Früh Feuer gemacht, man kann sich dort erwärmen aber auch mitgebrachte Würste grillen oder Speisen verzehren. Geht das Feuer langsam aus, ist man angehalten - auf gut Pustrerisch - nachzuschüren.
Ein Saunagang nach einem Skitag ist angenehm und wirkt entspannend. Die Abkühlung zwischen den Saunagängen draußen in der tiefverschneiten Schneelandschaft ist mir in diesem Urlaub nicht gelungen.
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden!
Sa, 12.03.11: Motorschlittenfahrt
Auf diesen Morgen haben wir uns lange schon gefreut. Nachdem vier aus unserer Gesellschaft schon eine Motorschlittenfahrt hinter sich hatten (Katja und Michael, Herbert und Allice) und sie begeistert von diesem Erlebnis berichteten, sind wir (Erkki, Zilli, Hannes und meine Wenigkeit) nach dem Frühstück zu einem Snowmobile-Verleih hingegangen, haben uns entsprechend gekleidet (zusätzlich warme Kleidung wird in der Verleihstelle angeboten) und uns erklären lassen, wie ein solcher Schlitten zu lenken ist. Voraussetzung ist, dass man einen Führerschein vorzuweisen hat, ohne einen solchen darf man den Motorschlitten nicht lenken.
Entlang der Strecken wird dies auch von der Polizei kontrolliert, auch wenn man zu schnell unterwegs ist, wird man bestraft (Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h).
Nachdem wir einen Experten (Erkki) mit dabei hatten, waren wir auch einigermaßen beruhigt. Erkki und Zilli, Hannes und ich starteten dann gegen 10.30 Uhr, zuerst ganz gemütlich, mit diesen 2 Vehikeln, wurden immer schneidiger und fuhren dann auch dementsprechend.
Mit Sirkka und Maijastiina haben wir uns verabredet (sie fuhren mit dem Auto), bei einem entlegenen und auch mit den Motorschlitten erreichbaren Gehöft zu treffen und uns die Ausstellung des Finnischen Malers REIDAR SÄRESTÖNIEMEN, der dort bis 1971 gelebt hat, anzuschauen. Dieser Künstler war sehr bekannt in Finnland und auch seine ausgestellten Bilder zeugen von seiner Berühmtheit.
Weiter ging es dann wieder mit den Snowmobiles über Flüsse und Seeen und durch endlose Waldgebiete bis zu einem Snow Village. So ein Schneedorf bzw. Hotel hat man früher auch schon einmal im Fernsehen gezeigt und jetzt konnten wir es in Natura anschauen. Alles igluähnlich aufgebaut mit Einzel- und Doppelbettzimmern, einer Kapelle, wo auch Brautleute getraut werden, einer Bar und einem getrennten Pokerraum - um nur einige Räume zu beschreiben. Die Betten in den Schlafzimmern sind überzogen mit Rentierfellen, einer angenehmen Unterlage und Decken und selbstverständlich braucht es auch einen warmen Schlafsack, für die Hochzeitsnacht natürlich entsprechend groß! Wenn man bedenkt, dass dies alle Jahre neu aufgebaut werden muß, so versteht man auch, dass die Unterkunft entsprechend teuer sein muss.
Auf der Rückfahrt haben wir wieder Loipen und Straßen überquert, natürlich vorher auf Verkehrsschildern angezeigt und auch auf Gegenverkehr ist hier Rücksicht zu nehmen. Die Motorschlitten werden durch Gasbetätigung vor- und auch rückwärts in Gang gebracht; selbstverständlich gibt es auch zusätzlich noch eine Handbremse.
Nach ca. 140 km Motorschlittenfahrt sind wir gegen Abend wieder nach Sirkka zurückgekehrt. Ein Erlebnis, das unvergessen bleiben wird und ich gerne weiterempfehlen kann!
Wie wir abends erfahren haben, sind auch noch André und Daniel an diesem Tag mit einem Motorschlitten unterwegs gewesen.
Als krönenden Abschluss nach dem Saunagang gab es an diesem Abend noch Speckknödel in der Hütte 2, zubereitet von Zilli. Danke dafür. Fast wäre dieses Knödelgericht ins "Wasser" gefallen, denn Andrés Gelüste nach Speck und Wurst waren groß und ohne diese Zutaten hätte es nur "Fastenknödel" gegeben. Ein Glück, dass er sich noch beherrschen konnte!!
So ging auch dieser letzte Abend in Lappland zu neige und die Ersten traten bereits die Heimreise an.
Eine nette, gemütliche, erholende und unvergessliche Woche neigte sich dem Ende zu und alle waren froh, dass sie der Einladung von Hannes gefolgt sind. Hoffentlich ergibt sich beim nächsten runden Geburtstag eine weitere Gelegenheit, sich mit diesen netten Leuten zu treffen. Dank an allen für die Harmonie und das gesellige Beisammensein an diesen Tagen.
Wenn es am schönsten ist, soll man Abschied nehmen. Und so war es bei dieser Reise nach Lappland. Viele nette und bleibende Eindrücke haben wir mitgenommen und am Frühstückstisch waren alle der Meinung, dass sich diese Reise in den Hohen Norden auf alle Fälle gelohnt hat.
Nachdem der Abflug von Kittilä für die meisten Teilnehmer erst gegen die Mittagszeit gebucht war, haben wir noch bei herrlichem Wetter einen Abstecher in das Dorfzentrum von Sirkka gemacht und die schönen Tage hier noch einmal Revü passieren lassen. Ein letzter Gang in die Marienkapelle und ein Dankgebet durfte nicht fehlen.
Von Hannes haben wir uns noch in unserer Unterkunft verabschiedet, nachdem er den Flug erst später und dadurch auch Zeit hatte, die Holzhäuser noch einmal auf ihre Sauberkeit zu überprüfen.
Ein letztes Abschiedsfoto wurde noch geknipst, bevor uns der Taxi zum Flughafen brachte. Bis Helsinki waren die mehreren noch gemeinsam unterwegs, bis sich dann die Wege trennten. Ein letztes Abschiedswort und eine innige Umarmung, bevor von den Geburtstagsgästen folgende Flughäfen angeflogen wurden: München, Berlin, Dresden, Wien, Zürich und Genf. So trennten sich die Wege und jeder kehrte zu seinem Arbeitsplatz bzw. Pensionssitz zurück :-)
Die Eltern von Maijastiina sind mit dem Auto zurück nach Anttola gefahren.
Von München konnten Zilli und ich dankensweter Weise mit Seppi und Margit nach Hause fahren und kamen gegen Mitternacht dort an. Flug und Fahrt gingen reibungslos über die Bühne.
Von dieser Stelle aus grüße ich nocheinmal alle Geburtstagsgäste und sage auf ein baldiges Wiedersehen zu welchem Anlass auch immer.
Abschließend noch ein herzlicher Dank an Hannes und Maijastiina für die Einladung und die ganze Organisation.